Welches Objektiv/Brennweite für Aktaufnahmen?

Und ich dachte immer es sei genau umgekehrt, weil eine Crop einen kleineren Ausschnitt des Bildkreises sieht wie eine Vollformatkamera.

Leider falsch !es wird multipliziert! 50 mm sind 75 bzw 80 mm je nach crop Faktor.

Und Angabe auf den objektiven sind immer im KB Format.

Das hieße, ein 60er am Crop entspräche dann 60 : 1,6 = 38 mm am Vollformat? Bist du da sicher?

Nein, nein, nein. Da wird einiges durcheinander geworfen.

Das EF-S 60 mm, ein Crop Objektiv, hat einen Bildwinkel von 24°30. Das EF 100 mm, Vollformat-Objektiv, hat auch einen Bildwinkel von 24° - sagt Canon auf seiner Homepage.

Also 60 mm-Crop hat den gleichen Bildwinkel wie 100 mm Vollformat.

Da schau mal genau nach. Ein 100 mm hat immer den gleichen Blickwinkel, egal welches Format. Je kleiner der Sensor um so kleiner das was der Sensor sieht. Objektive mit unterschiedlicher Brennweite haben nie den gleichen Winkel!!!

Der gelegentlich anzutreffende Begriff Bildwinkelfaktor ist ein Versuch, der Tatsache Rechnung zu tragen, dass es nicht die Brennweite ist, die sich mit dem Aufnahmeformat ändert, sondern der genutzte Bildwinkel. Es wird jedoch oft fälschlich angenommen, Format- und Bildwinkelfaktor seien identisch. Dem ist nicht so: Beim Variieren der Brennweite ändert sich der effektive Bildwinkel eines Objektives auch bei verändertem Aufnahmeformat unterschiedlich stark. Das heißt, beim Übergang von einer Kleinbildkamera zu einer Digitalkamera mit kleinerem Sensor ändert sich zum Beispiel der genutzte Bildwinkel eines 20-mm-Weitwinkelobjektives weniger stark als etwa der eines 400-mm-Teleobjektives. Daher kann die durch den Übergang auf ein anderes Aufnahmeformat verursachte Veränderung des genutzten Bildwinkels nicht durch einen für alle Brennweiten gültigen Faktor beschrieben werden. Die Ursache liegt im Zusammenhang zwischen Aufnahmeformat, Brennweite und Bildwinkel über die nichtlineare Tangensfunktion.

@*****ich

Beim 10 mal lesen habe ich verstanden was du/ihr meint.
Ist irgendwie verquer und missverständlich so wie ihr es geschrieben habt.
Ein 100 mm bleibt ein 100 mm egal an welchem Format, nur der Bildausschnitt ändert sich. Folglich liefert ein 100 mm Objektiv an einer Crop Kamera einen Ausschnitt der einem 160 mm an einer Vollformat Kamera liefern würde. Oder eben wie ihr für mich Praxisfern beschrieben habt ein Objektiv mit 60 mm Brennweite an einer Crop den eines 100 mm an Vollformat.
Daher auch das gängige multiplizieren wenn man umrechnet da man vom Objektiv ausgeht was sich meist auf das althergebrachte 24 x 36 mm Negativformat bezieht. Du/ ihr habt recht, aber vollkommen entgegen der gängigen Praxis ausgedrückt.

@*****ich... rechne einfach nach. EF-S 60 mm für Crop multipliziert mit 1,6 ergibt 96. Also sehr nahe an dem EF 100 für Vollformat. Passt doch. Man multipliziert immer. Die Brennweite ist eine physikalische Größe und ändert sich nicht. An einer Crop-Kamera sind 60 mm vom Bildwinkel wie ein 100 mm an einer Vollformat. An einer Großformatkamera wären die 60 mm wieder wie ein Weitwinkel...

Gruß, Frank

Na, dann sind wir doch einer Meinung.

Hmm... entweder sind wir das nicht oder ich hab Deinen Beitrag mit Deiner Divisionsrechnung auch nach dem zehnten Lesen nicht verstanden. 100 mm kann an einem Crop nie den Bildwinkel von 62 mm haben... Die Rechnung geht nur dann auf, wenn Du rückwärts rechnest. Also wenn ich wissen will, welcher Brennweite ich für Crop kaufen muss, wenn ich den Bildwinkel von 100 mm an einer Vollformat haben will. So wird ein Schuh draus..

Gruß, Frank

P.S. Wieso ist Mittelformat eigentlich teurer als Vollformat?

Gegenseitiges Unverständnis.


Bildwinkel von 62 mm? Bildwinkel in Grad, Brennweite in mm.

Bildwinkel von 62 mm? Bildwinkel in Grad, Brennweite in mm.

Ich meine natürlich, der einem Bildwinkel eines 62 mm Objektives entspricht.

Danke Hape. Ich habe das Gefühl, wir wollen alle das gleiche sagen. Das, was ich da lese, ist das was ich sagen wollte/gesagt habe.

Vielleicht sollten wir lieber ins Bett gehen und es morgen noch mal - ausgeschlafen - probieren.

Wir sind sowieso längst OT...

Für Aktaufnahmen kann man im Prinzip jedes Objektiv nehmen, extreme Brennweiten im WW und Tele Mal ausgenommen.

Kommt darauf an in welcher Umgebung du fotografieren möchtest und ob freigestellt oder nicht.

Also alles zwischen 35 mm und 300 mm und je nach dem wie du freistellen willst entsprechend die Anfangsblende.

Eigentlich wurde es gleich zu Beginn schon in #3 erwähnt.

