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FETISCH FOTOGRAFIE
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Für Anfänger Halb- oder Vollformat

Für Anfänger Halb- oder Vollformat
Ich habe vor ca. 3 oder 4 Jahren von meiner Frau die EOS 1000d geschenkt bekommen. Allerdings war mir anfangs das Fotografieren am Anfang damit zu kompliziert.
Seit gut einem 3/4 Jahr gehe ich intensiv damit Fotografieren. Wie bei einem Aquarium, will man irgendwann was größeres/besseres.

Meine Frau hat gesagt, wenn ich mich weiterhin so gut benehme, könnte es sein, dass das Christkind mir dieses Jahr eine neue Kamera schenkt.

Jetzt habe ich mich ein wenig informiert. Für meine Preisklasse käme die EOS 80d oder die EOS 6d in Frage. Ich will auch definitiv bei Canon bleiben.

Nach meinem Bauchgefühl und den bereits vorhandenen Objektiven würde ich mir gerne die 80d nehmen.

Macht es für einen Anfänger überhaupt Sinn, direkt ein Vollformat zu nehmen? Oder kann es sein, dass ich nach ein oder zwei Jahre sage, ich hätte gerne ein Vollformat.

Ich möchte die nächsten Jahre eigentlich keine neue Kamera mehr nehmen, sondern lieber das Geld in Objektive investieren.

Danke für Eure Tipps.
cause you've never known me
****sk Mann
236 Beiträge
Kommt drauf an...
Vorab: Bis Weihnachten wird es bestimmt schon wieder neue Geräte geben. Aber was willst du überhaupt fotografieren? Welche Optiken sind vorhanden?
****rp Mann
170 Beiträge
Hallo Tom,

APS-C Sensoren werden auch immer besser, ob sich der Unterschied für Dich lohnt, lässt sich so pauschal auch nicht sagen. Hängt auch ein bisschen vom Sujet ab, dass Du vorrangig fotografierst.

Eine für mich entscheidende Frage ist, sind denn Deine bisherigen Objektive für das Vollformat gerechnet, ausgelegt? Denn oft sind die Objektive für APS-C-Cameras auf den kleineren Bildkreis des Sensors gerechnet. Auf dem größeren Bildkreis des Vollformatsensors gibt es dann eine deutliche Vignettierung. Deshalb solltest Du auch diesen Aspekt in Deine Überlegungen einbeziehen.
**********ler29 Mann
474 Beiträge
Dann würde ich zur 80D greifen.
Die 6D ist schon recht alt gegenüber der 80D. Vollformat oder Crop ist immer so eine Glaubensfrage. Ja mit Vollformat kann man besser freistellen und bei ungünstigen Lichtverhältnissen mehr herausholen, das ist der grösste Vorteil. Wenn es nicht unbedingt darauf ankommt, ist die 80D mit dem 1,6 Crop der 6D schon überlegen. Warum? Mehr Fokus Punkte, neuerer Sensor und Prozessor, und vor allem schneller. Ach und sie hat auch ein schwenk Display.
Dann kann man bei den Objektiven auch auf die etwas günstigeren EFS Objektive zurück greifen. Ich würde mir von dem gesparten Geld eher noch weitere Lichtstarke Objektive kaufen. Besonders das 50mm 1.8.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Canon EOS 6D ist ein Auslaufmodell. Die Spatze pfeifen es von den Dächern: im Juli kommt eine 6D Mark II. Wenn das Christkind einkaufen geht, wird diese neue Kamera in den Läden sein.

Andererseits bietet das jetzige Modell derzeit einen Schlussverkaufspreis, der den Einsteig in das Vollformat sehr attraktiv macht.

Ich würde bei der 80D bleiben, das sagt dir auch dein Bauchgefühl. Warte bis zum Vollformat, bis du es willst und du dir die Vorteile wünschst.

