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Kameras mit hoher Auflösung – Vor- und Nachteile

*********nackt Paar
7.444 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kameras mit hoher Auflösung – Vor- und Nachteile
Aus einem Vergleich zwischen Nikon D800 und D810 – beide 36,3 MP – entstand eine Diskussion über »Fluch und Segen« einer hochauflösenden Kamera. Wir haben einige Beiträge aus diesem Thread hierher verschoben.

sinnlich_nackt
Mods
Wieso ein Umstig
Hallo,

ich bin zwar nicht Maß aller Dinge und andere haben sicher viel mehr Erfahrung aber besaß beide zum Test.

1. In erster Linie sollte man verstehen, wieso gibt es überhaupt die D810. Nun, hierzu gibt es laut Kritiker ein Paar aussagen, doch wenn man die mal zusammenfasst könnte es so aussehen:

Der Grund ist eigentlich die D600. Wie viele wissen haben ganz viele D600 erhebliche mechanische Probleme (ohne ins Detail zu gehen) die nicht zu beheben sind, aufgrund seiner verbauten Technik. Hier musste Nikon dringend etwas tun, aber was? Also entschied man sich kurzerhand, die bestehenden soweit wie es geht immer zu reparieren und ein Nachfolgemodell auf dem Markt zu bringen, die D610. Natürlich musst man es argumentieren, da noch gaaanz viele D600 im Verkauf waren und auch nicht vom Markt genommen wurden. Also packt man ein weinig mehr Technik rein. Aber wenn ich nun viel neue besser Technik reinstecke, wo steht dann die D800?

Und nun begann das Problem ! Die D800 ist rein technisch nicht weit von der D610 weg. Sicher hat sie immer noch ein paar dinge mehr, das Gehäuse ist stabilere etc etc. aber das Eis ist drünn.

2. Dann ist als nächstes zu sagen, Canon brachte ihre 5D raus. Viele wissen, das die 5D niemals an die Technik der D800 kam und kommt. (Ohne zu bewerten ob man diese Mehrtechnik jemals braucht). Aber aus Markt-Vorteils-gründe hatte Canon hier ein echtes Problem. Ftotgrafen sagten, die beide getestet haben, dass obwohl sie Canbon haben, lieber die D800 benutzen würden. Also brachten Canon kurzerhand eine neue 5D Mark -> "III" raus, welche der D800 ebenwürtig wenn nicht sogar hier und da auch etwas hat, was die 800 nicht hat. (Ohne darauf einzugehen)

Und hier schließt sich der Kreis !

Nikon musste nun wieder etwas tun. Einmal die Rechtfertigung zu D610 und nun hatte Canon ein System was der D800 fast gleich kam.

FAZIT:

Eigentlich ist nur eines entscheidend:

FEHLT DIR IRGENDWAS, BIST DU UNZUFRIEDEN MIT DEINER CAM UND IHREN BILDERN DIE SIE MACHT ?

Bedeutet, die Anforderungen an den Bildern die Du machst entscheiden doch was Du für Hardware brauchst. Was hilft die beste und teuerste Technik, wenn die Bilder nicht besser werden sondern eher schlechter?

Sehr viele Fotografen (das ist kein Witz) verkaufen die D800 / D810 wieder weil die Bilder schlechter werden.

Wieso ? Zuviel Technik kann auch hinderlich sein, denn schließlich will man ja eines Bilder machen und nicht ein Studium für "fotografische Apparatur" beginnen.

Gruß

SCHON MAL SORRY für meine Schreibfehler aber Handys sind dumm *g*
**********tirol Mann
1.190 Beiträge
Wie darf ich Deine Aussage verstehen, daß die Bilder der D800/810 schlechter werden?
********ures Mann
471 Beiträge
Die Auflösung dürfte gemeint sein.

36MP sind Fluch und Segen zugleich. Die Kamera verzeiht dir zb. beim Fokussieren gar nix. Kleine Fehler, die bei 10 oder 12MP nicht so sehr auffallen, werden gnadenlos sichtbar. Ebenso bei den Objektiven. Das beste vom besten ist grad gut genug. Ältere Objektive, die für Film gerechnet waren und zb. bei 12MP recht unproblematisch sind, werden bei 36MP an ihre Grenzen geführt.
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
@*********_pair:

Diesen Ausführungen muss ich in mehreren entscheidenden Punkten widersprechen;

Weder sind sich die D600 noch die D800 in irgend einer Weise technisch sonderlich ähnlich, noch hat die d600 "Probleme die nicht zu beheben sind". Nicht zu beheben war lediglich der Image-Schaden durch das Schmutzproblem, weshalb man sich bei Nikon zur Namensumbenennung in 610 entschloss.

