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variable Graufilter? oder besser mit festen Werten?

**********artin Mann
172 Beiträge
Themenersteller 
variable Graufilter? oder besser mit festen Werten?
Ich möchte demnächst Aufnahmen von Gewässern mit Langzeitbelichtung machen.
Geht logischerweise nur mit Graufilter.
Jetzt bin ich am überlegen ob ich Graufilter mit festen Werte oder einen variablen Graufilter nehmen soll.

Preisgünstige variable Graufilter sollen dazu neigen bei maximaler Einstellung im Weitwinkelbereich zu Gittermuster neigen wie mir die Suche im Netz schon verriet.

Da ich Belichtungszeiten von 30" und mehr anstrebe sollten die Filter schon recht dunkel sein. Nun kommen meine Fragen. Kann ich im Sucher eine DSLR mit aufgeschraubten Graufilter mit festem Wert ab ND 400 überhaupt noch etwas sehen? Jedes mal Filter auf und wieder abschrauben stelle ich mir umständlich vor und wie schnell liegt der Filter dann mal im Dreck.
Hat jemand hier persönliche Erfahrungen mit variablen Graufilter an DSLR?

Derzeit in der engeren Wahl bei mir
Tiffen, Dörr, Haida, oder der auch von Traumflieger vertrieben Hama Filter.
Hat hier jemand persönliche Erfahrung mit einem dieser Filter?
Ich würde zu einem anständigen b und w polfilter raten und von haida den verlaufsfilter Frau als Glas für vor das objektiv und dazu eine festbrennweite... ist wirklich super. So zumindest meine Erfahrung. Kommt aber auch immer darauf an was man genau für Aufnahmen mit machen möchte
**********artin Mann
172 Beiträge
Themenersteller 
Die Frage war nach Graufilter, nicht nach Verlauffilter oder Polfilter, damit komme ich nicht auf lange Belichtungszeiten tagsüber.
******rld Mann
976 Beiträge
Filterfotografie ...
Grüße dich,

schön, dass dich das Thema interessiert. Ich persönlich habe mich für eine andere Variante entschieden, nämlich für Rechteckfilter. Ich hate von einem Variovilter nicht viel zumal es zu Beiträchtigungen kommen kann, wenn man ebstimmte Einstellungen hat, dann erhält man eine Vignetierung in Form einer Sanduhr.

Wie gesagt schau dir bitte auch mal das Them, rechteckvileter an, da es hier nachher auch die Mlöglichkeiten von Schiebefiltern gibt.

Ich persönlich verwende Rollei ... aber auch Nisi, Hayda, Lensinghouse, Lee ... es gibt viele, haben aber meistens den selben Herstekller in Asien ...! Bei Rollei hat mich das Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt.

Wie gesagt einfach mal reinschauen ...

Glück Auf!
Torsten
******rld Mann
976 Beiträge
P.S.
Verlauffilter in Grau und Polfilter werden meistens zusammen verwendet um zusätzliche Reduzierung des Lichtes und besondere Effekte zu erhalten ...
******rld Mann
976 Beiträge
Frankfurt am Main?
Ihr habt doch unweit vom Hauptbahnhof GM-Foto ... lass dich da doch mal beraten ... die sind gut sortiert und da bekommst du eine entsprechend fachliche Beratung! *zwinker*
Meine Erfahrungen mit Graufiltern
Hallo,

ich habe sowohl einen Schraufbilter, wie auch rechteckige Filter, die über einen Adapter an jedes Objektiv mit Schraubfassung montiert werden können. Das ist zwar ganz gut, hat aber den nachteil, das Licht von der Seite einfallen kann.

Das kann bei einem Schraubfilter nicht passieren. Ausserdem fühlt der sich eher nach Filter an.
Zum Thema Einstellungen. Du wirst ein sehr dunkles Bild im Sucher oder Display haben. Das erschwert natürlich das Motiveinstellen und das Fokussieren.
Bei meiner Sony kann ich dieses Verhalten abschalten, dh. der Sensor gibt alles was er hat ohne Einflüsse von aussen (Blende wird ignoriert, ISO wird ignoriert, Belichtungszeit wird ignoriert). Damit kannst Du zumindest ganz gut das Motiv sehen und fokussieren. Für die Aufnahme wird übrigens dann wieder deine Einstellungen verwendet.
Simulieren kannst Du da, in dem Du einfach die ISO auf den maximal Wert stellst. Dann solltest Du auch genügend sehen können.

