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FETISCH FOTOGRAFIE
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****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels 
******raf:
Aber dafür zerstört man nicht sein Equipment !

Ist es Zerstörung, wenn man danach das hat, was man wollte? Wer das Geld hat *nixweiss*.
******raf Mann
123 Beiträge
Natürlich ist es Zerstörung, wenn man etwas kaputtmacht. Abgesehen davon bekommt man diese Effekte auch mit nicht-destruktiven Mitteln hin.
****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels 
Macht man es kaputt, wenn man es nach dem Vorgang als besser empfindet?

Oder als Bild: Wenn du ein Stück Holz kaufst und dann eine Figur draus schnitzt... zerstörst du dadurch das Holz?
******raf Mann
123 Beiträge
Ach das ist doch Wortglauberei und auf eine sinnlose Grundsatzdiskussion habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust. Ich würde mein Equipment jedenfalls nicht mutwillig zerstören, da man alle Effekte auch ohne hinbekommt.
****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin einverstanden, dass es Geldverschwendung ist. Aber wers hat, kann das ja so machen. Objektive sind auch nichts weiter als ein Produkt, womit man tun kann, was man will. Ich behandle Objektive auch mit Sorgfalt - gehöre nicht zu denen, die zuviel Geld haben :).
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********r_16 Mann
38 Beiträge
it's your style
Nun, ich denke, dass es egal ist, welchen Effekt man wie erhält.
Wenn man lieber mit hardware arbeitet, sollte man es auch tun. Wer gern am PC bei der Entwicklung tüftelt, dito. Am Ende erhält jeder ein Produkt seines Schaffens. Das ist wiederum ein Teil seiner selbst.

So, das war jetzt das Wort zum... Photodienstag *baeh*

Ich persönlich finde unkonventionelle Mittel interessant. Sie stoßen meist eine unbekannte Tür auf.

Und warum dafür nicht einen nicht genutzten UV-Filter für 5 € modifizieren, wenn man möchte? *zwinker*

Hat jemand schon Erfahrung mit Farbfiltern (Rot, Orange,...) bei Portraits gesammelt?
*********kend Mann
3.672 Beiträge
Oft bekommt man UV-Filter ja auch x-fach ungewollt, weil es früher ne Zeit lang absolut Usus war, überall einen draufzuschrauben. Wenn man also Objektive aus den 80ern fgebraucht kauft, ist sowas oft dabei. Von daher, warum nicht den einen oder anderen 'modden'.

Ich mache das übrigens auch mit Objektiven. Einige bekommen 'unreversibel' einen anderen Anschluss verpasst, bei anderen baue ich absichtlich einzelne Linsen verkehrt herum ein.wobei ich das nicht als 'zerstören' ansehe. Ich gehe auch sorgsam mit Objektiven um, die ich für 3,- auf dem Flohmarkt kaufte.

Farbfilter hab ich solange ich noch auf Film fotografierte viel verwendet, insbesondere KRs und KBs auf Diafilm, oder Rot oder Gelb für SW Film. Ich fotografiere zwar überwiegend noch, als würde ich Diafilm belichten, also für Bilder 'out of cam' - aber Farbfilterei mache ich heute nur noch digital hinterher.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
********r_16:
Hat jemand schon Erfahrung mit Farbfiltern (Rot, Orange,...) bei Portraits gesammelt?

Farbfilter verwendet man nur bei schwarz-weiß Fotografie. Geld macht die Haut heller und reduziert Farbunreinheiten. Orange verstärkt den Effekt, macht aber auch die Lippen heller. Rot ist für Portraits nicht gut geeignet, da die Lippen blass werden. Grün macht dagegen eine dunklere Haut.

All diese Effekte können gut in der Bildbearbeitung simuliert werden.

Für Farbfotos eigenen sich diese Filter nicht. Da ist ein Skylight-Filter oder Farbkonversartionsfilter KR 1,5 besser. Konversationsfilter Rot (KR) oder Blau (KB) hat man früher genommen, um von Tageslichtfilm auf Kunstlicht anzupassen bzw. umgekehrt. Heute macht das der Weißabgleich. Das Skylight-Filter gibt es z.B. in der NIK Filter-Collection für Photoshop.
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*****oto Mann
494 Beiträge
sinnlich_nackt schreibt schon richtig von Filtereffekten.

Einen Polfilter durch Softwarefilter zu ersetzen? - Das geht nicht.
Es ist möglich, einen polfilterähnlichen Effekt zu erzeugen, aber unpolarisiertes
Licht läßt sich nicht nachträglich aus einer Aufnahme entfernen.

Der Effekt einer Langzeitbelichtung ist mit EBV auch nur schwer (glaubhaft)
zu erreichen.

