Welches Objektiv für welchen Einsatz ?

Das sind drei Objektive, die alles abdecken. Irgendwann wirst du deine Lieblingsmotive finden und dann auch entscheiden, was zu dir passt.

Mit dem 28-200 hast Du ein "immer drauf" Objektiv im Sortiment. Da kann man alles mit fotografieren. Landschaft, Portrait, Urlaub und sonstiges.
Der Vorteil ist halt der große Bereich der Brennweite.

Die Festbrennweite 20mm F/1.8 macht ein schönes Bokeh. Also wenn Du mal Portrait oder Blumen mit unscharfen Hintergrund machen willst ist dieses Objektiv die beste Wahl.

Das andere Objektiv kannst du Indoor gut verwenden. Mit dem Zoombereich deckst du alles ab.

Aber einfach mal ausprobieren....

LG Harry

Das kann pauschal nicht so sagen

Die Weitwinkel würde ich für Landschaftsaufnahmen nehmen und das 28-200 wäre ein Allrounder

Wie e_art_photo schon geschrieben hat, solltest Du die Objektiv einfach ausprobieren

Ich nutze auch ein 600mm für "Makro" und auch das Makro 105mm für Portraits

Es muss zu Dir und Deinen Aufnahembereiche passen

Einfach ausprobieren :). Beispielsweise, ob du wie ich Festbrennweiten magst, oder lieber die Brennweite verstellen können willst. Und dann auch, in welchen Bereichen du fotografierst. Da ich gerne Landschaften abbilde, würde ich das 20mm dafür verwenden. Und da ich selten über 50mm gehe (Street photography und sowas) wäre das 18-50mm wohl mein immerdrauf. Selbst habe ich ein 35er standardmässig auf meiner Cam (aps-c).

20mm für Portraits ist trotz der Lichtstärke suboptimal, weil da die Gesichter schon deutlich Richtung Pfannkuchen tendieren. Eher für Landschaften/Architektur aber sehr zu empfehlen.

Stimmt, das mit dem Pfannkuchen wollte ich auch noch erwähnen :). 20mm für Portraits ist wohl eher nicht so optimal. Da finde ich schon mein 35er grenzwertig.

Die beiden haben das Wichtigste schon gesagt.

Das 20 mm bietet mit 1,8 eine hohe Lichtstärke und ein schönes Bokeh, dass aber aufgrund seiner kurzen Brennweite (Schärfentiefebereich) wirklich nur bei ganz naher Fokussierung zum Tragen kommt. Auch wenn die 350D einen Crop-Faktor von 1,6 hat (32 mm) würde ich das Objektiv nicht für Porträts empfehlen, da es dann schnell zu Verzeichnungen kommt.

Auch ich kann mich den "kommt drauf an"-Schreibern nur anschließen.
Aus eigener Erfahrung in meiner Anfangszeit möchte ich ergänzen, dass man sich zu Beginn sehr leicht von der Technik verführen lässt. Dann macht die Kamera mit dir Fotos und nicht du mit ihr. Will heißen: beschränke dich bei deinen Fotosafaris auf ein oder zwei Brennweiten (also verstelle das Zoom nicht) um diese kennenzulernen. Denn unterschiedliche Brennweiten führen zwar zu unterschiedlichen Bildausschnitten, haben aber eben auch eine andere perspektivische Wirkung. Und die ist fotografisch interessant!

Es ist immer schwer zu sagen, wofür man ein bestimmtes Objektiv verwenden "kann" oder "sollte". Eher könntest du überlegen, welche Motive du fotografieren möchtest und was du erreichen möchtest.

Das 20er ist zum Beispiel für Motive geeignet, bei denn viel mir aufsBild soll und vielleicht auf mal schlechte Lichtverhältnisse herrschen dürfen. Landschaften, Archtektur oder Nachtaufnshmen in der Stadt sind hier anwendungsfälle. Für mich macht ein 20er kein Bokeh, das wirklich brauchbar zB für Portraits ist, weil es einfach an Lichstärke fehlt.

Das 28-200 hat meine Frau. Es ist ihr immerdrauf aber durch die eher bescheidene Lichtstärke schnell an seinen Grenzen bei schlechtem Licht. Es ist aber sauschwer und das merkt man, wenns mal den ganzen Tag um den Hals baumelt. Dafür zaubert es bei 200mm trotz der fehlenden Lichtstärke ein zauberhaft schönes Bokeh für Headshots. Outdoor Aktportraits im Halbschatten sollten auch prima damit gelingen. Aber: ein Objektiv das alles abdeckt von 28 bis 200 ist immer ein Kompromiss.

Das 18-55 ist das Kitobjektiv der 350d und immer dann zu empfehlen, wenn du das Gewicht deiner Ausrüstung reduzieren möchtest. Ich hatte es zB auf einem Städtetrip in Wien mit und gegenüber dem 28-200 meiner Frau war ich massiv im Vorteil.

Also, was fotografierst du gerne? Wenn du das hier postest, bekommst du sicher noch mal ne Rückmeldung, ob oder unter welchen Rahmenbedingungen sich die drei Objektive dafür eignen.

Ich denke, diese Frage haben hier und in sooo vielen anderen Foren schon viele "Fotoknipser" gestellt.

Warum hast du genau diese Optiken gekauft ? Waren sie einfach bei der Kamera dabei? Hat man dir die gezielt angeboten?

Eigentlich macht man sich vorher mit der Materie vertraut, aber wenn man das Zeugs schon mal hat, kann man doch alles damit ausprobieren.

Nimm dir eine Person und teste die 3 Objektive, was sie für Bilder machen ...

wie welche Brennweite wirkt, nur so kannst du lernen, das Gleiche natürlich mit Landschaften und Gebäude, etc..

Mit deinen Fragen bekommst du hier volles Wissen, aber auch Halbwissen, jetzt müsstest du noch jemanden fragen, welche der Antworten ist richtig und passend zu meinem Fotografierverhalten, falls du überhaupt schon eins hast.

Natürlich kannst du auch mit 20mm Portraits machen wenn du nicht zu nah dran gehst, aber irgendwann wirst du dann "selber" merken, das ein leichter bis voller Telebereich besser ausschaut.

Du liest hoffentlich, wo deine Fragen hinführen, probier es einfach aus oder besuch Workshops.

Hi,

ich gebe hier SkorpiMedia völlig recht.

Ich habe das auch schon durch: Alle möglichen Fragen zu allen möglichen Kombinationen "Motiv und Brennweite", "Welches Objektiv für xyz" und so weiter.

Nach einigen Jahren (und eineigen Dutzend mehr oder eher minder hilfreicher Posts) habe ich einfach mal eine Situation mit allem fotografiert, was ich an unterschiedlichen Brennweiten und Optiken so auftreiben konnte.

Irgendwann begann ich zu lernen, welcher Effekt sich ergibt, wenn ich bestimmte Situationen habe. Daraus ergaben sich für mich bestimmte Gewohnheiten und Vorlieben.

Ich rate jedem, dieses Experiment auch für sich zu machen. Mich hat es fotografisch weiter gebracht.

Ciao,
Schorsch