VG
**********artin Mann
172 Beiträge
Themenersteller 
Bei elektronischen Sucher ja, aber nicht bei optischen und Liveview bei Sonnenschein auf dem Display? Da sieht man auch nicht sehr viel. Außer man macht es wie vor 100 Jahren mit dunklem Tuch über Kopf und Kamera .....
**********artin Mann
172 Beiträge
Themenersteller 
@ afa_world
GM hat auf seiner Internetseite nur Rechteckfilter im Angebot. Diese möchte ich nicht.
Mit variablen Filtern habe ich bisher keine Erfahrung gemacht. Jedoch habe ich 3 Haida ND Graufilter 0,9-3,0 (x8/x64/x1000). Selbst bei sehr sehr sonnigen Tagen erlaubt der 3er schon recht lange Belichtungszeiten, so dass vorbeilaufende Passanten fast gänzlich aus dem Bild verschwinden.

Zur Handhabung:

Ja, ich muss eben Filter wechseln und schrauben. Ja, der Autofokus kann auch bei den "kleineren" ND Filtern schon Probleme machen, so dass am besten vorfokussiert werden muss. Ja, durch den Sucher sieht man kaum mehr etwas. Die ganze Arbeit, wie Kamera auf Motiv ausrichten, fokussieren etc. sollte man vor Aufschrauben bereits erledigen.
Ich habe bereits mehrfach einen Hoya ND1000 mit einem (günstigen) Vario-Filter kombiniert und konnte damit selbst bei strahlendem Sonnenschein sechs Minuten und mehr belichten. Das kriegst Du mit einem ND1000 alleine nicht hin. Da auf dem Vario die ND-Angaben und somit die Berechnungsmöglichkeiten fehlen, habe ich durch schlichtes Herantasten, bzw. herumspielen die passende Belichtungszeit irgendwann gefunden.

Anbei das Beispiel aus Hamburg mit f13 und 420 Sekunden mit dem Hoya ND1000 und dem No Name-Vario (etwa in mittlerer Stellung). Auch in der 100% Ansicht kein sichtbarer Schärfeverlust.

Manuelle Fokussierung erfolgte VOR dem Aufsetzen der Filter *g*

PS: Meine Rekordbelichtung mit beiden Filtern waren 20 Minuten. Aber da gibt es dann trotz Langzeit RM einige Hotpixel wegzutstempeln.
******raf Mann
123 Beiträge
Also ich würde von variablen Graufiltern abraten und stattdessen empfehlen Dir ein Set mit festen Filterwerten zu kaufen. Ein variabler Graufilter in guter Qualität kostet nämlich mal schnell mehrere hundert Euro.

Bei festen Werten sollte mindestens ein ND1000 dabei sein, weil Du ansonsten nie auf hohe Belichtungszeiten kommst. Wenn Du bei strahlendem Sonnenschein eine Langzeitbelichtung machen willst und Dir Deine Kamera beispielsweise eine Verschlusszeit von 1/250s vorgibt, dann kommst Du mit einem 1000er gerade mal auf 4 Sekunden. Du kannst die Filter zwar auch aufeinanderschrauben, aber da solltest Du schon sehr hochwertige Gläser haben, damit sich das nicht negativ auf die Bildqualität auswirkt.

Es stellt sich natürlich auch noch die Frage ob man Schraubfilter oder Rechteckfilter nimmt.
Meine ersten Filter waren Schraubfilter und auch wenn die Qualität sehr gut war, war die Handhabung dennoch sehr mühselig. Das Prozedere 'Fokus manuell einstellen -> Filter aufschrauben -> Foto machen' klingt zwar nicht sehr kompliziert, aber es ist mir häufig passiert das ich beim draufschrauben wieder den Fokus verstellt habe.

Deswegen würde ich Dir zu Rechteckfiltern raten. Du nimmst einfach die Scheibe raus um nachzufokusieren und schiebst sie danach wieder in die Halterung rein. Das ist wesentlich einfacher als das ständige Auf- und Abgeschraube. Mit Streulicht habe ich eigentlich keine Probleme, aber falls doch, dann kann man ja ein Tuch drüberlegen. Das Okular sollte man ja sowieso immer abdecken, wenn man Langzeitbelichtungen macht.

