Neuen Laptop zur Bildbearbeitung

Na ja, dann musst du Kompromisse machen. Der eingebaute Monitor hat zwar 4K Auflösung, das ist sehr gut, und ist IPS-Typ, auch gut, aber HP macht keine Angaben zum Farbraum (das ist nicht gut).

Aber das Entscheidende, das interne Display ist nur 17 Zoll. Wir haben auch ein 17 Zoll-Notebook, ein bisschen Lightroom? ok. Aber Photoshop? Eher nicht. Ein 4k Display sollte min. 27 Zoll haben.

Wie gesagt, Kompromisse.

Viele Infos hier

Natürlich ist eine anständige GPU wichtig, den die macht die Bildberechnung.

https://helpx.adobe.com/de/p … otoshop-cc-gpu-card-faq.html

Vielen Vorrednern gebe ich recht, eine Workstation wäre auch für mich die bessere Alternative, da ist man flexibel was das erweitern angeht.

Für dieses Budget bekommst Du einen super PC als Workstation.

Allerdings braucht es auch keine wirklich gute GPU für RAW-Bearbeitung. Sind ja in der Regel keine rechenintensiven Operationen (verglichen mit 3D-Games). Ich halte übrigens 17 Zoll auch für die regelmässige RAW-Enwicklung für zu klein. Wenn Platz für ein Bildschirm da ist, würde ich zum Laptop unbedingt einen Bildschirm dazuholen. Und natürlich eine externe Maus - mit dem Mousepad macht es keinen Spass, die Regler rumzuschieben.

Hallo an alle,
ich finde die Diskussion super spannend. Ich habe mir vor ein paar Jahren mal einen Desktop PC für alltägliche Officearbeit gekauft, aber nicht für Bildbearbeitung. Seinerzeit war ich noch nicht so intensiv mit der Hobbyfotografie beschäftigt.
in den letzten 6 Jahren hat sich das aber gewaltig geändert. Ich habe mir vor zwei Jahren LR zugelegt und endlich mal Ordnung in meine Bilder gebracht.
Seit kurzem habe ich auch Photoshop, wobei ich da kaum Zeit für habe, mich weiter rein zu arbeiten...
Desweiteren habe ich noch einen recht guten Laptop, auf dem auch beide Programme laufen.
Ich bearbeite die Bilder teilweise unterwegs auf dem Laptop und exportiere sie @**me auf meinen Desktop.

Mittlerweile merke ich aber, daß mein Desktop immer langsamer wird, weil die Datenmengen ursprünglich nicht geplant waren. Daher überlege ich auch schon seit ein paar Monaten, mir was neues anzuschaffen, wusste aber nicht, wie ich an dieses Thema heran gehen soll und welche Faktoren bzw. Leistungsmerkmale wichtig sind.
Der bisherige Laptop reicht für unterwegs allemal aus. Für zu Hause gibt es halt die beiden Varianten neuer Desktop für alltägliches und Bildbearbeitung oder den alten Desktop für alltägliches behalten und speziell was für die Bildbearbeitung. Hier die Frage, Workstation oder Laptop... (ich bin BVB Fan... ;-)...)
Ein größeres Problem sehe ich bei der Datensicherung. Hier muss man sich dann auch noch mal Gedanken machen. Zur Zeit läuft aktuell neben dem Desktop ne permanente Sicherung auf ner externen Platte, hätte aber gerne noch ne zweite Sicherung in einem baulich getrennten Bereich, z. B. Keller.
Da Netzwerke nicht meine Paradedisziplin ist, suche ich hier noch nach einer Lösung.

Was möglich Kosten angeht, es sollte schon im Rahmen bleiben, Fotografie ist "nur" ein Hobby und ich verdiene nicht mein Geld damit, aber ich bin schon ein Freund und Fan von Qualität und Technik.

Was ich bisher hier gelesen habe, bringt mich ein ganzes Stück weiter bei der Entscheidungsfindung...

