Canon EOS 6D II

Für mich ist ein klappbarer Bildschirm absolut unnötig. Zum Filmen lass ich es mir vllt. noch eingehen, aber dafür brauch ich meine DSLR primär nicht.

Ansonsten ist es einfach nur was, was kaputtgehen kann.

Ja, schwenkbar ist einfach unverzichtbar für gewisse Bilder. Würde mir auch nie mehr eine Kamera ohne kaufen.

Meine D810 hat kein Klappdisplay. Ich hatte ne Weile die D750, die eines hat. Ich mache hauptsächlich Architektur. Dafür klebe ich beim Fotografieren oft mit der Nase auf dem Boden oder an ner Wand. Das ist mit der D810 mühsam, ausser man tethered. Mit der D750 hat das mühelos geklappt.

Der Nachfolger der D810 wird angeblich ein Klappdisplay haben. So albern das klingt, ich überlege mir ernsthaft, mir den zuzulegen, letztlich allein wegen des Displays.

Ich seh es wie Yoshi - unnötig wie ein Kropf

Und daran, dass die 6er nun auch 'n Klapperdislplay bekommen soll sieht man ganz klar die Zielgruppe - die 6er ist 'ne Hobbyknipse ... viele Hobbyknipser stehen auf sowas, die professionellen Gehäuse haben sowas i.d.R. nicht.

Falls man tatsächlich einmal aus irgendeinem Winkel nicht in den Sucher oder auf 'n festes Display gucken kann, hat man bei der 6er immer noch die Möglichkeit, sich das auf dem Handy anzeigen zu lassen und auch von dort aus auszulösen.
Das ist noch mal wieder deutlich flexibler, als 'n Klapperdisplay - und ist kein Teil, das am Kameragehäuse kaputtgehen kann.

Das wollte ich auch gerade schreiben:


Noch dazu ist das für mich nur der letzte Ausweg. Zur Not auch mal etwas verrenken, denn durch den Sucher ist es doch noch mal was anderes, man hat einen anderen Blick auf das Motiv.

Also bisher schon mal recht interessant ...

Der Hobbyknipser ist zu bequem sich zu verrenken, während der Profi sich gerne mal in den Dreck legt ...

Aber das mit dem Handy gefällt mir doch noch am besten, in der rechten Hand halte ich die Kamera, mit der Linken verstelle ich den Zoom, das Handy hab ich zwischen den Zähnen und den Auslöser darauf betätige ich mit der Nasenspitze ... Auf jeden Fall deutlich bequemer als ein klappbarer Bildschirm

Bei einem gut gebauten Klappdisplay habe ich keine Sorge, dass es kaputt geht. Und es ist mir die Bequemlichkeit, nicht rumkrakseln und mich verrenken zu müssen, einfach wert :). Was das aber mit Profi vs. Hobbyfotograf zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel .

Von gern war nicht die Rede Aber ja, es kommt ab und zu vor


Prinzipiell nichts , aber ich sag mal so: Der Hobbyfotograf ist im allgemeinen gern dazu geneigt, durch das Display zu fotografieren.

Ich selbst seh mich übrigens auch nicht als Profi, eher als ambitionierten Hobbyfotografen, max. Semi-Profi.

Bei Hobbyfotografen ist es augenscheinlich ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, während es bei den Profis wohl wenig gefragt ist. Das mach ich nur daran fest, welche Kameras Klappdisplays verbaut haben, und welche nicht.

Bei mir war es eine langwierige Umstellung, mich daran zu gewöhnen fast nur noch übers Display zu fotografieren. Ich war es einfach gewohnt die Kamera immer ans Auge zu heben um durch den Sucher zu sehen. Etz hab ich die Umgewöhnung endlich geschafft ...
Für mich gibt es die schönere Perspektive, wenn ich die Kamera auf Bauchhöhe halte, ich mag dein leichten Blick von unten ...
Zum anderen hab ich die Kamera auf Bauchhöhe stabiler und kann bei Bedarf mit längeren Belichtungszeiten variieren ...

