Ich stimme Skorpi zu
und ergänze noch ein wenig.
Im Prinzip könnte man auch mit einer Sekunde oder Minute belichten, wenn der Raum denn absolut dunkel und die Kamera auf ein Stativ steht.
Für die Belichtung des Bildes ist die einzige Zeit die zählt, die Abbrennzeit des Blitzes, von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, gängige Werte 1/800 - 1/1500.
Wie von dem geschätzten Kollegen schon richtig erwähnt wählt man die Verschlusszeit nachdem was die Kamera und die Funkauslöser zulassen.
Ich z.B. arbeite immer mit 1/160, das ist die kürzeste Zeit die mein System zulässt.
Für die Belichtung zählt also nur die ISO, Blende und Einstellung des Blitzes.
Willst du große Schärfentiefe, mach viel Licht.
Willst du geringe Schärfentiefe mach wenig Licht.
Wer das alles berücksichtigt kann mehr als nur Fotografieren ....
Nun ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Wie beurteilt man ob viel Licht nicht zu viel und wenig Licht nicht zu wenig ist, gerade bei Streiflichtern.
Auf das Kameradisplay könnt ihr euch nicht verlassen, zu geringe Auflösung und meist auch noch falsch eingestellt. Histogramm beurteilt das ganze Bild in seinen Helligkeit und Farbwerten, also auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Im Studio ist der Handbelichtungsmesser das wichtigste Werkzeug, nur dieser liefert exakte Werte.
Fotografieren bedeutet im Studio ... arbeiten mit dem richtigen Licht ... Menge und Position.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich kann nur jedem empfehlen der sich für die Studiofotografie interessiert, an einem Workshop oder besser noch ein Einzelcoaching bei einem renommierten Fotografen teilzunehmen.
Wer Lichtsetzung üben möchte, kann dies auch für wenig Geld mit dieser Software.
https://www.elixxier.com/de/produkte/setalight3d.php
Mein Beitrag
2 Striplights mit Wabe
Position ca. 9:10 Uhr
plus Aufheller und Abschatter