Eher geht das schon beim Verlaufsfilter, aber auch nicht wenn Bildpartien
ausgebrannt sind. Was nicht da ist, kann auch der Filter nicht nachbasteln.

Selbst Farbfilter erzeugen ein anderes Bild, als mit einer Bea. Weggefiltertes Licht,
oder weggefilterte Farbe ist weg, das Rohbild wird ein anderes Spektrum zeigen,
als ein Bild ohne Filter.

Was da ist, kann ich wegbearbeiten. Anders rum muß ich dann das Zeichenwerkzeug nutzen.
......
*********749XX Mann
10 Beiträge
ND
Schon richtig, einen ND Filter nutze ich gelentlich, übrigens sieht nicht nur eine Langzeitbelichtung von fliesemdem wasser mit dem ND geil aus, man kann auch belebte Plätze tagsüber langzeitbelichten und es sind dann keine Personen mehr mit auf dem Bild.
******raf Mann
123 Beiträge
*********749XX:
...und es sind dann keine Personen mehr mit auf dem Bild.
Hat das bei Dir jemals zufriedenstellend funktioniert ? Also bei mir nicht.
Am Tag müsste man schon zwei 1000er aufeinanderschrauben und käme trotzdem nicht auf eine ausreichende Belichtungszeit. Man bekommt eher 'schlierende' Personen im Bild, als das man sie vollständig wegbekommt. Zumindestens ist das meine Erfahrung.
Besser ist, meiner Meinung nach, mehrere Fotos zu machen und die Personen dann auszumaskieren.
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*****oto Mann
494 Beiträge
... oder man kombiniert die beiden Methoden.
******raf Mann
123 Beiträge
Warum sollte man das machen ? Einzelne Personen auszumaskieren ist doch einfacher, als die ganzen Schlieren.
bestens ausgebildet, topfit!bestens ausgebildet, topfit!
*******nd52 Mann
112 Beiträge
Filter
Meine teuren Objektive schütze ich mit funktionslosen UV - Filtern.
Polfilter verwende ich bisweilen nur nach Bedarf.
Graufilter ND 3.0 1000 habe ich schon des öfteren verwendet. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft, Plätze leerzufegen, wie mein Vorredner schon berichtet hat.
Ich habe meinem Bericht drei Aufnahmen mit den entsprechenden Einstellungen beigefügt.
Bei den richtigen Lichtverhältnissen werden die Farben richtig satt.
Exif: 97mm ,f22, 29sec, iso100
Exif: 40mm, f22, 58sec, iso100
Exif: 105mm, f10, 118sec, iso100
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********r_16 Mann
38 Beiträge
Abracadabra
Hier ein Erfolgserlebnis mit dem Polfilter *zwinker*

Nikon D5300, 21 mm, f 16, 1/2, ISO 100, Polfilter
******raf Mann
123 Beiträge
Wieso hast Du denn für dieses Foto einen Polfilter verwendet ? *oh*
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********r_16 Mann
38 Beiträge
Um das Wasser etwas zu entspiegeln. Zudem werden die Farben etwas kräftiger.

Ich habe außerdem bemerkt, dass durch die reduzierte Lichtdurchlässigkeit von ca. 1 LW man zudem wie einen leichten ND-Filter-Effekt erhält. Das hat aber bei dieser Aufnahme keine Rolle gespielt...

*zwinker*
******raf Mann
123 Beiträge
Achso. *g*
Hast Du auch ein Vergleichsfoto ohne Polfilter gemacht ? Weil so sehr entspiegelt kommt mir das gar nicht vor. Aber kann ja sein, daß die Spiegelungen ohne Polfilter viel extremer waren !? *g*
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********r_16 Mann
38 Beiträge
Nein, ich habe kein Vergleichsphoto gemacht. Ich habe das alles so bewusst eingesetzt *zwinker*

Du hast recht, Foto_Graf. Ohne Polfilter wäre das eine reine Spiegelfläche geworden. Man erkennt im Bild eindeutig den Grund des Gewässers. Das habe ich mit bloßem Auge nicht gesehen.

(Leider ist der Grund nach einem Hochwasser etwas verschlammt, deshalb ist der Efekt ein bisschen für die Katz. Normalerweise sicht man da tollen, bunten Schotter)
**********charf Mann
138 Beiträge
aus der digitalen sicht betrachtet.....
.....ist ein polfilter, bei aufnahmen mit wasser und dunst im bild, sicher eine sinnvolle bereicherung für die abbildungsleistung. grauverlauffilter, insofern "out of box" ein thema ist, bringen da auch schon was. muss man aber drüber nachdenken, ob es dann nicht auch sinnig ist mindestens zwei verschiedene verlauffilter und einen der einen überschlagverlauf hat, im gepäck zu haben. wobei ja am meer mit sandstrant ein blauverlauffilter ja sinnvoller wäre? fazit nach meinem wissen und tests bin ich mir sicher, dass im bereich der neutralfilter oder überhaupt im bereich der filter im allgemeinen, man mit raw-dateien und entsprechenden filternprogrammen am pc ein gleichen effekt hin bekommt.

