Äpfel und Birnen
Abgesehen davon ist Photoshop keine gute Software für Fotos. Besser ist hier Lightroom, da hier non-inversiv gearbeitet wird und gleichzeitig die Bildverwaltung integriert ist.
Non-Destruktiv war das Wort, dass Du gesucht hast. In dem Sinn sind aber Photoshop und Lightroom identisch: sie verwenden beide Camera-RAW zum entwickeln - auch wenn die Oberfläche etwas anders aussieht. Weiterhin kannst Du in PS auch weiter Non-Destruktiv arbeiten, indem Du z.B. Einstellungsebenen verwendest.
Natürlich hast Du recht, Photoshop nimmt man natürlich nicht zur Bildbearbeitung. Ich persönlich wasche meistens mein Auto damit. Ok, Ironie aus. Es gibt für andere Bereiche der Bildbearbeitung auch andere Programme, die z.B. ermöglichen, Bilder auf der Bitebene zu bearbeiten. Kann Photoshop nicht. Ist aber auch für eine Bildretusche uninteressant. Aber sonst ist Photoshop schon der Inbegriff für Bildbearbeitung.
Bei der Kostenrechnung sollte man schon fair bleiben. Ich habe früher einige Rezessionen von Software für Fachzeitschriften verfasst. Hier gab' es die Programme für mich zum testen auch kostenlos. Jetzt aber zu sagen, dass diese Programme ganz toll sind, weil sie ja nichts kosten, wäre weltfremd. Ich muss bei einem Vergleich schon die aktuellen Gegebenheiten und Preisgefüge beachten. Und da lag der Einstiegspreis für die Master-Collection CS6 nun mal bei 3500.- EUR. Heute bekommt man die CS6 natürlich günstiger, aber hier hat sich bei der CC-Version inzwischen auch einiges getan.
Ich habe die CreativeCloud im Abo und für mich ist es prima, zumal ich sehr viele der Programme nutze. Ungünstig finde ich das Preisgefüge nur, wenn ich wenige Programme nutzen möchte. Das Bundle Photoshop/Lightroom ist ja im Abo günstiger als andere Programme (z.B. InDesign alleine 20,- EUR/Netto Monat).
Wer professionell arbeitet, kommt eigentlich um Photoshop nicht herum, da nicht viele Bildbearbeitungsprogramme auch im CMYK-Modus arbeiten und spätestens wenn es dann um Farbmanagement und das Einbinden von .icc-Profilen geht, sind doch viele Programme überfordert.
Als Privatanwender braucht man das nicht, da kommt man wirklich mit anderen Programmen günstiger oder sogar kostenlos weg.