Vielen Dank an alle für Eure Ideen und Erfahrungen... auch an die S04 Fans... :-p

Mc_Gee

Das wird es eher nicht sein. Das Problem mit langsamer werdenden Systemen hat oft zwei Gründe:

1. Du lässt zuviel Software aufs Mal laufen. Hier kann es helfen, einfach mal auszumisten und nicht benötigte Software zu deinstallieren. Solltest du weniger als 16GB RAM haben, wird dir ein Aufrüsten des RAMs auch spürbar Besserung bringen. Doch vorsicht: Prüfe erst nach, wieviele RAM-Slots überhaupt noch frei sind, wieveiel vom Mainboard unterstützt wird und welchen Typ du benötigst.
2. Die Festplatte hat Defekte. Nach ein paar Jahren kann es sein, dass es Fehler auf der Platte gibt, die zu erhöhten Zugriffszeiten führen. Hier kann es helfen, die Festplatte neu zu formatieren (sprich: am besten einfach mal alles löschen und neu aufsetzen). Natürlich kann eine neue Platte da auch helfen.

@****ee

wenn dein Desktop PC langsam wird und du nicht direkt einen neuen kaufen möchtest,
wäre eine SSD-Festplatte ratsam, oft ist die Platte ein Flaschenhals.

Und was ist mit Ubuntu? Schlank und flott

SciFi2

ja, ich habe definitv weniger, letzte Jahr erst auf 8GB erweitert, viel mehr ist auch nicht möglich.. der PC ist schon ein ziemlich altes Brötchen...


penum

Das habe ich auch überlegt, aber langfristig würde ich auch hier an die Grenzen stoßen. Hinzu kommt, was SciFi2 auch schon geschrieben hat, man hat zu viel Müll auf der Kiste laufen und daher wäre ein separater PC/Laptop schon besser...

Mc_Gee

Ehrlich, ich finde den Mac super im Design und Konzept, aber insgesamt gibt es aus dem letzten Jahr im Profibereich bei Apple noch einiges nachzuholen, was für 2018 angekündigt ist. Siehe hier den blauen Link: "apologized for its Mac Pro line this week"
Die Seite dazu:
https://petapixel.com/2017/0 … shop-test-1530-pc-amd-ryzen/

Eine Sache noch, die ich bei den neuen MacBooks nicht nachvollziehen kann: Kein Batteriewechsel möglich. Wer also den Mac viel nutzt, der bekommt schneller ein Problem.

Aber um es grundsätzlich nochmal auf den Punkt zu bringen, ich bin ebenso für Apple, aber es gibt genauso viele Argumente für die Windowsrechner.

Wenn ihr nicht unterwegs arbeiten und nur aus Platzgründen einen Laptop wollt, würde ich zu einem iMac raten.

Man hat kein großes Kabelgewirr... die Dinger sind sehr flott in Sachen Grafik und sehen noch stylisch aus, wenn Sie mal auf dem Sideboard stehen. Meiner Schwester hab ich einen 21,5" iMac empfohlen... und Sie ist glücklich damit! Je nachdem wo Sie damit arbeiten will stellt Sie ihn ins Wohnzimmer oder in die Küche.
16GB reichen bei mir dicke... und die Fotos liegen auf dem NAS bzw. der externen Platte... Wichtig ist, dass der Katalog auf der schnellen SSD liegen.

3,4 GHz Quad‑Core Intel Core i5 Prozessor der 7. Generation (Turbo Boost bis zu 3,8 GHz)
16 GB 2400 MHz DDR4
512 GB SSD
Radeon Pro 560 mit 4 GB Videospeicher
Magic Trackpad 2
Magic Keyboard – Deutsch

Der Hammer an der Sache ist, das meine große Windows Workstation gefühlt langsamer beim arbeiten ist als der kleine iMac.

Was ein riesen Vorteil noch bei den Macs ist... der Wartungsaufwand ist viel geringer und sie werden nicht so schnell langsamer wie die PCs.

