Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
4913 Mitglieder
zum Thema
Bildbearbeitung mit Photoshop41
Nachdem ich jetzt fast den ganzen Abend in diversen Foren gesucht und…
zum Thema
Vorstellung..zeigt her Eure bearbeiteten Fotos mit Photoshop23
Zeigt doch mal Eure nachbearbeiteten Fotos mit Photoshop.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Workstation Bildbearbeitung

Workstation Bildbearbeitung
Hallo zusammen

Ich möchte mich technisch besser ausstatten. Mein Laptop geht bei anspruchsvollen Operationen in Photoshop regelmäßig in die Knie.

Meinen ersten Gedanken, ein MacBook Pro habe ich wieder verworfen. Ich bearbeite meine Fotos ausschließlich daheim im Büro. Deshalb ist Mobilität nicht wichtig. Zum Vorsortieren und Sichten vor Ort, reicht mein Laptop.

Jetzt habe ich einige günstige gebrauchte Windowsworkstation im Internet gefunden.

Leider bin ich bei der Auswahl etwas überfordert.

Hersteller sind HP, Fujitsu oder auch Dell. Welche technische Ausstattung sollte man wählen? Welche Generation und Typ XEON-Prozessor gibt Sinn.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilt.
********terS Paar
1.891 Beiträge
Habe dir gerade PN geschrieben, da man keine Links hier posten darf (oder liege ich gerade falsch?)...
sonY
********mmer Mann
2.165 Beiträge
Bist Du denn eher Windows oder Mac User?

Ich finde den iMac 27" traumhaft zum Bilderbearbeiten. Ich arbeite meist mit meinem MacBook pro oder an meinem Mac Pro 2009, der immernnoch genug Power hat.

Wichtig ist.. schnelle SSD und eine vernünftige NVIDIA Grafikkarte, da die den Photoshop extrem beschleunigt.
Windows
Habe aktuell einen Windowsrechner.

Finde hier Preis-Leistung besser.
SSD, 16 GB +X RAM würde ich einplanen. Bei der Grafikkarte bin ich mir unschlüssig. Quadro oder Gamer? Bei den XEONs gibt es E3, E5 in V2 bis v5.
Kann man sich mit einem älteren Modell trauen? Die gehen gebraucht günstig her.
sonY
********mmer Mann
2.165 Beiträge
Bei den Xeons gab es wie auch bei den I3,5,7 nicht so die riesenspünge von früher.

Es wurde zwar die virtuallisierung immer besser implementiert, aber bei der reinen Grafikbearbeitung ist das nicht so wichtig. Das einzige was noch interessant ist, ist der Stromverbrauch. Dieser wurde gerade in den letzten 2 Generationen sehr viel besser. Wenn das egal ist kauf die ne Workstation mit einem Quad und mindestens 3GHz Takt. Davon hast Du mehr als z.B. einen mit 8 Kernen die aber nur auf 2,1GHz tackten.

16GB Ram sollten reichen... Ich würde auf Quadro gehen, wenn diese gleich in der Workstation drin steckt, ansonsten auf die Gamerversionen. 9xx oder die neuen 10xx

Kannst mir auch gern mal ne PB mit einem Ebay Link schicken.
****rp Mann
170 Beiträge
Grundsätzlich ist ja der Begriff Workstation nicht gleich einem PC. Die Workstation ist für hohe Anforderungen besonders im 3D-Bereich ausgelegt. Lenovo und HP finde ich in dem Bereich sehr gut.

Die Frage ist wirklich, brauchst Du für Photoshop eine Workstation und was ist Dein Kostenrahmen?

Und wenn wir nun wirklich Birnen mit Birnen vergleichen, dann ist ein MacPro auch nicht teuerer als eine entsprechende Z von HP.

Aber meiner Meinung nach braucht es zur Bildbearbeitung im fotografischen Bereich keines von beiden. Ein solider PC mit guter Grafikkarte ist da ausreichend.

Im Berufsalltag habe ich eine Kollegin die hat eine HP Z420 und ich einen Lenovo T440 mit 8 GB RAM. Ausser bei wirklich großen Projekten (Animation und 3D) kann ich da kaum Performanceunterschiede feststellen.
Danke für Deinen Beitrag.

