*********ft69:
Alleine vor diesem Hintergrund sind natürlich kleine Fehler in Farbgebung und Perspektive absolut zu akzeptieren.
Der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Weil ich kein Ausgangsmaterial finde, das passt "darf" ich ein schlechtes Composing machen. Farbgebung in Photoshop anzupassen ist ja nicht das große Ding.
Genauso ist es mit Perspektiven zu arbeiten. Un die meisten Fehler bei Composings, sind eben auch noch die selbst erstellten Schatten.
Und ob die Fehler zu akzeptieren sind, ist eine, nun ich nenne mal naive, Frage. Denn auch wenn ich mir sage, oh das war ein Amateur, der hat nicht die tolle Ausrüstung und das Geld für Stockfotos, wird sich das Hirn beim Betrachten sofort an Fehlern stoßen. Diese Fehler nehmen geschulte Menschen (Grafiker, Maler und Fotografen) wahr und können sie sofort benennen. Der ungeübte Betrachter registriert es nur im Unterbewußt sein und findet die Komposition eben nicht gut.
Jeder, der hier oder in einem anderen Forum seine Arbeiten zeigt, um sich der Kritik zu stellen und dadurch sich zu verbessern, verdient den größten Respekt!
Bei einem befreundeten Fotografenmeister und Grafikdesigner, ein alter Haudegen noch dazu, beobachte ich in der letzten Zeit eine Veränderung in seinen Werbeaufnahmen und auch Kompositionen. Als ich ihn darauf ansprach, was er anders macht, gab er mir die vielleicht verblüffende Antwort: "Ich habe ein Buch gelesen."
Das Buch, das er gelesen hat: Räumliches Zeichnen. Alleine dadurch änderte sich seine Lichtführung bei den Aufnahmen und bei den Composings, der Grund warum er das Buch gelesen hat, waren die Schatten viel harmonischer.
Leider ist es auch hier so, dass Übung den Meister macht. Den beiden Usern, die hier ihre Werke zum "Abschuss" freigeben haben, danke. Ich wünsch Euch viel Spaß und erfolg bei den weitern Arbeiten.