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Analoge Fotografie?

********eden Frau
14.455 Beiträge
Themenersteller 
Analoge Fotografie?
Hallo allerseits,

ich bin (noch) kein Gruppenmitglied, das Thema Technik interessiert mich jedoch immer mehr. Der Grund ist: Jetzt habe ich genug mit meinem iPhone experimentiert und habe Lust, mir ein Fotoapparat zuzulegen. Die Frage ist: Digital oder analog?

Sicherlich ist es leichter, digital zu fotografieren, aber wenn ich mir die alten Schätzchen hier anschaue:

http://www.klassik-kameras.com/

bekomme ich Lust, es nostalgisch auszuprobieren. Die Babies sehen echt klasse aus und machen Lust auf mehr.

Bevor ich so einen Schritt wage, wollte ich mich jedoch die Tips von einigen Profis hören.

Für Eure Mühe bedanke ich mich im voraus.

Gala
*******lick Mann
454 Beiträge
analog hat halt den nachteil das du als "neueinsteiger" hinterher siehst das ein bild nix geworden ist. da weißt du auch nicht mehr welche einstellungen du benutzt hast. was eine lösung für ein besseres bild fast unmöglich macht *snief*

kaufe dir ein digitale spiegelreflex so im 500 EUR bereich gibts da top angebote
willst du die Bilder dazu selbst entwickeln? Oder lieber zu foto fix?
für mich würde nur Mittelformat bei Analogies in Frage kommen.
Ich würde dir mal abgesehen von der Nostalgie erstmal eine digitale APS-C Kamera in Spiegelreflexbauweise vorschlagen wenn du keine hohen Folgekosten möchtest.
Digital zu fotografieren ist eigentlich nicht leichter, du musst das gleiche beachten.
Der wesentliche Unterschied ist, dass die Nachbearbeitung digital leichter ist als analog in der Dunkelkammer.
Hinzu kommen fortlaufende kosten für die Filme und Entwicklung, die du im digitalen nicht hast. Es sei denn du druckst auf Photopapier aus, bzw. lässt drucken, bzw. belichten.

Die Objektive auf der von dir verlinkten Seite, passen zum Teil auch auf digitale Kameras, je nach dem muss am Objektiv alles manuell eingestellt werden.

Meine Meinung:
Wenn es dir nur um die Kameras und Objektive geht, aber das entwickeln usw. von einem Labor erledigen lassen möchtest, würde ich eher davon abraten. Willst du aber auch in der Dunkelkammer selbst entwickeln wird es ein interessantes aber auch kostspieliger Hobby.
********eden Frau
14.455 Beiträge
Themenersteller 
Das dachte ich mir zuerst..
auch... Aber wenn ich gleich analog anfange, würde ich vielleicht viel disziplinierter vorgehen und mich viel mehr bemühen, bevor ich ein Foto schieße..

oder nicht?

LG
Gala
***rt Mann
796 Beiträge
Beide Systeme ....
...... haben Vor- und Nachteile, obwohl die Digi-Technik enorme Fortschritte gemacht hat und (aus meiner Sicht) die Analog-Technik in fast Bereichen ersetzt oder schon ersetzt hat.

In der Praxis spricht wohl folgendes für die Digi-Technik:

• Bilder sofort (auf Kamera-Bildschirm) zu sehen, um Einstellungen zu testen und
kontrollieren
• (fast) keine Einschränkung in der Anzahl der möglichen Bilder ontour
• einfache, preiswerte und vielfältige Möglichkeiten um Abzüge etc. anzufertigen
• komfortable Nachbearbeitung am PC
• komfortable Katalogisierung / Archivierung am PC oder online
• moderne Kameras bieten heute häufig eine brauchbare Video-Funktion

Analoge Kameras und Zubehör gibt's häufig für günstig Geld beim Händler vor Ort!

..... so, hoffe das ich nicht zu einseitig geschrieben habe.