Ich bekomme für den Preis eines 08/15 Consumer-Rechners eine gebrauchte Workstation in professioneller Qualität, aber eben auf einem technischen Stand vor 3 bis 4 Jahren.
Das ist die Motivation hinter meiner Überlegung.
****rp Mann
170 Beiträge
*******v71:
Ich bekomme für den Preis eines 08/15 Consumer-Rechners eine gebrauchte Workstation in professioneller Qualität, aber eben auf einem technischen Stand vor 3 bis 4 Jahren.

Ja so dachte ich mir das schon, deshalb mal hier ein paar Argumente

pro:
  • günstiger Preis
  • solide Technik
  • bei HP Garantie Verlängerung möglich (aber dann sehr teuer)


contra:
  • keine Garantie
  • Gefahr, dass in 2 - 3 Jahren keine Treiberupdates mehr zur Verfügung stehen


Ich habe mir gerade einmal ein Lenovo ThinkCenter M710S in einer Konfiguration angesehen, wie sie mir für die Bildbearbeitung gefallen würde:
  • Intel Core i5-7400 Prozessor (6 MB Cache, bis zu 3,5 GHz)
  • Windows 10 Pro 64 – Deutsch
  • Small Form Factor (SFF), 180-W-Netzteil, 85 % Wirkungsgrad
  • 16 GB (4 x 4 GB) DDR4 2400 UDIMM
  • NVIDIA GeForce GT 730, 2 GB GDDR5 VRAM (64 Bit), DisplayPort, niedrige Bauhöhe
  • Solid-State-Laufwerk mit 128 GB, 2,5", SATA3
  • Festplattenlaufwerk mit 500 GB, 7200 U/min, 2,5", SATA3
  • Halterung für 2,5"-Festplattenlaufwerk SFF
  • Integriertes Ethernet
  • Intel Dual Band Wireless-AC 8265 WLAN (2x2) + Bluetooth 4.2, ohne vPro
  • 7-in-1-Kartenleser
  • USB-Tastatur „Calliope“, schwarz – Deutsch
  • Calliope USB-Maus, schwarz
  • Interner Lautsprecher
  • 3 Year On-site


Das ist ein Business-PC hat aber 3 Jahre Garantie und ist nicht ein 08/15 Rechner. Mit unter 1.000 € bist Du da dabei. Eine gebrauchte Z440 kostet Dich mehr. Und ich bin wirklich der Meinung für den Mehrpreis muss man schon viele Bilder mehr bearbeiten und damit auch Geld verdienen.
******_iQ Mann
76 Beiträge
das Mac das non plus ultra für die Bildbearbeitung ist...
.. stimmt ja nun seid Jahren nicht mehr..

Monitore sind nicht gut kalibriert, die Optimierung beim Mac liegt immer auf "besonders kontrastreich". Jedes andere IPS Panel lässt sich besser einstellen bzw. kalibrieren.
Jede Photoshop oder Lightroom Neuerung braucht auch erhöhte Anforderungen an Grafikkarte und oder Speicher. Mal so eben ein Speicherupgrade am Macbook.. hahahaaa.. leider unterstützt dein Motherboard nicht mehr als das, was verbaut ist..
Du willst dir eine dedizierte Grafikkarte anschaffen, damit mehr Performance da ist, schön fürt dich, nur leider hättest du dann gleich das 600 Euro teurere Modell nehmen sollen beim Kauf, welches überhaupt ne 2. Grafikkarte hat.
Mal eben den Grafikkartentreiber für die onboardgrafikkarte updaten.. mhm.. warte auf das update in einem Jahr bis das nächste bunte unperformante und mit bugs volle Betriebssystem Update rauskommt. wenn du Glück hast und dein book nicht älter als zwei Jahre ist, bekommst du auch eins...
ach, versuch erst garnicht mit Illustrator, Indesign, Lightroom und Photoshop zusammen zu arbeiten.. aber wenn du Kaffeejunkie werden willst, mach noch nen Browser auf.. das reisst dann die Performance so richtig auf Niveau von einem 286er aus den End80er Jahren..

ich rock meinen mac noch runter so lang das ding läuft, aber danach: bitte wieder einen windowsrechner. Proffesionelle Geräte zum arbeiten werden von Apple seit der letzten Vorstellung der neuen Geräte nicht mehr angeboten (schau dir die Leistungsdaten an und lies entsprechende Foren) und ne Touchbar ist ne Spielerei, die brauchst du bei Photoshop eh nicht wirklich...