Aber jeder hat sicherlich für sich andere Gründe, warum er seine Kamera wie hält ...

ich hatte vor etwa drei Jahren mal ein Diskussion über das Thema mit einen Canon Mitarbeiter bei einer Fotomesse in Weiden. Auf meine Frage, warum es keine Vollformat mit Klappbildschrirm gibt, wurde damals so argumentiert. Man geht davon aus, das Vollformatkameras viel von Reportern genutzt werden und in dem Gedränge, würde ein ausgeklappter Bildschirm leicht abbrechen. Sicherlich ein Argument das Sinn ergibt. Aber anscheinend hat man bei Canon nun auch erkannt, das es eine Klientel für Vollformat gibt, die auf dieses Highlight nicht verzichten wollen ...

... Canon hat hoffentlich kapiert, dass angesichts vieler interessanter Kameraalternativen anderer Hersteller und der voranschreitenden Konkurrenz von Smartphones im Consumerbereich der Marktführerstatus kein Selbstläufer mehr ist. Viele sind aufgrund der fehlenden Innovationsfreude der einstigen Platzhirsche Nikon und Canon zu anderen Marken wie Fuji oder Sony gewechselt. Ich bereue meinen Wechsel zu Sony nicht. Nicht nur das fehlende klappbare Display bei Canon war dafür der Grund... schön ist, dass da wohl aufgrund des Marktdrucks, ein wenn auch langsamer Prozess des Umdenkens bei Canon zu beginnen scheint.

Ach so. Da kenne ich mich nicht so aus - meine X-T2 hat eben eins und die ist ja alles andere als eine Hobbykamera.


Ich mache es je nach Situation. Besonders wenn ich Veranstaltungsbilder mache, mag ich diese Perspektive auch und dann fotografiere ich oft übers Display. Das hat auch den Vorteil, dass die Leute nicht sofort merken, dass gerade ein Foto gemacht wird, selbst wenn sie zu dir gucken :). In anderen Situationen bin ich fast nur am Sucher. Ich glaube, es hat echt damit zu tun, wie ich die Kamera gerade halte.

Ich denke, wenn ich nicht großen Wert auf einen großen, hellen, optischen Sucher legen würde, dann hätte ich längst keine Canon Kamera mehr und meine Kamera hätte wahrscheinlich auch keinen Spiegel mehr. Wozu auch!?

Ich selbst bin lieber mit meinem Motiv und mit der Kamera auf Augenhöhe - und ich fotografiere viele Tiere auf deren Augenhöhe, begebe mich also beim fotografieren viel auf die Knie oder leg mich hin. Ich habe lieber selbst die Perspektive direkt vor Augen, als dass ich aus anderem Winkel auf einem Bildschirm draufgucke. Daher entstehen > 99% meiner Bilder durch den Sucher.
Es gab ja früher schon Lichtschachtsucher für verschiedene Kameras - die waren so ähnlich in der Benutzung wie heute ein waagerecht gestelltes Klappdisplay. Also - Arbeitsweisen und Geschmäcker waren schon damals verschieden

Ich schmeiß mich auch meistens in den Dreck... Aber ich muss sagen, dass ich mittlerweile mit der A7R2 das Klappdisplay schätzen gelernt habe.

Ich bin auch eher der Sucher Mensch, muss aber sagen ,dass wenn man mal ein paar Fotos durch den digitalen Sucher gemacht hat es nicht mehr so die große Umstellung ist. Was toll ist, dass ich gleich die Tiefenschärfe bei Arbeitsblende habe, wo es mir bei Canon meist zu dunkel im Sucher wird.

Es ist aber geschmackssache... Für mich it das Klapp Display nice2have aber kein musthave.

Ich bin aber auch auf die 6DII gespannt... was mcih wundert, dass sie so lange nichts von sich hören ließ.... Zumindest ist das mein Eindruck...

