Ich arbeite im Büro an einem PC mit
Photoshop 6 (nicht CS6!).
Auf meinem Laptop und am Bildbearbeitungs-PC habe ich
Photoshop CS2.
Im Büro haben wir auch noch die kostenlose Photoshop-Alternative
Gimp im Einsatz.
Für die klassische Bildbearbeitung ist Photoshop 6 aus meiner Sicht immer noch völlig o.k. - bei der Auswahl von Werkzeugen sind die Einschränkungen manchmal jedoch störend. Klar, diese automatischen Helferlein zum Freistellen, perspektivischen Entzerren etc. sind nicht vorhanden. Stört mich jedoch nicht. Es gibt dennoch für fast jede Aufgabe zwei oder drei gute Wege, um zum Ziel zu kommen.
Mit Photoshop CS2 würde ich noch lange weiterarbeiten. Doch da es da keinen RAW-Konverter für meine Kamera gibt, muss leider etwas anderes her. Mit Gimp komme ich nicht zurecht - vermutlich arbeite ich schon zu lange mit Photoshop. Und ich meine, Gimp kann auch nicht mit Ebenen arbeiten. Das ist für mich jedoch das Wichtigste bei einer hochwertigen Bildbearbeitungssoftware.
Ich versuche seit einiger Zeit ein günstiges
Photoshop CS6 zu bekommen. Da gibt es dann auch für meine aktuelle Kamera einen RAW-Konverter.
Ich hatte auch überlegt, einfach CS2 weiter zu nutzen und mir für wenig Geld Adobe
Lightroom zu kaufen. Doch ich habe wenig Lust, erst ein Programm als RAW-Konverter zu nutzen und dann die Datei zu exportieren und dann im Bildbearbeitungsprogramm weiter zu arbeiten. Den ganzen Dateiverwaltungsfunktionen von Lightroom stehe ich sehr skeptisch gegenüber - das ist nicht meine Welt.
Wieso nicht
Photoshop CC? Ganz einfach: Ich will kein Abo-Modell haben, das mich zwingt auf unendlichen Zeitraum Geld an Adobe zu überweisen. Ich bin Hobby-Fotograf. Und ich habe kein Bedarf an ständig neuen noch besseren Werkzeugen. Ich kaufe mir auch nicht jedes Jahr eine neue Kamera. CC ist für mich ein Fass ohne Boden. Man hat keine Chance, da wieder rauszukommen, wenn man weiterhin seine bearbeiteten Fotos bearbeiten möchte. Mein Photoshop 6 kann ich wenn ich will auch noch in 10 Jahren nutzen - zwar werden sich Computer-Freaks und Marketing-Menschen nicht vorstellen, dass jemand mit 20 Jahre alter Software arbeitet. Aber mal ehrlich: Wieso nicht?
Sicherlich ist es auch eine Typ-Frage, ob man sich auf ein Abo-Modell bei der Software einlassen mag.. Ich lease auch keine Autos, sondern kaufe sie, wenn ich sie mir leisten kann.
Jens