Und nur so am Rande: wer sich erinnert, als Photoshop als 64 Bit Anwendung rauskam, da mussten Mac User über 1 Jahr warten, bis sie in den Genuss von 64 Bit kamen..
Hi,
wenn ich hier so dei Beiträge lese, denke ich mir, dass die meisten hier nur nach Namen kaufen.
Mal ganz erhlich, ich habe seit Windows 3.0 einen PC und habe schnell gemerkt, dass die Großen Namen alle das gleiche Problem haben. Wenn ich einen PC von denen nehmebin ich auch immer an deren Hardware gebunden und damit verdienen die richtig Geld im nachhinein und das sollte nicht der Sinn von uns Useren sein, auch bekommen wir keine Ersatzteile mehr wenn der PC etwas Älter ist weil die ja lieber neue verkaufen möchten.
Für 1000€ habe ich mir einen Top PC zusammen gebaut, der sowohl im Spiele Bereich Top ist als auch in der Bild bearbeitung und ich kann jeder Zeit einzele Komponenten austauschen ohne Probleme.

Ich Hatte schon HP, Siemens Fujutzi, Levo usw PC's aber immer nur Probleme mit denen, weil ich sie immer bis aufs letzte ausreitze auch mit den Updates gibt es Probleme da die großen Hersteller günstige Hardware mit ihrer eigen Bezeichnung verbauen muss man sehen wann sie die Treiber zu verfügung stellen oder auch nicht. So kannst du z.B. nicht einfach ein anderes Betriebssystem aufspielen da es sein kann, dass es dafür keine Treiber gibt usw.
*******1130 Mann
627 Beiträge
Ich hatte mir vor ca 2 Jahren auf e-bay eine gebrauchte Fujitsu Workstation mit 2 Quadcore Xeons a 3GHz und 48 GB RAM inkl 2* 500GB HDs (Festplatten mit 15.000 U/min) inkl Quadro Grafikkarte.
An dem Rechner betreibe ich 2 Dell 27" Monitore (2560 * 1440 Pixel/Monitor)

Rechner : Leistung satt, aber wenn der läuft brauch ich keine Heizung mehr...

Achja, hatte rd. EUR 1.100,00 gekostet.

Auf dem Gehäuse war ein Win7 Aufkleber mit Lizenznummer drauf. Ich hatte mir im Internet eine Win7 Professional Version gekauft und deren Lizensnummer hatte der Fujitsu nicht angenommen. Die auf dem Aufkleber funktionierte tadellos.
****rp Mann
170 Beiträge
**********ente9:
Wenn ich einen PC von denen nehmebin ich auch immer an deren Hardware gebunden und damit verdienen die richtig Geld im nachhinein und das sollte nicht der Sinn von uns Useren sein, auch bekommen wir keine Ersatzteile mehr wenn der PC etwas Älter ist weil die ja lieber neue verkaufen möchten.

Eben das ist ja bei einem PC, egal ob von HP, Lenovo oder sonst wem nicht der Fall. Der Vorteil am PC-System sind offene Standards. Du musst bei einen PC, und Du selbst redest über PCs und nicht über Laptops, nicht irgendwas vom Hersteller einbauen. Dank genormter Schnittstellen kannst Du Festplatten, Grafikkarten und Arbeitsspeicher von verschiedenen Herstellern einbauen.

Bei Apple sah das von Anbeginn anders aus, bis auch hier die Offenheit kam. Das brachte die sogenannten Klone nach sich und dann die Rückkehr zum monolithischen System.

Und HP, Lenovo und Co. verbauen auch nur Komponenten andere Hersteller. Aber halt nach Meinung von HP/Lenovo etc. optimal aufeinander abgestimmt. Nicht jeder hat die Lust sich seinen PC selber zusammen zu stellen.

