Photoshop war für mich persönlich nie in der engeren Wahl, vielmehr hatte ich mich zunächst mit Gimp beschäftigt. Allerdings - auch wenn mich fanatische Gimp-Anhänger nun vermutlich steinigen möchten - die Bedienung der Software war mir ein Graus.
Gimp hat tolle Filter und einen mächtigen Funktionsumfang aber viele Funktionen sind einfach nicht an der Stelle oder funktionieren nicht so wie ich es erwarten würde. Wer hingegen mit Gimp klarkommt hat ein richtig umfangreiches Werkzeug und dies auch noch kostenlos. Sollte man ggf. also durchaus mal einen Blick darauf riskieren.
Ich selber habe aber nach mehreren Wochen frustriert gewechselt und bin bei Affinity-Photo gelandet. Zumal ich auch RAW entwickeln möchte, dies jedoch erst in einem zweiten Schritt. Hierzu habe ich mir Capture One und Affinity-Photo angeschaut.
Mit Affinity-Photo fiel mir der Einstieg jedoch deutlich leichter auch wenn es in der Raw-Entwicklung aus meiner Sicht nicht mithalten kann. Da hat meines Erachtens Capture One die Nase vorn auch im Vergleich zu Lightroom und/oder Photoshop.
Da ich für mich persönlich allerdings entschieden habe, dass ich auch ohne RAW-Entwicklung noch genug zu lernen habe und der Preis von Capture One bei ca. 300 € liegt, während das für mich eingängigere und bisher völlig ausreichende Affinity-Photo für knapp 55 € zu erhalten war bin ich bei Affinity gelandet.
Mein erstes Fotoset habe ich binnen einer Woche zufriedenstellend für mich und völlig überraschend auch zur Freude des "Models", welche ich abgelichtet habe bearbeitet. Mit Gimp war ich wochenlang gescheitert brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Capture One und Affinity-Photo werden jeweils als kostenlose und zeitlich begrenzte Probeversion angeboten. Beide Programme haben umfangreiche, frei zugängliche Tutorials auf Youtube sowohl selbst erstellte, als auch von Anwendern. Dasselbe gilt sicherlich auch für Photoshop und Lightroom aber wie bereits zuvor erwähnt hatte ich die für mich nicht in Betracht gezogen.
Letztendlich solltest du einfach mal reinschnuppern und schauen was dir eher zusagt, denn da tickt jeder anders und an der Stelle hilft dann auch kein gut gemeinter Ratschlag weiter.