Meine Fotos bearbeite ich im übrigen fast immer noch on Location mit einem 15" Mac Book Mid2015... 16GB Ram... 256GB SSD.. +2TB SSD extern an Thunderbolt.

Und wie immer das wichtigste... probiert es doch einfach mal bei einem Händler oder Kollegen aus.

Wobei bei dem Preisvergleich ein wenig geschummelt wird..

denn der iMac hat 5120 x 2880 Pixel 14,7 Mio Pixel
der Custom PC 2560×1440 3,68 Mio Pixel

Mein PC ist in Sachen Datenexport auch viel flotter als mein Macbook... aber gefühlt bearbeite ich mit dem macbook (5,2 Mio Pixel) die Fotos flüssiger...

Aber die Differenz zu einem Profimonitor wird mehr oder weniger aufgehoben, wobei 4 und 5K Monitore da sehr unterschiedlilch im Preis sind. Grafikmonitore mit Abschirmung und mattem Display kosten nun mal immer noch sehr viel Geld, wobei der Monitor eines iMacs spiegelnd ist. Und wenn der in einem abgedunkeltem Raum genutzt wird, dann spiegelt sich der Nutzer im Bild.

Die Diskussion über die Vor- und Nachteile Apple zu Microsoft lässt mich immer etwas schmunzeln, da würde ich keine Empfehlung aussprechen, für mich haben die unterschiedlichen Systeme jeweils klare Vor- und Nachteile.

Beide Systeme bieten gute Geräte und die Feinheiten sind vielleicht für einen Profi wichtig, für den Hobbyfotografen aus meiner Sicht aber nicht entscheidend, zumal ich meinen Computer nicht nur für die Bildbearbeitung nutze, sondern auch reichlich andere Anwendungen laufen, dass muss man bei einer Kaufentscheidung auch berücksichtigen.

Die Datensicherung ist für mich allerdings von elementarer Bedeutung. Die Festplatte meines Rechners ist relativ klein, zwingt mich deshalb zu einer gewissen Disziplin. Mein Rechner begleitet mich oft auf Reisen, da will ich gar keine großen Dateien auf dem Laufwerk haben, das Risiko ist mir zu groß. Ich sichere permanent auf eine externe Festplatte, in diesem Fall ein NAS. In regelmäßigen Abständen gibt es eine weitere Sicherung auf ein externes Laufwerk, dass nur zu diesem Zweck mit dem Rechner verbunden wird. Sicherheitsfanatiker eben.
Unterwegs schiebe ich Dateien übergangsweise in die Cloud, auch das hat sich aus Erfahrung bewährt.
Besonders die großen RAW Dateien lade ich nur, wenn ich diese zur Bearbeitung brauche, sonst haben die auf dem Rechner nichts verloren.

Letztlich ist und bleibt es eine Frage der Philosophie, ähnlich wie die Entscheidung für die Marke der Kamera.

Ob man zur Plattformwahl schmunzeln mag oder nicht, hier hatte der Themenersteller um die Meinung und Unterstützung in der Gruppe ersucht.

Da ich meine Rechner beruflich brauche, so ist mir bei einer Kaufentscheidung einerseits die Systemsicherheit wichtig, aber natürlich auch der Service, der je nach Anbieter auch unterschiedlich Geld kostet.
Und hier glänzt nun mal, sehr leider, der originale Appleservice überhaupt nicht. Als ich früher bei Gravis in Köln viel zu oft gewesen bin, besonders mit dem Macbook, da wurde mir so gut es ging geholfen, aber ich war verloren, als es eingesendet werden musste, wie ich zuvor schon mal geschrieben hatte.

Zur Auswahl der Geräteoptionen, hier das Merkmal zur Datensicherung, so kann man in einem Macbook nun mal keine zweite Festplatte bestellen/ einbauen, falls der Wert auf Datenklonen zur Sicherung gelegt wird.
Ob man, je nach Modell im Windowsbereich, einen Num-Block braucht oder eben nicht, dass muss jeder selbst entscheiden.