Ein beliebtes Argument der "ich-stell-mit-meinen-PC-selbst-zusammen-Fraktion" ist seit Anbeginn, dass alle anderen nur nach Marke des Herstellers kaufen. Aber wenn man sich mit dieser Fraktion unterhält, dann geht nur ein ASUS-Motherboard, ein Intel-Prozessor (vielleicht auch mal AMD) und eine NVIDIA Grafikkarte, Festplatte "natürlich nur" von Western Digital. Wenn das bei den Komponenten nicht nach Name gekauft ist. :-). Was bleibt den da noch mit No-Name über? Ach ja das Gehäuse und Netzteil.
*********ft69 Mann
120 Beiträge
Für professionelles Arbeiten kann ich sehr die Rechner von Pixelstation empfehlen. Neben absolut top Leistungswerte bieten diese viel Komfort, auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Sie sind leise, werden nicht zu heiß, die interne Verarbeitung ist absolut hochwertig, die Festplatten sind klein, hot-replace und im RAID-Verbund konfiguriert. (Ein muss, wenn Du Datensicherheit willst!). Vor allem sind die Netzteile auch von bester Qualität. Alle Systeme sind frei skalierbar!
****rp Mann
170 Beiträge
*********ft69:
RAID-Verbund konfiguriert. (Ein muss, wenn Du Datensicherheit willst!)

Ich möchte hier, auch wenn ich weiß, dass es sich "nur" um eine Begrifflichkeit handelt, etwas dazu beitragen. Ein RAID-System ist kein Element der Datensicherheit. Ein RAID-System verhindert die Ausfallwahrscheinlichkeit, weil die Daten auf mehrere Datenträger verteilt werden.

Wer seine Daten sichern will muss das auch bei einem vorhandenen RAID-System auf ein anders Medium tun. Externe Festplatte, Bandlaufwerk oder in die Cloud.

Selbst eine im RAID-System gespiegelte Festplatte ist keine Datensicherung, auch hier wird nur die Ausfallsicherheit der Daten bei Beschädigung der mechanischen Festplatte erhöht. Ein RAID schützt nicht gegen ein versehentliches Löschen, Beschädigung der Datei bei Systemabsturz oder gar Verschlüsselung durch Ransomware.

Nur eine Offlinekopie/Offlineimage bietet davor Schutz. Ich habe oft genug verzweifelte Kunden erlebt, denen namhafte Online-Fotohändler erzählten, dank RAID-System im NAS oder Rechner bräuchten sie keine Datensicherung mehr. Der beste Schutz gegen Locky, WanaCry ist kein Virenscanner, sondern eine ordentliche Datensicherung. - Sorry, dass ich hier ein bisschen off topic geschrieben habe.
Der Fotograf
*********jects Mann
438 Beiträge
Mal mein Senf dazu...
Thema RAID:
Ist bei Systemen mit nur 2 Platten ein wenig Augenwischerei, wenn ich wirkliche Ausfallsicherheit brauche, ist RAID 5 (mit 5 Platten) die bessere Wahl. RAID 0 bietet keine zusätzliche Sicherheit (Striping) RAID 1 mit 2 Platten macht eine einfache Spiegelung der Daten. Für den Heimbereich wäre also (wenn überhaupt gewünscht) ein RAID 1 sinnvoll. Regelmäßige Dattensicherung auf externe Medien werden dadurch aber nicht überflüssig.

Zum Thema HP, Lenovo und Co:
Mehrfach erlebt, dass sich ein HP nicht mit anderen Speicherriegeln bestücken lässt, da sie velfach mit ECC Chip im RAM arbeiten und die nicht Standard im Massenmarkt sind. Da würde ich genauer Hinsehen.
Lenovo wurde inzwischen von Medion aufgekauft, ich habe viele Berichte über mäßigen Support gelesen, auch da würde ich mich vorher genau informieren.

Laptop vs Desktop:
Für Bildbearbeitung empfehlen sich immer kalibrierbare Monitore, da würde ich eher etwas Geld investieren als in andere Hardware, die Farbtreue bei den Prints wird es dir danken. Da sind meisst auch die Anschlussmöglichkeiten eines Laptops begrenzt.

Grafikkarten:
Eine Quadro ist um einiges teurer als Consumer Karten, wobei allen gemeinsam ist, dass sie zuviel 3D PErformance liefern, die eine Bildbearbeitung nicht braucht. Wichtiger ist die Bandbreite der Speicheranbindung (256 Bit) und die Geschwindigkeit des Grafikspeichers (DDR5)

Wie gesagt, nur meine Meinung.
Zum Thema Laptop.

Unterwegs sichte ich mein Material, prüfe auf Schärfe und überlege mir den Bildschnitt.
Dafür reicht meine alte Krücke allemal.