Mittlerweile gibt es aber auch eine weitere Lösung die zwar gut klingt, ich selbst aber noch nie ausprobiert habe und deswegen nicht viel dazu sagen kann. Es handelt sich dabei um magnetische Adapterringe. Einer davon wird an die Kamera geschraubt und das Gegenstück an den Rundfilter. Somit kann man den Filter einfach draufmachen und wieder abnehmen.
Ich finde das eine tolle Lösung, aber habe wie gesagt keine Erfahrungen damit.

Du solltest auf alle Fälle beim Kauf darauf achten das die Filter kratzfest und entspiegelt sind. Das sind zwar eh die Meisten, aber eben nicht alle. Deswegen ist es sinnvoll darauf zu achten.
Außerdem solltest Du Dir große Filter (bspw. 72mm) und ein Set Adapterringe kaufen, wenn Du Rundfilter nutzen möchtest, damit Du sie für all Deine Objektive verwenden kannst. Auch für die, die Du Dir vielleicht noch zulegen wirst.

Aber für was auch immer Du Dich entscheiden wirst, ich wünsche Dir auf alle Fälle viele tolle Fotos. Graufilter sind eine tolle Sache und mit Langzeitbelichtungen zu experimentieren macht eine Menge Spaß ! *top*
******rld Mann
976 Beiträge
@ Prokyon_73
Na ja moderne Rechteckfiter haben eine Mosgummiauflage gegen den seitlichen Lichteinfall!
******rld Mann
976 Beiträge
@ Wolkenreiter_59
... ich sprah auch von Vorbeigehen und sich informieren lassen und nicht im Internet schauen ...
******eri Mann
91 Beiträge
Eine Frage zu den bereits genannten Polfiltern: Wenn ich 2 linear polarisierte nehme, kann ich doch je nach Stellung der Filter zwischen 50 und 0 % Licht durchlassen. Das wäre doch auch ein einstellbarer Graufilter; je nach Ausrichtung auch ohne eigentlichen Polarisationseffekt. Hat damit jemand Erfahrung?
******rld Mann
976 Beiträge
@ Domseveri
Wäre mir neu normalerweise reduzieren Polfilter egal on linear oder zirkulär um 0,5 - 1,5 Blendenstufen.
**********artin Mann
172 Beiträge
Themenersteller 
@ Domseveri variable Graufilter bestehen aus zwei Polfilter die sich zueinander verdrehen lassen.
nochmal ich
*********range Mann
96 Beiträge
Die beiden unten stehenden Bilder sind mit dem 1000er von Haida gemacht. Bin sehr zufrieden mit dem Filter. Habe die "neue"/"zweite" Auflage des Filters welche im Vergleich zum Vorgänger so gut wie keine Farbverschiebung mehr hat.
Bin mit dem Preis Leistungs Verhältnis sehr zu Frieden.
Erinnerungen an den Sommer.
***ck Mann
233 Beiträge
Fest - ist preisgünstiger
Ich arbeite mit festen Graufiltern von Haida, denn variable, die eine gleiche Qualität haben, sind doch sehr teuer.

Nein, wenn die Filter drauf sind, kannst du nichts mehr sehen - da ists zappenduster.

Also heißt der Job:
Motiv einstellen | Belichtungszeit mit Zeitautomatik messen | Weißabgleich einstellen (oder besser gleich raw/cr2 fotografieren) | Scharf stellen | Autofocus und Bildstabilisator aus | dann in M-Modus, Bulb, voreingestellte Blende übernehmen | Spiegelvorauslösung anwerfen | Fernauslöser auf Bulb, errechnete Zeit dort voreinstellen oder einfach über die Hold-Taste bei Sekundenwerten.