Es gibt auch Gerüchte, dass Canon nächstes Jahr eine Vollformat-DSLM (ohne Spiegel) bringen wird. Für nächstes Jahr ist schon wieder ein Weihnachtsfest geplant - und junge Grebrauchte kann man ganz günstig wieder abstoßen.
cause you've never known me
****sk Mann
236 Beiträge
Statt einer 6D würde ich eher zu einer gebrauchten 5DMK2 raten. Zumindest wenn man auf das eingebaute Wlan-Modul verzichten kann. Beide haben allerdings das selbe lahme Fokussystem von der 5D. Das ist einfach nicht so treffsicher.
*******2011 Mann
2.085 Beiträge
Da ist was wahres dran....
********_Tom:
Meine Frau hat gesagt, wenn ich mich weiterhin so gut benehme, könnte es sein, dass das Christkind mir dieses Jahr eine neue Kamera schenkt.
Dann halte dich mal dran *ja* *zwinker*

Auch würde ich deinem Bauchgefühl vertrauen und dein vorhandenes Zubehör nutzen, erweitern und wenn du das alles ausgereitzt hast.....kannst du die nächste Stufe ins Vollformat steigen und hoffen, daß das Christkind weiter an dein gutes Benehmen glaubt und dich reich beschenkt. *g*
Zuallererst kommt es mal darauf an, was du genau fotografieren willst?

Das ist erstmal das Wichtigste beim Kauf und weiteren Einsatz einer Vollformatkamera. Eine falsche Entscheidung kann dich teuer zu stehen kommen, wenns nämlich um die Objektive geht.

Für mich ist Canon in vieler Hinsicht zurückgeblieben und von einigen anderen Herstellern wie z.B. Sony überholt worden. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist in keinster Weise gerechtfertigt.

Im Übrigen denkt man heute beim Kauf einer Kamera eher darüber nach, auf eine spiegellose Systemkamera umzusteigen, als über ein Upgrade einer Spiegelreflexkamera.

Meiner Meinung nach ist der Spiegel out. Die Zukunft ist spiegellos. *g*
**********_Soul Mann
331 Beiträge
Canon EOS 6D oder 80D?
Also ich habe vor 3 Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden.
Meine Frau hatte die Canon 1000D und ich wollte mir zum 50. Geburtstag eine bessere Canon gönnen.
Damals waren für mich die 60D, 6D oder 5D Mark III in die engere Auswahl gekommen.

Letztendlich war es die 6D geworden und ich habe die Entscheidung nicht bereut, hätte aber auch mit der 60D und erst recht mit der 5D Mark III einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht.
Die 5D Mark III war es damals übrigens nicht geworden, weil der Unterschied zur 6D für mich nicht den ca. 1000 Euro höheren Preis rechtfertigte. Im Nachhinein bin ich auch deswegen froh, weil mir die 6D schon genug wiegt und mir gut in der Hand liegt. Die 5D Mark III ist noch schwerer und größer.
Der Preisunterschied zwischen der 60D und der 6D war damals dagegen deutlich geringer und zudem gab es damals zur 6D Lightroom und Premiere Elements kostenlos dazu.

Würde ich heute vor der Entscheidung 6D oder 80D stehen würde ich, wenn es nicht mehr kosten darf eher zur 80D neigen, denn sie gehört zu einer neuen Generation von Canons DSLR (Dualpixel, Suchersichtfeld 100%, 45 AF-Kreuzsensoren, größerer Dynamikumfang etc). Bezüglich des Dynamikumfangs hat damit Canon endlich den Anschluss an Nikon und Sony gefunden, die dort einen deutlichen Vorsprung hatten. Richtig davon profitieren wirst Du aber meines Wissens nur, wenn Du die Fotos (auch) im RAW-Format speicherst und dann selbst mit einem RAW-Konverter wie z. B. Lightroom selbst entwickelst.

Bei Objektiven würde ich darauf achten, künftig grundsätzlich nur noch EF, aber keine EF-S Objektive zu kaufen, denn diese sind auch an einer künftigen Canon Vollformat nutzbar.