Für die eigentliche Bearbeitung brauche ich die ruhige Umgebung meines Heimbüros mit den gegebenen Lichtverhältnissen, meinen Monitor etc.
Deshalb kann es da ruhig eine Workstation sein, da ich sie keinen mm bewege.
****rp Mann
170 Beiträge
*********jects:
Lenovo wurde inzwischen von Medion aufgekauft, ich habe viele Berichte über mäßigen Support gelesen, auch da würde ich mich vorher genau informieren.

Nein, da hast Du etwas verwechselt. Nicht die kleine deutsche Klitsche hat den großen chinesischen Konzern gekauft, sondern umgekehrt und das schon 2011. Lenovo ist der größte PC-Hersteller, noch vor HP. Die Essener wären wohl glücklich gewesen hätten sie die Kohle gehabt, die schrittweise Übernahme des Aktienpaketes durch die Chinesen abzuwehren.

Und um noch ein bisschen Deine, Art_of_objects, RAID-Ausführungen zu ergänzen und wieder auf das Thema Workstation zurück zukommen; in Workstations ist auch deshalb ein RAID-System, weil im RAID-0-Verbund mit der steigenden Anzahl an Platten auch die Lese- und Schreibgeschwindigkeit steigt. Auch im RAID-5 steigt die Geschwindigkeit, da hier ja auch ein Striping (Aufteilung der Daten auf verschiedene Platten) stattfindet.

Für die Bildbearbeitung sehe ich bei den Preisen für eine SSD da aber keine Vorteile mehr. Bei 16 GB Arbeitsspeicher muss wenig in eine Auslagerungsdatei. Diese würde ich für Photoshop dann auch immer auf die SSD legen, genauso wie die Arbeitsdaten. Interessant wird das wirklich nur, wenn man große Mengen von Daten (3D) direkt auf das RAID-System schreiben muss, wie z.B. bei Echtzeitsimulationen und/oder Animationen.

Wir haben mehrere Ingenieurbüros und Entwicklungsabteilungen als Kunden, da geht der Trend auch dazu, dass zur reinen Bearbeitung PCs eingesetzt werden. Der wirklich spannende Teil, das Rendern findet auf speziellen Servern statt. Und teilweise kommt dann auch eine Workstation als Rack in den Serverraum und wird für rechenintensive Aufgaben dann nur per Remotedesktop von dem Arbeitsplatz (günstiger PC) genutzt, der die Leistung auch braucht. Auch in dem Bereich setzt sich immer mehr die Virtuallisierung durch.

Und da hier ja schon der Verdacht auch gekommen ist, wir würden Workstations nur nach Marke kaufen *gg* noch eine Marke: BOXX. (Lustig ich sitzt grade in meinem BOXX-T-Shirt hier.*g*) Nur falls einer mal richtig viel Kohle für eine Workstation ausgeben will.
*******bug Mann
122 Beiträge
Zum Thema gibt es hier einen zwar älteren, aber lesenswerten Artikel, der grundsätzlich mal die Prioritäten absteckt: http://www.pcgameshardware.d … s/PC-fuer-Photoshop-1151096/

(Ich meine man darf Links posten!? *nachdenk* )
Profilbild
***To Mann
1.784 Beiträge
Am Thema "PC für Bildbearbeitung kaufen" bin ich vor einem halben Jahr gescheitert. Jede Menge Threads und Online-Artikel gelesen; fünf Fachleute gefragt, fünf sich teilweise massiv wiedersprechende Antworten und Vorschläge bekommen. Dann habe ich völlig verwirrt aufgegeben und ärgere mich über mein langsamen Laptop und meinen noch langsameren WinXP-Rechner, der eigentlich ersetzt werden sollte.

Während das Thema RAM noch recht klar ist (16 GB) und die Größe der SSD je nach finanzieller Leistungsfähigkeit zwischen 128 und 512 GB schwankt, wird es schon beim Prozessor unübersichtlich: Klar kann man immer teurere einsetzen - aber welche bieten für die Bildbearbeitung mit Photoshop und Lightroom (nicht CC!) bei der Performance ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis? Reicht ein i3 oder muss es doch ein i7 sein? Und völlig undurchsichtig wurde es dann bei den Grafikkarten - die vorherrschende Meinung ist, dass PS bei der Bildbearbeitung praktisch nicht auf die Grafikkarte zurückgreift und man deshalb anders als beim Gaming keine hochwertige Grafikkarte benötigt. Und dann tauchen zwei Meinungen auf, die es ganz anders sehen.

