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Fotografieren und knipsen - Grundlagenwissen wichtig?

*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
****ro:
bis vor ein paar Jahren gab's an der VHS München

Die vhs Dortmund bietet diesen Kurs auch noch 2018 an. Großbildfotografie im Studio.

Aber das zeigt wieder meine These: das Wissen um die Grundlagen der Fotografie ist immer wichtig, egal welche Technik zur Anwendung kommt, egal ob der Rentner seine Glasplatten noch selber beschichtet und den Entwickler selber mischt, oder ob der Youngster mit einer DSLM arbeitet.

Ob ich mit der Standarten-Verstellung der Großbildkamera arbeitet oder mir den neuesten Tilt&Shift Objektiven von Canon, ist imho unerheblich. Wichtig ist, dass der Fotograf das Scheimpflug-Prinzip verstanden hat und daher weiß, wie er das Objektiv zu kippen und zu schwenken hat, um das gewünscht Ergebnis zu erzielen.

Es gibt bei aller Gemeinsamkeit allerdings doch einen Unterschied. Wer analog arbeitet, profitiert auch von Wissen in der Foto-Chemie. Das ist für den Digital-Fotografen unerheblich, dafür ist diesem Wissen in der Elektronik nützlich. So tritt bei der analogen Langzeitbelichtung der Schwarzschild-Effekt auf, während es bei der digitalen Langzeitbelichtung zu Langzeitrauschen kommen kann.
*********erst Mann
4.048 Beiträge
@ mariediv @ sinnlich_nackt
Also ist Deiner Ansicht nur der Profifotograf jemand der fotografiert und alle anderen knipsen?
Nein - vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich wollte damit nur sagen, dass der Hobbyfotograf den Vorteil hat, sich auf ein Spezialgebiet konzentrieren kann und nur das Fachwissen autodidaktisch, oder durch Kurse etc. aneignen braucht, um auf seinem Gebiet gut zu fotografieren. Der Handwerksfotograf eine breitgefächerte Ausbildung durchlaufen muss. Ob er später sein Wissen über die Geschichte der Fotografie, den Schichtaufbau eines Kodachrome, oder die Anordnung der Linsen in einem Super-Angulon noch mal braucht, bleibt offen. Und ob er mit diesem Wissen ein guter Fotograf wird bleibt genauso offen.

@*********nackt
mit gelernter Fotograf meinte ich den Lehrberuf und alle anderen Schulen und Hochschulen. Ob an der Letteschule, aph, Kunsthochschule Köln etc. Da hat man überall einen Lehrplan und kann sich nicht wie der Autodidakt auf bestimmte Themen beschränken.
Und selbstverständlich kann man ein hervorragender Fotograf ohne handwerkliche Grundausbildung werden.
Alle Deine aufgeführten Fotografen haben sich aber spezialisiert, ob Ansel Adams auf Naturfotografie oder die anderen auf Personenfotografie.
Aber das Thema war Notwendigkeit des Wissens über Grundlagen wie Blende, Zeit, ISO.
Glaube mir sowohl Ansel Adams, als auch Frau Leibowitz wussten bzw. wissen darüber Bescheid, setzen sie bewusst ein und sind deshalb Fotografen und keine Knipser.
*****div Frau
7.980 Beiträge
*grins*
Konsens.
Erschreckend...
...wie hier die verschiedenen Begriffe durcheinander gewürfelt und vermischt werden.
Profi bedeutet nur, dass jemand mit etwas Geld verdient. Darin muss derjenige nichtmal gut sein. In der Fotografie sind da weder ne Ausbildung, ne “Profiausrüstung“ noch (leider immer wieder zu sehen) Fachwissen nötig. Ebenso wenig muss das Programmrad der Kamera auf M stehen um den Knipser vom fotografierendem zu unterscheiden. Das ist reine Stammtischpropaganda.
*********erst Mann
4.048 Beiträge
@ monochrome_pict
wer hat den geschrieben, dass die Kamera auf M stehen muss, dass man als Fotograf und nicht als Knipser gilt ? Ich finde das nirgends, oder Du kannst nicht lesen.
Die Fragestellung ging um das Grundwissen. Und wenn jemand weiß, wie eine Blendenautomatik funktioniert, und weiß was Schärfentiefe ist, dann kann er sie doch einsetzen. Wenn er es nicht weiß kann er trotzdem ´nen Glückstreffer haben, aber dann hat er nicht fotografiert sondern geknipst.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Man muss die Blende nicht technisch verstanden haben, um sie nutzen zu können. Genau gleich wie man gut klettern kann, ohne die Schwerkraft verstanden zu haben :). Verständnis macht es nur wesentlich einfacher.
***um Mann
540 Beiträge
Ich glaub, wenn man sich Gedanken macht, um ein BESTIMMTES Ergebnis zu erzielen beim Bild,
bevor man den Auslöser drückt,
dann würden ich es fotografieren nennen, aber so ganz würde es auch nicht stimmen, wenn man die ganzen Selfies der Mädels sieht, da versuchen sie sich ja auch oft erfolgreich gut in Szene zu setzen, das wäre aber dann für mich trotzdem Knipserei.
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