Zwar soll nach der Gerüchteküche die neue 6D Mark II am 20./21.7. vorgestellt werden, aber erfahrungsgemäß dauert es dann noch ein paar Wochen bzw. Monate, bis es die Kamera dann auch in Deutschland zu kaufen gibt.

PS: Ich habe als leichtere Zweitkamera eine Panasonic FZ1000. Die ist spiegellos und bei guten Lichtverhältnissen hält sich der Unterschied in der Bildqualität in Grenzen. Sobald man aber die Lichtverhältnisse schlechter werden, hat die 6D mit ihrem Sensor im Vollformat das geringere Rauschen und sind die Fotos dadurch besser.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Ich stand letztes Jahr auch vor einem ähnlichen Entscheid. Und liebäugelte ebenso mit einer Vollformat-Cam. Allerdings habe ich mich dann dagegen entschieden.

Ich hätte sehr viel Geld zusätzlich ausgegeben, nur um in gewissen Situationen einen kleinen Vorteil zu haben. Wenn du nicht gross (semiprofessionell) in die Portaitfotografie einsteigen willst, sehe ich einfach keinen Grund, warum du Vollformat wirklich brauchst. Mehr Megapixel könnten noch ein Argument sein, falls du oft Ausschnitte in guter Qualität brauchst. Aber auch hier: es ist wohl selten wirklich relevant. Meine 24MP haben mir bisher noch immer gereicht.

Schlussendlich entschied ich mich übrigens für die Fujifilm X-T2 - auch spiegellos (DSLM). Die hat einen fabelhaften Sensor und macht geniale Bilder. Ich war seither auch nie in einer Situation, wo ich auf Vollformat angewiesen gewesen wäre. Und habe viel Geld gespart :).
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
wenn ich fies wäre, dann würde ich sagen, dass es für dich als Verheirateten egal ist ... du hast ja deine Frau zum Tragen immer dabei ... aber Spass beiseite: Vollformat hat einige Vorteile (es gibt einen klassischen Objektivbereich, insbesondere Festbrennweiten, der ist ausgereift und auch gebraucht zu haben), aber es gibt einen Nachteil: die Linsen sind größer und schwerer. Ein 14-24/2.8 + 2.8/80-200 + Gehäuse mit Handgriff + Fototasche und etwas Kleinkram machen bei mir 10 kg, alles dabei sind's mit Stativ deutlich über 15 kg.
Ich hab' übrigens nicht geheiratet, mir aber als Lastesel ein Quad gekauft. *g*
Erfahrung
Mach doch erstmal deine Erfahrung mit der 1000D.
Die anderen Kameras sind auch abhängig von Blende, Belichtungszeit und ISO.
Wenn es dir schon bei der 1000D schwer fällt bringt eine andere Kamera keine Vorteile.
******uc2 Mann
265 Beiträge
Die Canon EOS 6D ist ein Auslaufmodell. Die Spatze pfeifen es von den Dächern: im Juli kommt eine 6D Mark II.

Ja klar, wenn man ein Auslaufmodell ist, weil ein Nachfolger auf der Matte steht, stimmt das sicherlich. Aber wenn man das als Verkaufsargument für "veraltet" hernimmt, sorry...

Ihr OPFER... der Marketingabteilungen

Die meisten brabbeln doch nur nach, was die Hersteller, ihre eigenen Produkte selbst beschreibend, euch als Kaufargument in den Mund legen oder was technische Labore, die oft für Fotozeitschriften arbeiten, die wiederrum von den Anzeigen der Hersteller abhängig sind, von sich geben.

Niemand wird einen A4-Ausdruck oder sogar A3-Ausdruck (ich habe Spitzenausdrucke von Fotos einer 350D!) eines technisch richtig belichteten Fotos einer 6D, 400D, 5D MII oder 80D unterscheiden können. Diesen Test habe ich schon zu oft durchgeführt, und selbst mit Handlupe irrten die Leute.