Für mich gibt es nichts blöderes als einen PC zu kaufen, wenn man aufs Geld achten muss. Das war schon vor 25 Jahren so und hat sich bis heute nicht geändert.

Jens
Hallo Jens,

ich kann dir nur sagen, dass die eine 240GB SSD reicht, wo du dann nur dein Betriebssystem und ein paar Programme drauf machst und alles andere auf eine normale HD.

Auch würde ich nicht zu einem Pentium Prozzesor gehen, sondern zu einem AMD und einer AMD Grafikkarte da die viel besser bei der Bild und Video Bearbeitung zusammen arbeiten und dazu ein Gigabyte Mainboard.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich sehe den Unterschied zwischen PC und Workstation im Wesentlichen im Prozessor. Da gibt es auf der einen Seite die i5 und i7 Serien, CPUs, die hoch takten (bis 4 GHz) und noch weiter übertaktet (4,5 GHz) werden können. Auf der anderen Seite die Xeon-Serie mit vielen Kernen und es passen auch 2 oder 4 Xeons auf ein Motherboard. Dazu kommt noch das RAM. Workstations haben oft ECC-RAM (error-correcting code). Diese Sorte RAM ist ziemlich teuer und für nicht-kritische Anwendungen imho nicht nötig (kritische Anwendung wäre ein zentraler Server; wenn der abschmiert, steht die Firma).

Diese vielen Kerne sind klasse, wenn sich die Arbeit parallelisieren lässt. Viele Programme sind nicht für parallele Verarbeitung ausgelegt - benötigen aber auch keine große Rechenleistung. Adobe parallelisiert Photoshop schon seit einigen Generationen, wie bei Adobe üblich, schrittweise, Funktion für Funktion. So gesehen kann eine aktuelle PS-Version Geschwindigkeitsvorteile auf Prozessoren mit viele Kernen bringen. Zu Zeiten von CS3 oder CS4 oder so konnte PS kaum von Multikern-CPUs profitieren und Funktionen wie Matter machen haben viel Zeit beansprucht. Das aktuelle CC 2017 nimmt alle Prozessoren in Anspruch, wenn'S mal länger dauert (Matter machen, selektiver Scharfzeichner, Weichzeichnergalerie), teilt mir der Ressourcenmonitor mit.

Mir ist aufgefallen, dass der TE von einem Laptop spricht und dann gleich zu einer Workstation springen will. Wenn er eine ältere, günstige gebrauchte Workstation kaufen will, könnte ich mir vorstellen, dass der Laptop auch nicht das aktuellste Modell ist. Der größte Flaschenhals bei Photoshop ist das RAM. Solange PS alles im Hauptspeicher lagern kann, läuft es, aber wehe, wenn es auslagern muss. 6 oder 8 GB RAM reichen nach meiner Erfahrung (Ressourcenmonitor) nicht.

Vielleicht reicht ja auch ein ganz normaler, schneller PC mit den mehrfach erwähnten 16 GB und einer SSD als Laufwerk C:?

Die von Who_rp geschilderten Techniken sind faszinierend, dienen aber imho eher der Video- oder 3D-Arbeit als dem Bearbeiten einzelner Fotos.

Ich habe übrigens einen PC mit den bereits erwähnten Teilen: Asus-Motherboard, Nvidia-Karte. Ich finde das trotzdem besser als PCs von der Stange. Ich konnte frei wählen, welches Motherboard, welche Grafikkarte, wieviel RAM, Größe der Platten etc. Früher habe ich BTO-Rechner (built-to-order) bestellt, aber sowas gibt es nicht mehr (zumindest nicht mehr von den großen Herstellern). BTO ist nur noch in Preisklassen von mehreren 1000 Euros angeboten. Da bestelle ich lieber selber.
sonY
********mmer Mann
2.165 Beiträge
@*********nackt

Der Unterschied zwischen PC von der Stange... GamerPC oder Workstation ist auch die Anbindung der Hardware.

Die mittleren bis großen Workstations haben mehr PCIe Lanes als Standard PCs und binden die Hardware auch meist direkt an. Es kommt auch sehr viel auf den Chipsatz an was dieser wie angebunden hat.

