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Welche Brennweite für Porträts?

*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Welche Brennweite für Porträts?
Welche Brennweite und welche Objektive passen am besten für die Porträt-Fotografie?

Diese Frage kam in einem anderen Thread auf, sie ist aber einen eigenen Thread wert. Die Beiträge zum Thema wurden hierhin verschoben.
benutze meine Sony a100
kann mir jemand einen Tip geben, mit welchem Objektiv ich die besten Porträitfotos erziele ?

Grüße
85 mm bei Vollformat
Hallo.
Wenn Du eine Vollformat Kamera hast, die keinen Cop-Faktor hat, ist es das 85 mm mit einer Lichtstärke (max. Blendenöffnung) von 1,8 . Es löst den Hintergrund schön auf und ist für Portrait ideal, weil keine Verzeichnung (wie bei Weitwinkel)!
Bei einer Crop-Kamera eignet sich auch gut ein sogenanntes Standard-Objektiv 50 mm, das durch den Verlängerungsfaktor auf ca. 80 mm kommt.
*****div Frau
7.980 Beiträge
https://foto-technik.joyclub.de/forum/t1471582.welche_brennw
Klares Jein. Auch mit bei APS-C kannst Du eine 85er oder 90er Festbrennweiten gut für ein Portrait verwenden. Eine 50er und eben 85er/90er Festbrennweite ist nie verkehrt. Weder bei Vollformat noch bei APS-C, wie bei Deiner Sony.

Wenn Du noch ein altes Minolta Objektiv hast, einfach testen, sollte wunderbar bei Deinem A-Mount passen.
*********r_69 Mann
724 Beiträge
Geschmacksache
Für meinen Geschmack ab 85-200mm
Oft werden auch Macro Objektive dafür genutzt.
Ich bewege mich gerne im Bereich 135-200
VG
Mariediv´s ..
.. Beitrag gehört dann auch hierher, lach! Ich lerne dadurch noch weiteres Aspekte und das macht es ja interessant, hier zu sein. Ein sehr reizvolles Thema, die Portrait-Fotografie!
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Was ist denn der Vorteil eines Makroobjektivs dafür?
**********uende Paar
8.834 Beiträge
Wir benutzen für Portraits insbesondere ein:
Nikon 85mm 1:1.4 der neuesten Generation
*knips*
*********r_69 Mann
724 Beiträge
Vorteil Macro
Geringe Schärfentiefe. Beim richtigem Abstand *top*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Verstehe. Macht das bei offener Blende und lichtstarkem Objektiv denn wirklich so einen Unterschied?
*********r_69 Mann
724 Beiträge
Nein, aber die sind in der Regel sehr teuer *zwinker*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Gute Makros aber auch :).
Sehr geringe ..
.. Schärfentiefe (oder Tiefenschärfe) kann auch dazu führen, dass Nase oder Augen dann nicht mehr scharf sind. Je mehr aufgeblendet wird, Richtung 1,8 oder 1,4, desto weniger Schärfentiefe hat man dann.
******412 Mann
90 Beiträge
Also ich nehme für meine APS-C (Crop 1.5) Kamera bei Porträts/People meist 50mm/1.4 oder 35mm/1.4 Objektive. Da kann man bei Blende 2 immer noch sehr gut kontrolliert mit der Tiefenschärfe arbeiten und hat noch genug "Platz". Bei zu langen Brennweiten geht mir persönlich zu schnell der Platz aus, um evtl. das ganze Modell oder etwas Umgebung aufs Bild zu bekommen - und zu oft Objektiv wechseln macht ja auch keinen Spass.
*********n_SH Mann
90 Beiträge
85 mm 1.4 oder 1.8 bzw. 50 mm 1.8.
Dazu kommen auch die Örtlichkeiten, hast du kleine Räume können 85mm schnell zu viel sein,dann sind die 50mm besser. Wichtig ist das du freistellen kannst.
*********r_69 Mann
724 Beiträge
@Koelnfreund
Alles eine Frage des Verhältnisses Abstand / Belnde und was man erzielen möchte, manchmal möchte man nur ein Auge knackscharf haben und den Rest untergehen lasssen. Bei sowas sollte auch immer das Auge was der Kamera am nächstem ist scharf sein.