Nikon frischt alle zwei Jahre die Kameramodelle auf, und der wirkliche d600 nachfolger ist die D750. hätte es das Sensor-Schmutz-Debakel der d600 nicht gegeben, würde die D750 jetzt D610 oder D650 heißen.

Auch die Canon 5d mk3 hat nichts damit zu tun, dass es eine D810 gibt. Zwischen der Ankündigung der D800 (7.2.2012) und der 5d MK3 (8.3.2012) liegen 30 Tage. Ausgeliefert wurden beide Kameras dann Zeitgleich.

Nikon hat seit jeher seine Top-Kameras in zwischenschritten Aufgefrischt. d1, d1x/h, d2, d2x/h, d2hs. D3, d3s, dazu parallel d300/s als neues "Topmodel" für APSC nach Einführung des FX Formates.

Was ist der wirtschaftliche Sinn dahinter?


Nikon kauft die komplexesten Komponenten ein, also Sensor und Prozessor.
Den 36Mpx Sensor der D800 teilen sich 4 Kameras;
D800 mit Tiefpass (2012)
D800e mit deaktiviertem Tiefpass (2012)
Sony A7r ohne Tiefpassfilter (2013)
D810 ohne Tiefpassfilter (2014)

Sony müsste also 3 verschiedene Sensoren herstellen, was die Produktion teurer und komplizierter machen würde, stat dessen wird nur noch der A7s/D810 Sensor hergestellt.

Die Refreshs kommen auf den Markt, weil es teurer wäre, veraltete Technik weiterzuproduzieren!

Bei Canon ist das etwas anderes, die bauen den Sensor selber, die können also mit jeder Generation auf einen Schlag updaten und müssen nicht 3 verschiedene Versionen eines einzigen Types bauen.

Das selbe Spielchen bei den "Prozessoren". Nennt sich zwar alle Expeed 3 / 4, aber der Expeed 3 Prozessor der D600/D610 ist ein ganz anderer als der der D800 oder D4. Und der Expeed 3 Prozessor der d4 ist identisch mit dem Expeed 4 Prozessor der D4s... jedoch andere Software/Firmware....

Das is dann auch gleich die Überleitung zu meiner Meinung zum Thema:

Die wirklichen Vorteile liegen in der gesteigerten Rechenleistung. Die Fotos sind zwischen D800/810 EIGENTLICH gleich. Die D810 ist nur 25% Schneller als die D800 - im FX betrieb, und kommt im DX Betrieb auf 7FPS im vergleich zu 6 FPS.

Gut, dann gibts noch neue Neuerung was das AF System angeht - Group-Focus.
Und die D810 ist wesentlich leiser!

Richtig spannend wird es aber beim Thema Video! Die D800 übertrifft alle bisherigen DSLR (inklusive allem von Canon) was Video angeht! (Außer Video bei Iso größer 1600).

Zusammengfasst:

Wem die D800 zu langsam ist, für den könnte sich ein Upgrade auf die D810 lohnen.
Wem das D800 AF-Modul bei hochgeschwindigkeits-Action zu unpräziese ist, der sollte auch über ein Update nachdenken.
Wem die D800 zu laut ist, sollte ebenfalls über ein Update nachdenken.
Wer Videos produziert, der sollte auf jeden Fall in das Update auf die D810 investieren!


DARIN unterscheiden sich die Kameras wirklich. Ob einem dann einer, zwei, drei oder alle vier Punkte die Mehrkosten von ca. 1000-1300€ Wert sind, muss jeder für sich selbst wissen.


Meine D810 kommt gleich als erstes im Kalenderjahr 2015, da ich die gesteigerte Leistung im Videobereich definitiv brauchen werde und die 25% mehr FPS auch eine nette Beigabe sind.


Nachtrag:
Die Auflösung dürfte gemeint sein.