Okay, hier ging es auch um die Nutzung im Speziellen mit dem Programm Lightroom. Hier sind die Anforderungen, je nach Datengröße nicht sooo groß, außer eben, man benutzt gerne Filterberechnungen, die auf dem Bildschirm schnell dargestellt werden müssen. Quantitativ betrachtet, so gibt es bei einem Applegerät eben nur eine gehobene Mittelklassegrafikkarte (https://www.notebookcheck.co … on-Pro-560-GPU.226120.0.html), die für die normalen Anforderungen ausreichend ist.

Sollte es zukünftig beim Themanersteller mal auch in andere Bereiche gehen, so kommt die Grafikkarte schnell an die physikalischen Grenzen.

Hier würde ich über andere Optionen nachdenken. Habe dazu mal eben bei Schenker etwas gefunden, was ein sehr gutes Preis/ Leistungsverhältnis hat. Ich kann nur von einem Kollegen berichten, der eine mobile Workstation von dem Hersteller hat und die letzten 2 Jahre auch sehr zufrieden ist.
https://www.mysn.de/schenker-h507
Auch ein aktuelles Angebot von Dell mit zwei Festplatten und einem reflexionsarmen 4K Display:
http://www.dell.com/de-de/sh … piron-15-7577-laptop/cn57704
Oder von Asus:
https://eshop.asus.com/de-DE … r-de-de-90nb0fl1-m05340.html

Natürlich gibt es auch noch andere Hersteller und die teueren Workstations, aber ich bin überzeugt, dass es heute für deutlich unter 2000 € auf der Windowsplattform mehr als konkurenzfähige Modelle zum Macbook pro für 3.300 € gibt.

Viel Erfolg beim Entscheiden

Boa, ich bin echt erschrocken, wie teuer die Teile sind.

Ich friemel mit nem Lenovo SL510 von 2011 und Ubuntu 16.4 rum, allerdings weder Photoshop noch Lightroom, nur die Freeware, die es so gibt wie Gimp und Imagemagick. Der hat nen 15 Zoll entspiegelt, 4 GB RAM und 1,5 TB Platte, was nicht reicht, deshalb sichere ich den Rest auf 2 externe HDs mit je3 TB und eine neue 6TB, die ich gerade prüfe.

Ich mach zwar auch um die 5000 Bilder im Jahr auf meinen Reisen, aber ich bereite selten viel nach. Von daher sind meine Erfahrungen wohl nicht repräsentativ, aber mir reicht meine alte Möhre gut.

Ist tatsächlich nur ne Glaubensfrage. Denn (jetzt setze ich mich mal in die Nesseln) das technisch “bessere“ Mac OS ist nur noch Mythos. Der Mac war tatsächlich mal das bessere System und ist aber schon einige Jahre her. Ich war Applenutzer seit Mac OS 9.2 und blieb bis OS X 10.8. Bis OS X 10.5 war alles prima. Ab Mac OS X 10.6 begann das System träge zu werden, der gefühlte Leistungsvorteil dahin. Und das wurde von Version zu Version auch immer schlimmer. Das letzte Jahr mit meinem Mac Pro wurde, ausser für Updates ausschliesslich unter Windows 7 gearbeitet.

Bei mir ist jetzt die letzten 4 Jahre Windows nur aufgrund eines Hardwaredefektes beim Mac abgestürzt.

"Ubuntu für die alte Möhre" wäre auch mein erster Ansatz gewesen -
denn damit läuft auch ein betagter Läppi vergleichsweise schnell.
Und mit Darktable gibts auch 'ne schöne OpenSource-Alternative zu Lightroom.

Du könntst dir für den alten Läppi als Festplattenersatz einfach 'ne SSD kaufen und Linux drauf installieren, ich bin mir sicher, du wirst den geschwindigkeitsmäßig nicht wiedererkennen - mein alter Läppi läuft seitdem auch wie verrückt.