Und übrigens, ich fotografiere digital (Canon 5D MarkII) aber auch immer noch analog (Minolta X700).

einen lieben Gruß
Dieter
Das könntest du umgehen, wenn du das Display abschaltest und nicht gleich drauf schaust ob es etwas geworden ist oder nicht. Oder du nimmst dir vor nur X Bilder zu machen.
***rt Mann
796 Beiträge
Ergänzung
.... analog .... JA, Du wirst disziplinierter fotografieren !!
***_O Paar
2.084 Beiträge
Analog....
gut und schön!
Aber wieso willst Du auf alte Technik setzen, wenn das digitale mittlerweile so gut und
praktisch ist.
Fang mit einer Kompaktkamera an, die kannst Du auch später als Zweitkamera benutzen. Da gibt es tolle und sehr gute um die € 200,-.
Mach nicht den Fehler mit Analog wo es auch immer schwieriger wird Filme zu bekommen.
********eden Frau
14.455 Beiträge
Themenersteller 
Das sind interessante Anregungen...
über die dunkle Kammer habe ich noch nicht nachgedacht. Habe auch keine Ahnung davon. Befinde mich auf einer Kreuzung. Vielleicht sollte ich es ganz lernen, mit allem, was dazu gehört.

Und ein Hobby kann auch was kosten. Wenn ich etwas mache, möchte ich es richtig machen.

Aber noch stehe ich etwas unentschlossen an der Kreuzung und überlege...

Gala
Titelbild
*********marek Mann
566 Beiträge
Folge der Lust
deswegen sind wir doch hier im Joy,oder?

Digital ist heute Stand der Technik. Analog-Kameras werden fast keine mehr hergestellt. Immer mehr analoge Filme werden vom Markt genommen, es gibt kaum noch analoge Dienstleister (Filmentwicklung, Papierabzüge). Auch die Laborgeräte musst du gebraucht kaufen.

Technisch liegt digital weit vorne, Auflösung, Details, Bildrauschen, Farbtreue. Dafür haben Analogfotos einen eigenen Bildstil, der manchen gefällt. Für die Digitalbearbeitung gibt es spezielle Filter, die diesen Bildstil ins digitale Bild hinein rechnen wollen: Farbverschiebung, Rauschen, Weichzeichnung der alten Filmtypen

Kleiner Wermutstropfen. gezeigt werden heute Fotos meist elektronisch, im Internet, per E-Mail-Versand. Selbst Bücher werden digital gedruckt. Dazu müssen die analogen Aufnahmen dann doch mal in den Digitalscanner.

Analog fotografieren ist zu einem intensiven Hobby geworden, für die, die auch selber entwickeln und ausbelichten wollen.

Wenn es für dich ein llustvolles Hobby ist, dann ist es um so besser, wenn die Lust intensiv ist.
***rt Mann
796 Beiträge
wenn Du derart an einer .....
... Kreuzung stehst, dann schau doch mal ob Du z.B. in nem Fotoclub etc. die Möglichkeit findest Analogfotografie mit Allem kennenzulernen.
Mir fallen da auch Begriffe wie Lochkamera, Glasplatten etc. ein.

Es gibt heute immer noch Menschen die sich damit intensiv beschäftigen und nur einen Punkt im Focus haben. Den künstlerischen Anspruch.
Wie ich finde, ein guter Ansatz.
muss hier mal was klarstellen *g*
Wenn du eine Digitale Spiegelreflexkamera möchtest die das analoge format in 24x36 Kleinbild hat, dann sei dir gesagt das diese Kameragehäuse an die 2000-3000€ kosten...
ALLES was unter diesen Format angeboten wird nennt sich aps-c Fomat und hat nicht mal die Grösse einer analogen Spiegelreflexkamera.
Dunkle Kammer
Solange du schwarzweiß fotografierst, bleiben die Kosten und der Aufwand noch im überschaubaren Rahmen. Soll es farbig werden wird es teuer und alles andere als einfach.
Profilbild. Foto by https://www.joyclub.de/my/676056.angel_four.html
*******lanz Mann
788 Beiträge
Das könntest du umgehen, wenn du das Display abschaltest und nicht gleich drauf schaust ob es etwas geworden ist oder nicht.