36MP sind Fluch und Segen zugleich. Die Kamera verzeiht dir zb. beim Fokussieren gar nix. Kleine Fehler, die bei 10 oder 12MP nicht so sehr auffallen, werden gnadenlos sichtbar. Ebenso bei den Objektiven. Das beste vom besten ist grad gut genug. Ältere Objektive, die für Film gerechnet waren und zb. bei 12MP recht unproblematisch sind, werden bei 36MP an ihre Grenzen geführt.

Das ist auch eine weit verbreiteter Irrglaube. Bei gleicher Ausgabegröße und Ausgabeauflösung - (z.b. 30x20, 300PPI) spielt es keine Rolle, ob ich ein Bild mit 12MP oder mit 200MP absample. Ein 1mm Fehlfokus sieht auf beide Bildern identisch aus! Oder wenn das Objektiv eine beschissene Randauflösung hat, gibt es im Ergebnis keinen Unterschied. Ein 36mp Bild kann also immer nur "GLEICH SCHLECHT" wie ein 12mp Bild, werden, aber NIE Schlechter, aber nahezu IMMER besser.
Wenn die Straße nur 50Km/h erlaubt, sind Porsche und Käfer auch gleich schnell Unterwegs, kommt dann ne freie Autobahn dann zieht der Porsche locker vorbei, aber in keiner Situation ist der Käfer SCHNELLER als der Porsche.
**********tirol Mann
1.190 Beiträge
Ich kann diese Ausführungen nur unterstreichen, dazu ist vielleicht noch etwas allgemeines zu sagen. Letztendlich kommt es auch auf den Fotografen an. Wenn man die Grundbegriffe der Fotografie nicht beherrscht und auch das Zusammenspiel von Zeit, Blende und ISO wird es nie lernen.
@Hot_Photo
Ich könnte Deine Ausführung leider in 100facher Form mit einem Satz wiederlegen, aber ich denke das Spiel spar ich mir hier jetzt und es war mir klar, das irgendwer sich findet um meine Ausführung auseinander zu nehmen. Dann geht es los mich: Herr Lehrer ich weis es besser also was der sagt ist blöd denn.... Immer das gleiche wenn man hier was Postet.

@********ures DANKE ! Genau darum ging es.
@himmlisch_tirol
Leider muss ich jetzt dich noch einzwei Sätze schreiben:

Wenn man die Grundbegriffe der Fotografie nicht beherrscht und auch das Zusammenspiel von Zeit, Blende und ISO wird es nie lernen.

Das klingt erst einmal plausibel, aber leider ist es bei weitem nicht so einfach.

Kleines Beispiel; Was denkst Du wählst Du für eine Blende wenn Du sehr hohe Tiefenschärfe haben willst bei einer D800 ?

Nun, ich kann nur von mir erzählen da ich im ersten Moment dachte: Klar ! z.B. F22

Sei Dir gewiss, die Aufnahmen werden zu 99 % nichts! Da bei Vollformat und diesem sehr empfindlichen Sensor der D800 / 810 man sich umstellen muss. Gerne gehe ich näher darauf ein wenn jemand Fragen dazu hat. Oder dies kann auch z.B. Nachgelesen werden in vielen Büchern zur D800.

Also wär ich vorsichtig mit für mich leicht klingenden überheblichen Aussagen wie von Dir. Erfahrung spielt da eine große Rolle und man lernt nie aus !
**********tirol Mann
1.190 Beiträge
Meine Aussage mag für Dich als Überheblich klingen, dies wurde mir aber als erstes von einem Altmeister der Fotografie vor mehr als 20 Jahren beigebracht.

Ich muß natürlich darauf abstellen, was ich fotografiere und muß ich mich im Rahmen dessen darauf einstellen. Meine Mindestblende bei der Analogfotografie war stets 5,6; heute ist es bei der D 800 die Blende 8 und eine dazu vorgegebene Geschwindigkeit, weil ich bewegende Objekte fotografiere. Objekte im Stillstand werden wiederum anders beurteilt.

Nur, ich sehe heute Aufnahmen von sog. Knöpferldrücker, die mehrere Mankos aufweisen: sei es der richtige Ausschnitt, die richtige Motivwahl, die Tiefenschärfe oder auch die richtige Wahl der Belichtungszeit.

