keine Ahnung, wie das bei anderen Herstellern ist, bei Nikon hat sich das Problem ganz schön reduziert. Meine erste DSLR, die D100, war ein echter Staubfänger, 5x Linsenwechsel (bei Festbrennweiten passiert das ja häufiger) und es klebte irgend ein fetter Fussel auf'm Chip. Die Kamera starb folgerichtig auch beim Reinigen des Sensors ... damals gab's nur die Reinigungsfunktion mit einem Netzteil (dazu war ich zu geizig), daher: 30 sek Belichtungszeit und in der Zeit schnell den Chip reinigen -> einmal war ich nicht schnell genug.
Die D200 wurde besser und die D700 ist relativ staubsicher. Einmal im Jahr bei irgendeiner Aktion Chip reinigen reicht bei mir, da zahlt sich aus, dass ich Nikon (alternativ Canon) habe und in einer Großstradt wohne, hier gibt's immer wieder irgendwelche kostenlosen Reinigungsaktionen bei irgendwelchen Tagen der offenen Tür.
Ich hab' mal bei so einer Aktion einen der Techniker gefragt, die verwenden auch kein Zauberzeug, sondern auch nur Alkohol.
Alkohol gibt's in der Apotheke, einfach nach dem teuersten fragen (muss rückstandsfrei verdunsten, das dazu sagen).
Ohrstäbchen der besseren Sorte (dürfen nicht fusseln) nehmen, falls. Oder die teuren Schieber.
Zooms pumpen natürlich, die, die beim Zoomen nicht länger werden, sind da besser, weil nur intern Luft bewegt wird. Das sind aber auch die richtig teuren Linsen.
Übrigens, die Sichtbarkeit von Staub hängt auch von der Blende ab, je größer die Blendenöffnung, desto weniger fällt Staub auf ... öfter mal mit offener Blende fotografieren und man merkt den Staub viel weniger.