Das erfordert natürlich sehr viel Selbstdisziplin. Ich hätte sie nicht 😉 und fotografiere deshalb, um es für mich spannender zu machen, dann und wann mit den alten "Prachtstücken". Meist Mittelformat und meist mit Kameras aus den ehemaligen Ostblockstaaten.

Ich würde wohl digital anfangen und dann irgendwann analog dazu nehmen.
*******n69 Mann
6.468 Beiträge
Analog oder Digital
Diese Frage wird in unterschiedlichen Foren immer wieder gestellt.

Die heutigen digitalen Kameras, ich gehe hier von Bridge oder Spiegelreflex aus, sind den Analogen inzwischen weit überlegen.
Was ich mit meiner Pentax K3 machen kann ist einfach mit einer Analogen nicht möglich.
Die Qualität der Bilder ist inzwischen so hoch, vorausgesetzt natürlich man benutzt neben einer guten Kamera auch ein gutes Objektiv, dass problemlos Fotos in hoher Qualität in Postergröße entwickelt werden können.

Ein unbestreitbarer Vorteil einer Digitalen ist, dass man sofort sieht was man da fotografiert hat und somit eventuell korrigieren kann. Kameras mit LifeView sind da noch einen Tick besser.

Ich habe früher nur auf Analog geschworen bin aber seit einigen Jahren sehr überzeugt und begeistert von den zahlreichen Möglichkeiten der Digitalen.

Nur zur Anmerkung: selbstverständlich wird es auch immer die Puristen geben die sagen nur ein echtes Dia ist unüberbietbar, denen sei ihre Überzeugung belassen.

Noch eine Anmerkung, das Du bei den Analogen bedenken musst:

Du brauchst Filme ---> diese müssen entwickelt werden und dann müssen wiederum
Bilder daraus entwickelt werden. Der Weg ist also weiter, komplizierter und teurer.

Viel Spaß und Erfolg wie immer Du Dich entscheiden magst.

Peter der Ältere

Das angehängte Bild ist zwar auch mit einer Analogen realisierbar aber mit einer Digitalen
erheblich leichter machbar.
Haus in der Provence
Wenn es an Disziplin mangelt, einfach die kleinste verfügbare Speicherkarte nehmen. *zwinker*
Profilbild. Foto by https://www.joyclub.de/my/676056.angel_four.html
*******lanz Mann
788 Beiträge
Disziplin in Bezug auf "nicht lunkern", nicht im Bezug auf Anzahl der Bilder. Da bin ich genauso "geizig" wie beim Film 😁
*******n69 Mann
6.468 Beiträge
Gebrauchsanweisung
Wenn Du es Ernst meinst, dann ist es unabdingbar die Gebrauchsanweisung der Kamera zu studieren, was leider recht Wenige tun. Denn nur wenn man sein Handwerkszeug beherrscht kann man auch damit gut umgehen denn wenn man bei der Aufnahme erst das fummeln anfängt, wird es nichts. Und ja, ganz wichtig, man sollte sich intensiv damit beschäftigen und versuchen einen eigen Stil zu entwickeln und man sollte auch ein Auge für die Dinge haben.

Gut Licht
Peter der Ältere
*********ugier Paar
75 Beiträge
Tradition
Ich möchte Dir ein großes Lob aussprechen,
einfach schön dass noch Menschen diesem alten
Standard fröhnen möchten.
Da bekommst Du tolle Schätze für um die 1000 Euro

Nur Mut
Ralf
Profilbild
***To Mann
1.784 Beiträge
Kosten
Mal eine Anmerkung zu den Kosten: Eine sehr hochwertige analoge SLR wie die Nikon FM2 bekommst du für 300 bis 400 Euro. Eine hochwertige DSLR wie die Nikon D700 liegt bei 1.000 bis 1.200 Euro. Die Kosten für Gebraucht-Objektiv sind bei beiden Gehäusen identisch, weil man die gleichen nutzen kann. Wer die Fotos digital bearbeiten und zeigen will, benötigt bei der anaslogen SLR noch einen Scanner. Ob es möglich ist, eine annehmbare Qualität zu bekommen, wenn man direkt vom Negativ scannt, weiß ich nicht.