Der zweite Zweck, wofür die D800 herhalten muß, ist die Modellbahnfotografie. Ich bin erstaunt darüber, was man 50er 1:1,8-Objektiv mit Blende 16 weitaus bessere Aufnahmen schafft als ein Tamron-Makro-Objektiv mit weitaus höherer Blende. Dieses Objektiv habe ich dann gleich auch verschmissen.
Profilbild von mir
*****oto Mann
494 Beiträge
Man sollte sich bei aller Pixelzahlerhöhung aber auch fragen, was sie noch bringt.

Was nützt ein Sensor, der in der Bildhöhe 3500 Linien auflöst, wenn die Optik davor schon bei 2800 LP aufhört, diese darzustellen?

Hier sollte mehr Augenmerk auf eine Weiterentwicklung in Richtung bessere Dynamik, besseres Rauschverhalten bei höherer ISO, schnellere Auswertung, usw. gelegt werden.
Vollformat, Auflösung...braucht man das
Auch ich hatte anfangs mit der D800 meine Probleme. Die hohe Auflösung verzeiht wirklich keine Ungenauigkeiten. Daher nenne ich meine Kamera inzwischen auch liebevoll "Diva" *zwinker*
Aber wie es nun einmal mit Diven so ist, sobald man sie zu nehmen in der Lage ist, bereiten sie einem unbeschreibliche Genüsse.
Auch mir bereitet die hohe Auflösung inzwischen nur noch Freude. Doch gebe ich unumwunden zu, die meisten dieser Freuden erfahre ich beim "Reinzoomen" am Monitor.

Selbstverständlich handelt man sich mit diesen Auflösungen/Kameras gleich ein zweites Kopfzerbrecherlein ein: Die Objektive.
Doch wer zu solchen Gehäusen greift, der hat oftmals höhere Ambitionen als nur die Knipserei. Schon deswegen wird man dann wohl auch beim Glas höhere Ansprüche stellen und fast ganz automatisch zu den hochwertigen Linsen tendieren.

Doch darf man nie vergessen, das umwerfende Foto kommt nicht primär durch die Kamera, sondern durch den Fotografen dahinter.
Schaue ich mich in Fotoportalen heute um, so finde ich hervorragende Bilder erstellt mit den unterschiedlichsten Kameramodellen/Objektiven. Es ist für mich kein Zusammenhang zwischen einem guten Foto und den technischen Parametern der Kamera erkennbar. (Das mag aber auch an mir liegen)

Möchte ich nun eines dieser hervorragenden Bilder auf Zimmerwandgröße ausgeben, dann spielt sicher auch die Technik eine entscheidende Rolle. Doch damit dürften wir uns zu 90% in semi-/professionellen Anwendungsbereichen tummeln.
viele Pixel = viele Bits = viel Rechenpower
ungeachtet der "ich-weiß-es-besser-Streitigkeiten" : Hier ein Kommentar meinerseits.

Auch wenn ich kein Voll(Format)-Profi bin - muss ich sagen : Für mich war das stetige Heranwachsen der Auflösung mehr Fluch als Segen. Mit jedem Umstieg auf eine neue Kamera bin ich jetzt auch im 25 MPixel-Bereich. Und zusammenfassend muss ich sagen :
Das Ziel, ans das Kleinbildformat zu kommen (Cropfaktor 1) ist für mich, nicht nur preislich, noch unerreichbar.

Der Hauptgrund ist die ungeheure Rechenzeit die der CPU immer mehr abfordert. Lightroom benötigt alleine schon ewige Zeiten um ne 64GB Karte von einer Session zu importieren und in .dmg umzuwandeln. Und nach der Korrektur der einzelnen Sets muss ich bestimmt nicht erzählen wie ewig Lightroom braucht um aus 600 RAWs -> JPGs zu berechnen.. Jede Karte kann da alleine ne Stunde nur für das grobe Importieren benötigen. Und später in PS das gleiche nochmal im einzelnen..

Doch was gewinnt man dabei ?
-Mehr Tiefenschärfe ? Nein
-Mehr Qualität ? Ja, aber
-Mehrwert ? nein

(Gute !) Tiefenschärfe hängt noch immer an den (ultra-teuren) Objektiven (ich warte sehnsüchtig auf die nächste Fotografie-Generation: Plenoptische Kamera)

Qualität - wie von euch schon erwähnt liegt am Fotografen, nicht an der Kamera

Mehrwert - ..hat man nur dann, wenn man beides oben klug kombiniert und das beste draus macht.