Ebensowenig wie ihr "weiße Wäsche" der Waschmittelhersteller aus den 70ern von der weißen Wäsche derselben Hersteller aus den 2010er-Jahren unterscheiden könnt, obwohl sie 30-mal oder sogar fast 50-mal besser geworden sein muss (jedes Jahr wusch sie weißer wegen neuer Formeln und Super-Formeln, war sie in den 70ern schwarz???).

@TE: kauf die Kamera oder lass dir die schenken, die du nach einem Besuch eines Fotogeschäftes und dortiger Betrachtung und Beratung (aber auch hier Vorsicht) am meistens haben willst. Ein Argument könnten nur die Preise sein (Objektive für APS-C günstiger, und du kannst daran alle EF und EF-S benutzen). Auf "neue Sensortechnologie" , besserer Dynamikumfang schneller AF etc würde ich nicht zu sehr achten, da gibt es zwar Unterschiede, aber für das Hobby und bewusste Fotografieren sind die zu vernachlässigen.

*duw
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es geht nicht um Bildqualität. Die 6D hat ein mäßiges AF-System.

****sk:
Beide haben allerdings das selbe lahme Fokussystem von der 5D.

Als die 6D rauskam, wollte Canon wohl sein modernes AF-System der 5D Mark III vorbehalten. Für die neue 6D Mark II wird ein AF-System auf Niveau der aktuellen 5D- oder 7D-Modelle erwartet. Ansonsten hat die 6D ungefähr so viele Pixel wie eine 7D oder 80D, und der Pixel-Unterschied zwischen 6D und 6D Mark II wird auch kein großer Sprung sein.

Die allgemeinen Unterschiede Kleinbild/Crop sehe ich wie folgt:

Kleinbild
+ weniger Schärfentiefe bei gleichem Bildwinkel und Blendenöffnung - gut bei Portraits
+ größere Bildwinkel möglich - gut bei Landschaft (das 11-24 bietet diagonal 126° Bildwinkel, da kommt keine APS-C-, DX- oder µFT-Kamera mit).

Crop
+ mehr Schärfentiefe bei gleichem Bildwinklel und Blendenöffnung - gut bei Macros
+ kleinere Bildwinkel möglich - gut bei Sport- und Tieraufnahmen (konkret: ein Teleobjektiv gibt einen kleineren Bildwinkel)

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, kommt auf die Art der Fotografie an.
Profilbild
**********chter Mann
551 Beiträge
Die Frage nach dem Warum...
Hallo zusammen,

vielleicht ist es old-school, aber wenn mich jemand fragt, welche Kamera er kaufen soll, frage ich als erstes mal: Wozu? Was willst du denn fotografieren?

Erst dann weiß ich doch, welche der Vorteile, die auch schon aufgelistet worden sind, überhaupt zum tragen kommen.

Vielleicht kann der Threadersteller kurz etwas zur angedachten Verwendung sagen?

Ciao,

Schorsch
********terS Paar
1.891 Beiträge
Tja, bleibt die Frage offen, was du machen möchtest und wie dein fotografisches Können ist. Kannst du sagen, dass du alle Möglichkeiten deiner jetzigen ausgereizt?
Ich stehe gerade vor dem gleichen Punkt, wobei meine Motivation der Neuanschaffung eher vom Alter meiner Kamera getrieben ist, sie ist halt ein wenig in die Jahre gekommen, aber fotografisch habe ich die noch nicht bis zum Anschlag ausgereizt.
Bei mir wird es wohl eine Nikon FX werden, wobei der Umstieg nur einen Body umfasst, da meine Objektive alle schon FX-tauglich sind - ja ich habe am Body gespart und mir sukzessive gute Objektive gekauft.
Ich lasse auch in die von https://www.joyclub.de/my/4420927.erotic_emotions.html genannten Aspekte in meine Überlegungen einfließen. Aus meiner Sicht hinken Nikon und Canon dem technischen Fortschritt deutlich hinterher. Nikon bringt jetzt eine neue raus, die hat sogar Rückschritte im Bauch, die aus meiner Sicht die knapp 2000 Euro in keinster Weise rechtfertigen.
Christkind
Da du ja noch an das Christkind glaubst ... s.o.

lass dich doch einfach vom Christkind überraschen, es ist schon sooo alt und hat alle Erfahrung der Welt.