Anbei eine Belichtungstabelle. Hilft als Ausdruck dabei zu haben oder als Bild auf dem Handy. Ist nicht wirklich 100%, hilft aber, schneller zum Ergebnis zu kommen.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********er_59:
variable Graufilter bestehen aus zwei Polfilter die sich zueinander verdrehen lassen

Wolkenreiter hat recht, variable Graufilter bestehen aus zwei Polfiltern. Die Kunst ist dabei, diese beiden Filter so aufeinander abzustimmen, dass, egal bei welcher Stufe, sich immer ein gleichmäßiges Grau ergibt. Preisgünstige variable Graufilter neigen dazu, fleckig zu werden, mit anderen Worten, die Graustufe ist nicht über das ganze Bild gleich, es gilt stattdessen hellere und dunklere Bereiche.

Bei der Kombination zweier „normaler“ Polfilter besteht die Chance, dass es gleichmäßig bleibt, aber groß ist sie wohl nicht. Probiere es mit deinen Filtern aus. Ob linear oder zirkular ist dabei egal. Die Bildwirkung ist gleich. Es gibt viele Kamera-Belichtungsmesssysteme, die mit polarisiertem Licht falsch messen. Daher verlangen die Hersteller dieser Kameras zirkulare Polfilter. Die sind eben teurer.

Ich selbst habe einen festen ND-Filter von Hoya.
******eri Mann
91 Beiträge
Vielen Dank für die Infos.

@******rld: wenn du 2 ideal linear polarisierte Filter um 90° verdreht einsetzt, ist die Transmission 0. Vielleicht scheitert hier in der Praxis, dass es nicht ideal linear klappt. Mit zirkularen sollte es nicht funktionieren.

@*********nackt: ich finde den Effekt von Polfiltern bei linearen besser, bzw. vollständiger. Mit meiner damaligen EOS 50D gabs auch keine Probleme beim Messen, mit der 7DII hab ichs noch nicht probiert. Zirkular heiß halt immer nur teilweiser Polarisationseffekt.

Na jedenfalls freut es mich, dass ich auch noch einige Hinweise mitnehmen konnte.
********n_58 Mann
325 Beiträge
Graufilter
Hallo,

ich setze beides ein, also variablen Graufilter und feste Filter.

Die Kosten für den variablen Filter liegen bei 18 bis 160 € je nach Größe und Hersteller
Die Filterset liegen im gleichen Rahmen.

Warum ich ein Set und einen variablen verwende?
Das Set ist für die große Ausrüstung (Nikon D500 mit 4 Objektiven mit 2,8-er Lichtstärke) und der variable für die kleine (D300 mit Tamron 16-300 mm).

Was einem aber immer klar sein muss, ein Filter für 20 € an einem 2000 € Objektiv ist Humbug! Hier macht der Filter die Qualität der optischen Leistung des Objektivs in jedem Fall kaputt.

Zu der Frage: weiches Wasser; ISO auf 50 einstellen und Blende 22 oder kleiner bringt auch ohne Filter entsprechnde Effekte.

Guten Rutsch und viele gute Fotos in 2017 wünscht Ulf
*********ge69 Paar
483 Beiträge
Ich habe keine Erfahrung mit den von dir beschriebenen Modellen
Ich habe einen bis zu 10fach einstellbaren Graufilter bei Brenner Modell kann ich raussuchen, wenns dich interessiert. In der höchsten Stufen kommt es zu Verfärbungen, aber bis kurz davor geht es prima.
Ich persönlich würde nicht die Geduld aufbringen, die fest filter dauernd auf und abzuschrauben. Dann würden sie bei mir nur in der Ecke liegen. Abgesehen davon, dass man aufpassen muss am der Kamera auf dem Stativ nix zu verwackeln, wenn man den filter aufschraubt.
Ich habe mir den Filter mit dem größten Durchmesser und Filterringadapter geholt. Für mein Anwendungsgebiet völlig ausreichend. Die Eckfilter wäre ähnlich geschickt zu handhaben(rausziehen scharfstellen reinschieben) und leicht durch verlaufsfilter zu ergänzen. Eine echte Grundsatzentscheidung!
Viel Spaß und ich bin interessiert am Feedback!
*********ge69 Paar
483 Beiträge
Einer meiner ersten Versuche ... aus dem Schneefall wird eine interessante Nebelstimmung.
Graufilter
Ich habe vor kurzem das Thema im Fotografenkreis diskutiert. Der variable Graufilter meiner Wahl wäre der qualitativ hochwertige B&W Schneider Kreuznach. Optisches Gustostückerl.
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