Wenn man in der Thematik nicht drin ist, sind das böhmische Dörfer. Und nochmal zum RAM... ECC hat nicht nur in Servern seine Berechtigung. Dies äußert sich so, dass bei normalen Mainboards nur 4 Ram Riegel gesteckt werden können... Bei Workstations sind das meist 12 bis 24 Steckplätze. Der Unterschied ist auch, dass die Xeon CPUs mehr Speicherkanäle haben und sich dadurch der Durchsatz erhöht. Allerdings braucht man das bei einem PS PC nicht.

Schaut euch mal das Angebot in Ebay mit der Nummer 252935273947 an.

Das ist ne TOP Workstation für 572€ brutto... Neupreis dürfte um die 2000€ gewesen sein. Da noch eine EVO850 1TB SSD für 340€ eingebaut und ihr habt eine Top Workstation. Wenn es noch schneller sein soll eine 960Pro m.2 für 600€ mit PCIE Adapter. Datendurchsatz bis zu 3.500 MB/s lesend, bis zu 2.100 MB/s schreibend Bis zu 440.000 IOPS lesend, bis zu 360.000 schreibend
*********ng47 Mann
31 Beiträge
Also falls es aktuell ist
Meiner Erfahrung nach recht ein normaler i7 ( je mehr MHz desto besser) völlig aus.
16 bis 32 GB Speicher(ddr4) zwei SSD(Samsung 960pro oder noch besser von Intel) am besten mit 2500 Durchsatz und eine normale HD(24/7) für grössere Datenbank...
Bezüglich der GraKa scheiden sich die Geister... PS nutzt zwar die zur Beschleunigung, was aber nicht wirklich Unterscheid macht 1000€ oder 230€ ausgegeben werden... Meine Wenigkeit hat 2 Pc-s ein Mal mit GEFORCE 1060 und ein Mal AMD 280x beides gleichermaßen schnel.

KOSTET ALLES ZUSAMMEN KNAPP über 1500 €, ABER ZEIGT MIR MALL EINEN RECHNER VON DER Stange für das Geld und mit dem Arbeitstempo.
RAW umrechnen von einer Pentax K-1 IN WENIGEN Sekunden, Bilder mit 1,5 GB in 3Sek geöffnet.
Nur denke ich, dass du diese Power nicht mal brauchst, da du immer noch die Auswahl am Laptop treffen willst.
Und diese Altbaumaschienen von Ebay...Im besten Fall DDR-3 und Technik von vorgestern und dem selben Hunger... Frage...wieso werden diese dann verkauft? Richtig weil es schneller geht und es sich nicht rechnet mit den Dinger zu arbeiten. Man verkauft diese solange man dafür noch überhaupt Geld kriegt.
sonY
********mmer Mann
2.165 Beiträge
@*******t_ER

Die Maschinen laufen aus dem Leasing. Meist 2-3 Jahre alt. Oder mit Glück wurden Sie nur für ein Projekt angeschafft.

Die Maschinen sind aber nicht mit PCs von der Stange oder selbstgebauten vergleichbar. und DDR4 Speicher muss nicht schneller sein als DDR3. Es kommt immerdrauf an wie dieser angebunden ist.

Klar werden es die meisten nicht merken... aber wenn Du zwei Maschinen nebeneinander hast ist es was anderes. Ich bau mir meist meine Rechner auch selbst.. aber dann mit einem Workstationmainboard... das kostet alleine meist 500-700 Euro. Da merkt man aber auch deutlich den Unterschied.

Des Weiteren sind die Workstations für Dauerbelastung ausgelegt. Schönes Beispiel.. ich hab auf meinem 2. Rechner 2500GB auf mein NAS verschoben. dabei ist er immer wieder abgeschmiert, da der Netzwerkchip zu heiß wurde und nicht für die Belastung ausgelegt war.

Es ist aber auch eine Philosophie Frage.

Wenn ich bedenke, dass ich mir 2006 einen MacPro für 3000€ gekauft hab, kam ich mir zu Anfangs auch doof vor... Allerdings ist der heute noch Ok zum arbeiten. Der hat soviel Power, dass er immernoch schneller ist, als mein MacBook pro mit dem großen I7 Prozessor!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.