zu dem ist ja nur das system von cokin auf mehre objektive anwendbar und alle anderen einem fixen durchmesser zugeordnet werden können......und ein guter filter kann schon mal in den bereich von 1/5 bis 1/2 vom bereich macher objektive oder gar kamerakits zu buche schlagen. hinterfragt sich also immer der sinn am nutzen? *my2cents*

grüssle vom see bewu
****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels 
Keine Software auf dieser Welt kann Bildinformationen zurückholen, die weg sind (z.B. Überbelichtung, siehe Clipping). Ein Graufilter kann also den Unterschied zwischen weissem Himmel und einem Himmel mit schönem Blauverlauf ausmachen. Aber vorhandene Informationen können natürlich beliebig verändert werden. Daher bevorzuge ich möglichst unverfälschte RAW-Dateien. Damit habe ich die grösstmögliche Flexibilität.
ProfilbildProfilbild
********r_16 Mann
38 Beiträge
Viele Wege führen nach Rom...
Danke für die Anregungen und Argumente!

Es ist immer eine Frage, wie man zu dem Ergebnis kommt, welches man erreichen will.

Der eine versucht so viel wie möglich mittels Einstellungen und Hardware bei der Aufnahme einzurichten. Der Andere verfügt über das Können mit Software das Beste aus einer guten Rohdatei zu generieren.

Ich zähle mich persönlich zur ersten Gruppe. Ich tüftel gerne wie ein Handwerker beim Photographieren und bearbeite nur so viel wie nötig ist...

Welche Methode wahr oder falsch ist, kann und will ich nicht sagen. Eines ist gewiss: Es gibt immer eine persönliche Note seiner Arbeit... *zwinker*
*********kend Mann
3.672 Beiträge
Keine Software auf dieser Welt kann Bildinformationen zurückholen, die weg sind

Richtig. Aber Fotografie hat für mich unheimlich viel mit SEX zu tun - mit _S_implification und _EX_clusion -
also ich fotografiere so, dass ich Bilder vereinfache - meistens indem ich Bildinformationen weglasse.

Wenn ich den Weg gehen würde, dieses erst im Nachgang bei der Bearbeitung zu tun, wäre mir das in den meisten Fällen nicht authentisch genug - das kann man auch im Augenblick der Aufnahme tun.

In JPG's steckt mehr Bildinformation als in jedem Diafilm des letzten Jahrtausends - an dessen Resultaten im Nachhinein nicht mal mehr was zu ändern war. Ich fotografiere meistens nur in JPG - reicht für mich aus.

Um es mal provokant zu sagen: RAW ist was für Angsthasen, die meinen, bei der Aufnahme zu patzen *zwinker*
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich möchte bei der Aufnahme all das erledigen, was dort am besten erledigt werden kann. Deswegen arbeite ich mit Filtern. Ich besitze mehrere Polfilter, denn Reflektionen abschwächen oder Kontraste anheben, gelingt damit am leichtesten. Den "Watte-Effekt" den ein 10-Blenden Graufilter erzeigen kann, bekomme ich nachher nicht mehr hin.

Ich habe mir gestern ein Starter Kit von Grauverlaufsfiltern gegönnt, Cokin Z. Bestellung läuft, ich bin gespannt. Bestellung? Ich war auch im Fachgeschäft meines Vertrauens am Ort. Grauverlaufsfiler? Die haben mich angesehen wie ein Auto. Dann konnten sie noch einen Verkäufer auftreiben, der zumindest wusste, was das ist. Der hat mir dann ein Billig-Teil für 20 € angeboten. Na ja. Und da wundern sich manche, dass der Fachhandel Umsatz verliert.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie bereits geschrieben, habe ich mir eine Starterausrüstung an Grauverlaufsfiltern zugelegt, ein Cokin U960 Pro-ND Grad-Kit Filter Set, bestehend aus einem Filterhalter, einer Tasche und drei Verlaufsfilter, ND2, N4 und ND8, alle soft edge.

Bisher bin ich mit den Filtern zufrieden und ich konnte schon erste Erfahrungen machen. Viel hilft nicht immer viel, weniger kann mehr sein. Hier eine Aufnahme in vier Varianten.
Normal – ohne Filterung
CPL (zirkulares Polfilter) – stärkerer Kontrast im Himmel und intensiveres Blau des Wassers
CPL und ND8 – Abdunkeln des Himmels auf die Helligkeit des Sees.
CPL und ND2 – jetzt passt es.
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