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Digitalisierung von Diapositiven

*******rus Mann
193 Beiträge
Themenersteller 
Digitalisierung von Diapositiven
Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwo in den Schatzkisten dieser Gruppe über die Digitalisierung von Diapositiven etwas geschrieben steht. Leider habe ich es aber nicht gefunden.
Wie kann ich meine Dia's digitalisieren?
Ich danke für Eure Hilfestellung.
***um Mann
540 Beiträge
*********ddler Mann
715 Beiträge
Ich habe da vor einiger Zeit ein bisschen recherchiert, weil ich das auch vorhabe. Die üblichen billigen Geräte schaffen 5 Megapixel, interpoliert meist bis zu 12, aber interpoliert heißt eben auch Qualitätseinbußen. Die höher auflösenden Geräte liegen im Bereich von etlichen hundert Euro. Ich habe mich letztlich für einen Objektivvorsatz entschieden. Der Test steht noch aus. Zwei kräftige Tageslichtlampen auf eine alte Dialeinwand um einigermaßen diffuses, kräftiges Licht zu bekommen, niedrigste Empfindlichkeit um Rauschen zu vermeiden, kleinste Blende, Fernauslöser. Auf ein durchschnittlich belichtetes Dia die manuelle Belichtung einstellen, sauber fokussieren, dann sollte das funktionieren.
Ich habe mir einen Durchlicht-Scanner für Negativ & Dia gekauft. Die sind meiner Meinung nach besser als die Dia-Scanner an sich.
Die Anschaffung ist deutlich günstiger und ich habe bessere Ergebnisse. Als Manko sehe muss man auch erwähnen, das der Zeitaufwand höher ist.
****uA Paar
63 Beiträge
Dias digitalisert
Habe vor einigen Jahren diesen Link im Internet gefunden:

http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/index.html

und meinen Braun Diaprojektor umgebaut.
Den passenden Umbausatz für den Projektor: diadigifix BPM dual von Fotonovum konnte
man bei ELV: http://www.elv.de kaufen.

War ein etwas Bastelarbeit aber nach Vollendung ein schnelle und geniale Sache.
Ein Magazin mit ca. 36 Dias konnte man in max. 5 Minuten abfotografieren.
Habe etwa 3500 Dias auf diese Weise digitalisiert.

Von Braun gibt es auch fertige Projektoren für diesen Zweck. Die kosten allerdings echt Geld
*********erer Mann
279 Beiträge
Das Scannen von Diapositiven ist gar nicht so simpel, wenn es um alte Dias geht. Da selten jemand neuere hat, gehe ich mal von alten aus.

Zum einen gibt es auf alten Dias oft Kratzer und Staub. Den kann man zwar nachher mühsam per Software eliminieren, aber das ist sehr zeitaufwendig und nicht immer perfekt. Gute, meist teuere Diascanner umgehen das Problem mit entsprechender Hardware.

Der nächste Punkt ist, dass alte Dias oft ausbleichen, von verschiedenen Farbaufbau der einzelnen Filmsorten mal abgesehen. Die Scansoftware sollte, gerade bei vielen Dias, automatisch Korrekturen aufgrund von Filmprofilen durchführen können.

Dritter Punkt ist die Planlage. Während Diarahmen mit Glas oft Newtonsche Ringe aufweisen, ist das Problem bei glaslosen Dias, das diese nicht flach sind, sondern meist gebogen (Ploppen im Diaprojektor). Auch damit muss ein Scanner umgehen können.

Hab mich vor vielen Jahren mit dem Thema beschäftigt, aber nur theoretisch, weil dass was ich gewollt hätte zu teuer war. Wie der heutige Stand der Dinge ist, weiss ich nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass es in den letzten 15 Jahren viele Neuentwicklungen für Diascanner für den Amateurbereich gab, weil schon lange nicht mehr mit Diafilm fotografiert wird.

Sollte jemand etwas preiswertes, qualitativ gutes wissen - ich habe ca. 15.000 Dias und etliche Negative, die ich gerne zum Teil einscannen möchte. *zwinker*
Kürbissuppe und sein Kernöl
**********mpire Mann
468 Beiträge
... ist eigentlich nicht so schwierig. Mein uralt-Scanner (langsam, dafür irre Auflösung) ist sicher kpl. veraltet, bei ebay lassen vernünftige Dia-/Negativscanner für 100-150 Euro kaufen, wie der Rollei DF-S 190 SE oder auch Reflecta 3in1 Scanner 1800 dpi Digitali. Reicht für Hausgebrauch (z.B. normale Poster) allemal.

Wer mit seinen alten Dias eine Vorlage für Hauswandplakat oder City-Lights benötigt, kann sich einen großen Scanner auch günstig mieten. Nur braucht schon 5000 dpi?

Um eine etwas aufwendigere Bildbearbeitung kommt man kaum herum. Staub und Kratzer (mehr oder weniger je nach Lagerung und Handling damals) in 100%-Ansischt Reihenschicht für Reihenschicht abarbeiten. Da tendiere ich bei guten Motiven aber zu manuellen "Reparatur", wie z.B. in Photoshop. Entsprechende Kratzer- und Staub-Entfern-Programme sehen auch nicht alles, vermatschen Fotos meißt noch.
*******rus Mann
193 Beiträge
Themenersteller 
Whow
Danke schon mal bis hierher.
Ihr seid Spitze.
Das muss ich erst X verarbeiten....
*********ft69 Mann
120 Beiträge
Gute alte Technik!
Ich beschäftige mich auch schon länger mit dem Thema und habe mich selber nach langem hin und her für einen älteren Scanner von Linotype entschieden. Nix für ein kleines Zimmer, weil recht groß aber er scannt mit seiner riesengroßen Durchlichteinheit bis zu 24 Dias in einem Zug und das mit hoher Auflösung. Läuft bei mir mit einem alten G4 Mac und Silverfast als Photoshop Plugin. Solche Systeme werden immer wieder für kleines Geld versteigert. Bei großen Sammlungen ist sicher das Mieten eines Profigerätes ratsam. Das spart Mühe und viel Arbeit. Alle anderen Lösungen sind gehen natürlich auch, es kommt auf Deinen Anspruch an.
******elt Mann
153 Beiträge
D850 am Balgen PB-4 mit Vorsatz PS-4 und Repro-Objektiv (Apo-Rodagon 4/80mm). Läuft, wie geschmiert.
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