Desweiteren: Es mag OT sein, aber ein paar grundlegende Dinge sollten in einem öffentlichen Forum nicht unkommentiert stehen bleiben:


Nein. Die aufgedruckte Brennweite ist eine physikalische Eigenschaft des Objektives und hat mit dem verwendeten Bildaufnehmer erst mal gar nichts zu tun. Bei Kompaktkameras wird die KB-äquivalente Brennweite oft zusätzlich angegeben (allerdings eher selten direkt auf der Kamera), bei Objektiven für Systemkameras habe ich das noch nie gesehen (weil es schlicht gar nicht möglich ist, der Cropfaktor ergibt sich ja erst in Abhängigkeit von der Kamera).


Beides falsch. Genau dieser Bildwinkel entsteht ja überhaupt erst durch das verwendete Bildformat (und natürlich in den Grenzen des ausgeleuchteten Bildkreises).


Dieses Missverständnis entsteht nur, wenn man Vollformat mit Kleinbild gleichsetzt .

lg daniel

es wird miltipliziert

ein 50er Vollformatobjektiv entspräche von der Bildwirkung her an einer Crop-Kamera einer 75er Linse - rund gerechnet

normale Vollformatlinsen machen an der Canon D70 wenig Sinn - meine Meinung

wenn das 50er bereits vorhanden ist und gute Ergebnisse liefert, würde ich erst mal dabei bleiben - hat ja einen 75mm Effekt an der D70, von daher eigentlich ideal

mit Blitzen - egal welchen - spielt die Lichtstärke keine Rolle, das Blitzlicht sorgt ja für ausreichend vorhandenes Licht, und man nutzt ja eh selten die großen Anfangsöffnungen, da ja dann die Schärfentiefe oftmals viel zu gering ist - meisten wird doch mit Blenden von 4 bis 8 gearbeitet, da spielt die Anfangsöffnung eh keine Rolle - von daher kann man auch z.B. mit einem 4,0/80-200er gute Ergebnisse erzielen, solange der Abstand, also der Bewegungsspielraum des Fotografen, passt - von daher sind m.E. die Empfehlungen für ausschließlich lichtstarke Objektive (meistens ja die teureren) müßig, sofern Blitzlicht vorhanden ist, was es im Studio immer sein sollte (System- oder Studioblitze) - für Hobbyfotografen sind Systemblitze mit Funkzubehör m.M.n. die flexiblere Wahl - 1-3 Blitze mit Funksystem, Blitzstativen und Durchlichtschirmen reichen völlig aus und liefern tolle Ergebnisse - wer will, gönnt sich ein gutes Fachbuch zum Thema "entfesseltes Blitzen" (z.B. die von Tilo Gockel - "Just One Flash!") und schon steht guten, spannenden Ergebnissen nix mehr im Wege

Gut Licht !!

Bevor man sich zu einem Problem äußert, sollte man sich erst mal über die eigentliche Frage klar werden. Und die war eben nicht: Welche KB-äquivalente Brennweite erhält man wenn man ein 50'er an APSc nutzt? Die eigentliche Frage war: Wenn ich in meinem Tipp alle Bildwinkel als KB-äquivalente Brennweite angebe - welche Brennweite brauche ich dann an einer 70D für den gleichen Bildausschnitt? Antwort: Eine um den Cropfaktor kleinere. Man muss also, wie von sinnlich_nackt von Beginn an völlig korrekt und überhaupt nicht praxisfern angegeben, dividieren.

lg daniel

auch gut

Hallo,

mich interessiert welche Erfahrungen ihr mit dem Objektiv gemacht habt.Nutze eine D7100.

Danke für Feedback.

Knipskasten is auch ne Nikon 7100
Tokina 18-55mm 2.8 Ist da mittlerweile mein Liebling
Obwohl ich ja mein Nikon 50mm 1.8 auch mag, aber oft genug sind die Räume zu eng so das man sich dann anfängt zu ärgern weil nicht so rfunktioniert wie man sich das wünscht

Ich will das Thema noch mal ganz kurz hochholen.

Egal was man wo auf welche Kamera schraubt, das Objektiv wird immer den gleichen Bildcharakter geben, da ich in dem Glas nichts verändert.

Ein 24 mm bleibt auch auf aps C ein 24mm nur fehlen dem Sensor Baufach Daten, die das Objektiv hergibt.
Natürlich gerechnet auf VF.

Zu meiner APS C zeit hatte ich tolle Ergebnisse mit dem EF 85/1,8 aber auch mit dem EF 50/1,4

Jetzt aktuell sind meine Lieblinge 135/2 oder 70-200 2,8 IS USM II
Wer behauptet, man könne mit einem Zoom keine Portais machen, liegt leider etwas Falsch.

Auch im Studio greife ich ganz oft zum 24-105 und die Abbildungsleistung ist top

Ich glaube aber auch jeder macht da andere Erfahrungen, und hat seien Lieblinge

Hallo zusammen,

schon jemand mit der Linse gearbeitet?

Das deckt ja einen recht Interessanten Brennweitenbereich ab und das mit f1.8

Ich bevorzuge, je nach Größe der Räumlichkeit, zwei Objektive.
Als ewiger "Canonier" verwende ich das ef85mm, 1,8 für begrenzten Platz.
Mein Favorit ist allerdings das Tamron 70-200mm, 2,8 für etwas größere Location. Erstens hat man doch eine gewisse Distanz zum Model, um eine gewisse Privatsphäre zu gewährleisten, zweitens hat man bei lichtstarken, langen Brennweiten bei Bedarf ein tolles Bouquet.