Weitwinkel und Macro passen nicht so richtig gut zusammen (von Ausnahmen abgesehen) ...
ich hab' das 60er Macro von Nikon, das hat eine Naheinstellgrenze bei 1:1 von 22 cm ab Chip, aber Chip bis Objektfront sind schon 15 cm, d.h. es sind noch 7 cm zwischen Objekt und Objektiv. Das ist beim Fotografieren von Bienchen und anderen Insekten ziemlich problematisch, da man in deren Fluchtdistanz ist ... und im Studio ist bei der Entfernung auch nicht immer gut arbeiten.
Wenn du jetzt noch ein Macro-Weitwinkel nimmst, dann bist du nur noch ganz wenige cm vom Objekt entfernt.
Wenn ich heute ein Macro kaufen würde, dann etwas Richtung 100 mm, zB die Tokina 2.8/100 mm.
Beim Weitwinkel ist es eine Frage des Geldes und wie extrem du in den Weitwinkelbereich gehen willst. Und was du fotografieren willst. ZB sind Ultraweitwinkel geil für Landschaften, aber im Portraitbereich nur für Karrikaturen zu gebrauchen.
Festbrennweiten haben meist zwei Vorteile und einen Nachteil: sie sind qualitativ hochwertiger als Zooms und lichtstärker (Beispiel: Blende 2.8 lässt 4x so viel Licht auf den Chip kommen wir Blende 5.6, das ist der Bereich, bei dem preiswertere Zooms liegen, mehr kann ein Antiwackel-Mechanismus meist auch nicht), allerdings muss sich da der Fotograf zum zoomen selbst bewegen
Tipp: geh' mal zu einem Foto-Stammtisch (schau mal in der fotocommunity nach, wo's in deiner Gegend welche gibt) und sprich mit den Leuten ... aber achte etwas darauf, ob die Jungs auch Bilder zeigen und nicht nur mit ihren Linsen protzen.