Viel Spass mit deinem Geschenk.
Wenn ich alleine Zuhause bin, gehe ich raus in die Natur und fotografiere, was mir vor die Linse kommt, bzw. was ich als interessant empfinde.

Ansonsten versuche ich natürlich, meine Frau abzulichten.

Zum jetzigen Zeitpunkt, denke ich auch, dass meine 1000d dafür ausreichend ist.
Vielleicht werde ich auch irgendwann was anderes ausprobieren.

Aber schon mal vielen, vielen Dank für die ganz vielen Tipps und Vorschläge. 🤗
********terS Paar
1.891 Beiträge
Na dann würde ich mir eher überlegen, ob ich mir nicht eine gute Linse kaufen würde, z. B. Makro oder ein gutes lichtstarkes Zoom.
*********7778 Paar
1.652 Beiträge
Also zur Grundsätzlichen Fragen ob sich Vollformat für einen Anfänger lohnt würde ich mal pauschal JA sagen.

Ich muss zugeben das ich Nikon Jünger bin und die D700 (Nikons kleinste Vollformat und auch schon sehr alt) qualitativ sehr gut ist. Durch einen Kollegen konnte ich diese Kamera auch mit einer D3 (das war damals eines der Profigeräte) vergleichen und natürlich gab es Abstriche. Aber in all den Jahren habe ich die Anschaffung nie bereut. Wenn andere anfingen ihre Blitze auszupacken, habe ich immer noch mit Available Light gearbeitet und das auch in schummrigen Kirchen.

Grundsätzlich glaube ich das Sensorfläche beinahe mehr Einfluß auf das Bild nimmt als die pure Menge an Pixeln. Die D700 hat "gerade mal" 12 MP bei einem Vollformat chip. Solange man keine Prints größer als A1 machen möchte reicht das vollkommen aus (darüber hängt es vom Betrachtungsabstand ab). Jedoch sorgt der größere Chip dafür das man einen höheren Pixelpeek hat (Abstand der sensorpixel zueinander) was wiederum dazu führt, dass das Belichtungsverhalten im Vergleich zu CropChips deutlich besser ist. Eine Aufnahme mit ISO 1600 ist immer noch einwandfrei und ermöglicht gerade in der Available Light Fotografie sehr kurze Belichtungszeiten, auch bei Dämmerung.

Hinzukommt das beim Vollformat der Cropfaktor der Objektive wegfällt. D.h. ein 50mm Objektiv ist auch ein 50mm Objektiv (was dazu führt das man sich für Portraits wahrscheinlich noch ein 85er dazukaufen muss).

In meinen Augen gibt es nix besseres als nen Vollformatchip wenn man sich wirklich mit der Fotografie beschäftigen will. Allerdings, nur um es gesagt zu haben, sollte man dann nicht nur auf das Werkzeug, sondern auch auf den Workflow eingehen. Sprich es gehört dann, in meinen Augen, auch das Fotografieren in RAW, die entsprechende Entwicklung (sprich Software) dazu.

Viele Leute schwören auf die kostenlosen tools. Ich persönlich habe mit den Adobe Produkten aus dem Fotografen abo (kostet knapp unter 12 euro pro monat und enthält Photoshop sowie Lightroom) die besten Erfahrungen gemacht.

Ein paar Bücher sind sicherlich auch nicht verkehrt. Ich habe hier ein Buch das jeglichen Themenkomplex der Fotografie auf jeweils 2 Seiten abhandelt. Das ist wunderbar um einen Überblick zu bekommen, alles mal gehört zu haben und dann zu entscheiden mit welchem Bereich man sich näher befassen möchte.