Für ein Standard-Portrait sollte man da auf jeden Fall drauf achten, Otto Normal kann mit Unschärfe im Gesicht nicht viel Anfangen, das geht schon eher Richtung kreativ/künstlerisch
**********ler29 Mann
474 Beiträge
Es kommt doch immer auf der Ausdruck an.
Welche Brennweite passt, kommt immer wieder darauf an was man ausdrücken möchte. Möchte man Nähe vertreten vermitteln kommt eine kurze Brennweite in frage, möchte Manager eine Art beobachten oder spannen vermitteln benötigt man eine längere Brennweite. Sehr gut erklärt finde ich es von krolobundgerst bei youtube. Dort gibt es eine 12 Teile Serie zum Thema Portrait.
*******2011 Mann
2.082 Beiträge
Makro für Porträt....
wenn es gut geht, schlägt man ja zwei Fliegen mit einem Schlag......ein Objektiv, zwei verschiedene Anwendungsmöglichkeiten oder ?!
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******ver:
Geringe Schärfentiefe. Beim richtigem Abstand

Blende 4/100 bei 2 Meter Abstand ist Blende 4/100 bei 2 Meter Abstand, egal mit welchem Objektiv das eingestellt wurde. Und die Schärfentiefe ergibt sich aus diesen Daten: Blende 4, 100 mm, 2 Meter Abstand (bei gleicher Sensorgröße). Eine Sonderformel für Makroobjektive kenne ich nicht.

Mit einem Makro kann man nicht nur kleine Sachen fotografieren, sondern auch große wie Landschaften, Häuser oder Menschen. 100 mm Vollformat oder 60 mm APS-C sind sehr geeignete Brennweiten.

Der Unterschied zu einer "normalen" 60 mm bzw. 100 mm Festbrennweite?

  • Da ist die Lichtstärke, Makros haben meist Blende 2.8, das ist weniger als die 1.2 bis 1.8 von Festbrennweiten, aber mehr als viele Zooms, die Brennweiten zwischen 4.0 und 6.3 bieten. Es gibt aber auch ein Zeiss Milvus 2/100 Makro, um die 1400 Ocken. Wenn man so was schon hat, dann noch ein zweites Objektiv mit der (fast) gleichen Brennweite kaufen?
  • Mit einem Makro kannst du so nah rangehen, dass du eine Großaufnahme der Nasenhaare machen kannst - dann auch mit geringer Schärfentiefe. *g*
  • Das Scharfstellen kann länger dauern. Wenn der Fokuspunkt nicht sofort gefunden wird (ungünstige Lichtverhältnisse, low-key) fährt der Autofokus das Objektiv durch den gesamten Fokusbereich. Der ist bei Makro-Objektiven groß, geht bis 1:1 (meine Erfahrung mit Canon 60 und 100 mm Makros). Bei 100 mm Makros kann man aber den Fokusbereich einschränken, dann geht es schneller (Canon 100 mm z.B.). Das Milvus wird manuell scharfgestellt.

****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
*********nackt:
Das Scharfstellen kann länger dauern.

Ist das bei Porträtfotografie nicht vernachlässigbar? Ich meine, da bewegt sich ja nichts und man hat die paar Sekunden Zeit?
Profilbild
*******nium Mann
1.757 Beiträge
Canon EF 50mm 1:1.8 oder 1,4 Objektiv und gut ist.
Profilbild von mir
*****oto Mann
494 Beiträge
Bei 1,5m Abstand 50mm und Blende 2,0 beträgt der Schärfebereich 6cm.
Da sollte das Modell schon ruhig sitzen. Was oft übersehen wird ist,
daß sich der Fotograf dann auch nicht bewegen sollte. Da kann auch
schon mal ein leichter Kameraschwenk den Fokus beeinflussen.
****rp Mann
170 Beiträge
Makro hat größere Tiefenschärfe?

Nur mal so am Rand, das wichtigste am Makro ist die Naheinstellgrenze. Bei einem Makroobjektiv ist diese sehr klein, also nah. Je größer die Brennweite, umso größer ist der Abbildungsmaßstab.

Die Tiefenschärfe ergibt sich aus der Blende und der Brennweite. Kurze Brennweite hohe Tiefenschärfe, kleine Blende (offnes Loch) geringe Tiefenschärfe.

Ein Makroobjektiv kann auch mit einer kleinen Naheinstellungsgrenze und lichtstark, also einer kleinen Blendenzahl (z.B. 1,8) bei Offenblende gebaut sein. Dann hat es auch keine anderen Tiefenschärfebereiche als ein Nicht-Makro bei gleicher Brennweite.

Die Tiefenschärfe ist ja auch vom Abstand des Objektes zur Kamera abhängig.
Die Tiefenschärfe ergibt sich aus der Blende und der Brennweite.

Jein. Die Schärfentiefe ist abhängig vom Abbildungsmaßstab und der Blende. Auch bei kurzer Brennweite kann sich eine geringe Schärfentiefe ergeben, wenn der Abstand zum Objekt gering ist.
*****div Frau
7.980 Beiträge
@Hydrogenium
Der ursprüngliche Fragesteller hat eine Sony.

Aber sonst bin ich fast bei Dir. Mag auch das 2.8/90 Makro, aber nicht wegen der Makro Funktion, sondern, weil es halt einfach schönes Bokeh hat. Und ich mit dem Teil auch manuell gut fokussieren kann. *g*

Aber wenn ich jetzt so an Deine Portraits denke, die ich durch die Bank mag, kann dein Rat gar nicht schlecht sein.
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