Ich warte ja immernoch auf ne EOS 3D Vielleicht mit EYE Control

Wäre für mich ein schöner Gimmick, aber kein Muss. Hab es bisher bei meiner 5DII und der Fuji X nicht vermisst.
Kann mir aber schon vorstellen, dass das eine Schwachstelle sein kann.

es gibt x verschiedene canon-dslr mit klappdisplay, das ist nun wirklich kein argument für einen markenwechsel!


da erinnere ich doch gerne an eine aussage von axel pratzner:
Es ist vollkommen egal, wie blöd der Fotograf während des Fotografierens aussieht – das wird später nicht auf den Fotos zu sehen sein!

bei einigen canon-bodys (z.b. der 7D) ist der verzicht aufs klappdisplay übrigens der witterungsbeständigkeit / dichtigkeit gegen staub & feuchtigkeit geschuldet.

Bisher aber keine Vollformat ...

Da ich auch langsam mit einem Umstieg von der 70D auf Vollformat liebäugle, hatte ich meine Fühler auch schon auf anderen Fabrikate ausgestreckt. Ohne die neue 6D wäre ich sicher in absehbarer Zeit bei einem anderen Hersteller gelandet ...

Hm, wie meinst du das - das Format der Sensoren ist doch bei allen Canon-Kameras voll! Ich hab reingelinst, nirgends war noch Platz drin

Das rntsprichg auch meiner Erfahrung

Nein, das alleine natürlich nicht... es war die lange Zeit fehlende Innovationslust von Canon... ich hatte als Backup ne 650D mit Klappi, die allerdings in der Bildquali (vor allem bei hohen ISO und im Dynamikumfang) bei weitem nicht an die Systeme von Sony rankommt... aber als Marktführer muss man vermutlich auch nichts machen... lach


Selebt die Canon Fotografen von Format sind hin und wieder voll, hicks..... brrrrrr

Hi zusammen,

ich (Er) mache seit 3 Jahren meine Bilder mit einer 6D, zuvor schon auch mit anderen Sucherkameras.

Zeitgleich habe ich öfters von Freunden und Bekannten mal andere Modelle probiert, diese dann auch mit verstellbarem Bildschirm. Neben der Technik, an welche man sich einfach gewöhnen muss, habe ich folgendes festgestellt; meine Bilder waren einfach schlechter! Im Sucher habe ich mein echtes Bild und kann durch Stellungswechsel Fehler, unerwünschte Dinge im Hintergrund oder Winkel zum eigentlichen Motiv besser ausgleichen. Und klar, ich kann mich auch bücken oder knien, höhere Positionen bei Bedarf suchen und trotzdem durch den Sucher das Bild betrachten. Meine Bilder waren einfach schlechter, mir sind Dinge unterlaufen, welche ich so über Jahre nicht gemacht habe. Farbige Abfalltonnen im Hintergrund, Schmutz auf der Straße der so nicht ins Bild passte, falsche Haltung (Winkel) zum Motiv, Personen die im Hintergrund klein durchs Bild liefen, gar nicht mit drauf sollten, aber auch technische Fehler mit Blende und ähnlichem. Mein Auge hat das alles nicht immer auf dem Display wahrgenommen, ich habe insgesamt einfach schlechter fotografiert - habe manche Bilder nochmal machen müssen oder mich aber im Nachgang daheim gewundert, ja manchmal auch geärgert, dass mir das Bild aufgrund von Fehlern nicht gelungen ist.

Vielleicht trifft das nur für mich zu und euer Umgang mit der Displayfotografie ist anders, aber ich habe diese Erfahrung einfach gemacht und wollte diese mal kundtun - unabhängig davon, ob ich nun eben grad die 6D besitze oder nicht.

Gruß in die Runde

Geht mir ähnlich...

Und doch ist es ,ehr als ein nettes Gimick... Waren gerade eben in einer Guzelmanufaktur... Da kann man zusehen wie Bonbons gemacht werden. mit dem Sucher konnte ich nicht alles erfassen, aber mit dem Klappmonitor ging das dann doch ganz gut über die anderen Menschen hinweg zu fotografieren.

Es kommt halt immer auf die Gegebenheiten an. Was ein wichtiges Kriterium zum Wechsel zu Sony bei mir war, dass Sie komplett lautos arbeiten kann Neben mir hat einer mit ner Canon fotografieret... und der Spiegelschlag war schon ablenkend, dass immer wieder Leute auf ihn geschaut haben...

immer Alternativen

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