Alles in allem glaube ich das die Aussage eine Kamera wäre "alt" bei den Vollformaten keine Rolle spielt. Ich persönlich brauche auch keinen Schnickschnack wie z.B. Videofunktion, da ich ja Bilder machen möchte.

LG
Frank
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Das mit dem Bildwinkel war eigentlich der einzige Grund, dass ich zuerst gezögert habe. Allerdings habe ich da irgendwann gesagt, dass mir die Brennweiten reichen: es gibt ein Objektiv mit 10mm (also 15mm in Vollformat) und Gerüchte sagen, dass es nächstes Jahr ein 8-16 f2.4 geben wird. 12mm in Vollformatäquivalent reichen mir einfach auf jeden Fall.
*******bug Mann
122 Beiträge
Na dann würde ich mir eher überlegen, ob ich mir nicht eine gute Linse kaufen würde, z. B. Makro oder ein gutes lichtstarkes Zoom.
Amen. Für Anfänger ist es am sinnvollsten in Glas oder Zubehör zu investieren - das wird deine Fotografie mutmaßlich weiter bringen als der neuste Body. Außerdem ist bei beiden der Preisverfall geringer als bei Kameras. Bei Reflektoren und Stativen beispielsweise kommen wirklich sinnvolle Innovationen nur noch sehr selten.

Zum jetzigen Zeitpunkt, denke ich auch, dass meine 1000d dafür ausreichend ist.
Dann verschieb die Anschaffung eines neuen Bodys. Alte Faustformel: Neues Equipment lohnt sich frühestens dann, wenn man den Mangel des alten klar benennen kann.
*****cat Mann
783 Beiträge
*********nackt:
Kleinbild
+ größere Bildwinkel möglich - gut bei Landschaft (das 11-24 bietet diagonal 126° Bildwinkel, da kommt keine APS-C-, DX- oder µFT-Kamera mit).

Crop
+ kleinere Bildwinkel möglich - gut bei Sport- und Tieraufnahmen (konkret: ein Teleobjektiv gibt einen kleineren Bildwinkel)

Ich bin mir nicht so sicher, ob man das jeweils als immanenten Formatvorteil sehen kann, letztlich kommt es auf die verfügbaren Objektive an. Ein EF 11-24 beispielsweise ist ein reines Canon-Argument (und nebenbei mit ~3k€ für die meisten hier wohl auch unerschwinglich), an anderen Systemen ist bei 120° verzeichnungsfrei Schluss - egal ob APSc oder KB. Auch der Tele-Vorteil zieht nicht, eine äquivalente Optik für KB ist kaum aufwändiger.

lg daniel
"Macht es für einen Anfänger überhaupt Sinn, direkt ein Vollformat zu nehmen?"

Ich wüsste keinen vernünftigen Grund sofort auf Vollformat umzusteigen.
Das macht meines Erachtens wenig Sinn, schon gar nicht zu Beginn der "Karriere"
Und die 80D wird auch Weihnachten noch eine gute Wahl sein.
Ich habe schon Workshops erlebt, da erscheinen Einige mit einer Ausrüstung, bei der jeder Profi neidisch wird.
Aber den Automatikmodus verlassen, stellt sie vor ein Problem *zwinker*

"Ich möchte die nächsten Jahre eigentlich keine neue Kamera mehr nehmen, sondern lieber das Geld in Objektive investieren."

Sehr gute Idee. Die Kamera kann noch so gut sein, ohne gute Objektive geht gar nichts.
Abgesehen davon, wer hinter der Kamera steht.

Viele Grüße
Raik
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
****_W:
Ich wüsste keinen vernünftigen Grund sofort auf Vollformat umzusteigen.
Das macht meines Erachtens wenig Sinn, schon gar nicht zu Beginn der "Karriere"

Naja, wenn Geld keine Rolle spielt, sehe ich nur das Gewicht als Argument dagegen.
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