Ich folge einem Fotografen, der Erotik-Fotografie analog macht. Einfach mal bei google "magistus blog analog" eingeben, dann werdet ihr das tumblr-Blog analogsicht von ihm finden. Ich frage mich regelmäßig, ob die Analog-Fotos anders sind als digitale.

Ein Unterschied gibt's auf alle Fälle zwischen "ohne Denken knipsen" und "mit Bedacht fotografieren". Wer sich die Zeit nimmt, sich über Blende, Verschlusszeit, Brennweite Gedanken zu machen, in aller Ruhe durch den Sucher schaut und den Bildausschnitt wählt und dann auch noch sauber auf den Punkt scharf stellt, der wird bessere Fotos maschen, als wenn er im Programm-Modus mit Autofokus ein Bild macht und dazu den Monitor im Live-View nutzt. Für jemanden, der Fotografieren (lernen) möchte, lauten meine Tipps daher immer: Kauf dir
_eine Kamera, bei der du die Belichtungs-Modi Manuell und Blendenautomatik (bei Nikon: A) hast und die einen guten optischen Sucher hat,
_wenn's finanziell machbar ist eine Kamera mit Vollformat-Chip (bei DSLR),
_mindestens eine Festbrennweite mit 35, 50 oder 85 mm (Kleinbild).

Und jeder, der mal wieder seine alte analoge SLR in die Hand nimmt, wird mir recht geben, dass manuelles Scharfstellen mit Schnittbild und Mikroprismen einfacher ist, als wenn man nur die Mattscheibe nutzen kann. Selbst die "Nostalgie-DSLR" wie die Nikon Df haben die Einstellhilfen leider nicht an Bord.

Jens
***is Mann
2.127 Beiträge
Ich kann das gut nachvollziehen. Analog ist eine schöne Sache, und auch, wenn ich das meiste inzwischen digital mache, nehme ich hin und wieder meine alten SLRs in die Hand. Dadurch, dass man bearbeiten kann, braucht man auch nicht mehr unbedingt so viele Gehäuse. Bei mir sind's immerhin noch 4 analoge und ein DSLR-Body. Ich bin bei Pentax geblieben, daher passen auf meine K-5 auch noch die ganzen alten Objektive. Im Zusammenspiel mit dem Cropfaktor ist das vor allem bei langen Brennweiten ab 2-300mm interessant. Da ist mein 300er dann auf einmal ein 450er... *mrgreen*
Profilbild
***To Mann
1.784 Beiträge
@***is: *nono*

Dein 300er bleibt auch an der DLSR ein 300er. Der Crop-Faktor ändert nichts an der optisch wirksamen Brennweite, sondern nur am Winkel. Hinsichtlich Tiefenschärfeverlauf und optischer Wirkung ändert der Crop-Faktor nichts.

Jens
***rt Mann
796 Beiträge
... hab ich da jetzt was ....
***To:
Der Crop-Faktor ändert nichts an der optisch wirksamen Brennweite,

nicht verstanden?
pro analog !
Wenn Du photographieren lernen willst, gehe den analogen Weg. Wie immer beim Lernen ist es härter und steiniger.
Wenn Du es bequem möchtest, kauf Dir eine "Digicam". Dann kannst Du Dich bei allen Stammtischen und Schwallertreffen dazustellen und über den aktuellen modischen Kram fachsimpeln.Wenn Du eines Tages photographieren KANNST, wirst Du dich ohnehin von den Foren wegbewegen.

Der Trend geht eindeutig zum Analogen HIN , Zwischenstufen sind hybride Verfahren und Kunstprojekte wie Cyanotypie oder das InstantLab. Es gibt heute weit mehr Analogmaterial (nicht Kameras, sondern Verbrauchsmaterial wie Filme und Papiere) als in den 80er Jahren und täglich wird es mehr. es gibt das Zeug nicht mehr an jeder Trinkhalle, aber es gibt spezialisierte Händler.

Such mal nach M.K.Trout und TillaPe, da gibt es schöne Bilder und beim Suchen wirst Du auch einen Laden in Braunschweig finden, wo es neben dem Versand auch noch Beratung und das Herz am rechten Fleck gibt.

Grüße
K2
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