Doch ich hoffe dass es in der RAW-Berechnung auch einen Quantensprung geben wird, denn es ist wie damals bei der Videoschnitt-Software --- ein Fotofgraf brauch viiiielll Geduld am PC .. da hat der Analog-Fotograf noch viel Grund zum Lachen (zumindest in dieser Betrachtung der Arbeitsschritte)...

Fazit: Mehr Auflösung ist der der logische Schritt für die steigende Technik, aber die verarbeitende Software muss eben auch (erträglich) mithalten können...

Lest meinen Kommentar.. und antwortet mit Respekt und Würde . Bitte !

Viele Grüße
Fotoscout
In der Kette der betrachteten Komponenten gehört auf jeden Fall dem Zielmedium ein großer Stellenwert eingeräumt.
Für den Laptop/PC .... Ausdrucke für das private Album .... Ausdrucke in Postergröße für eine Ausstellung ..... Buchdruck ....
Hier spielen dann auch Rechner, Software, kalibrierter Monitor, höchstwertiger Drucker .... eine wichtige Rolle. Das schwächste Glied der Kette bestimmt das Ergebnis.

Solange man kein Profi ist, hat man wirklich die Freiheit sich dieses alles gönnen zu können ....
*******phie Mann
287 Beiträge
Der Satz
im Fazit von Beitrag 2, ist Modellübergreifend ein Satz der viel zu wenig Anwendung findet.

Ich gehöre der Canon-Fraktion an und kann technisch zu der Nikonfragestellung nichts sagen.
Aber, besagter Satz
FEHLT DIR IRGENDWAS, BIST DU UNZUFRIEDEN MIT DEINER CAM UND IHREN BILDERN DIE SIE MACHT ?
ist absolut richtig., aber oftmals beim KameraWECHSEL nicht wichtig.
By the way: Neulich las ich in einer der Fotogruppen von einem semiprofessionellen Kollegen, der sich Hauptsächlich der Menschenfotographie verschrieben hat und mit einer Canon 1D fotographiert.
Ich sag mal so: Das ist, als würde man eine Fliege mit einem Eurofighter jagen oder sich eine ferngesteuerte Zahnbürste anschaffen.
Der Mehrwert der 1D gegenüber den darunterliegenden Modellen kommt bei dieser Fotographie gar nicht zum Einsatz, weil diese Ressourcen der Kamera in dem Fall gar nichts bringen.

Es geht ums Prestige.
Ich fotographiere mit einer Eos 50D. Das ist (und das ist objektiv und nicht nur eine Meinung von mir) eine der besten und robustesten Cameras, die die Caononwerke je verlassen hat.
Sie kann aber kein Vollformat - das stört mich hier und da, deshalb wird es IRGENDWANN mal Ersatz geben.
Viele meiner Bilder sind mit einer 10 Jahre alten EOS400D geknipst - einer Kamera, die ich heiß und innig, schon wegen ihrer geringen Größe, liebe.

Die Qualität eines Bildes wird TECHNISCH MASSGEBLICH durch das Objektiv und das technische Verständnis des Fotographen beeinflusst und zum kleinsten Teil durch Kameratechnik.
Die Kameratechnik macht Sinn und optimiert das Ergebnis wenn sie zum Einsatz kommt und nicht um Unwissenheit oder IQ-Defizite auszugleichen.
Wenn man allen per Gesetz eine einstellige Canon vom Hals reissen dürfte, bei der die Programmvorwahl auf irgendeiner Automatik steht (Schnappschüsse ausgenommen), käme es in der freien Wildbahn zu verdammt vielen Übergriffen.


Aber das ist müßig - den Herstellern ist es, korrekter- und verständlicherweise, völlig wurscht, warum gekauft wird, Hauptsache ist, DASS gekauft wird.
Der Markt der Spitzenmodelle und die technische Zusammenstellung der jeweiligen Kamera wären nur anders gewichtet, (was gut für uns wäre) wenn dem nicht so wäre.
So wird das Prestigeklientel eben auch bedient und deshalb fragt man sich bei der Einführung der einen oder anderen Kamera: warum ?
Am Fels
********le97 Mann
57 Beiträge
Nikon D800 versus D810: Auch an Photoshop denken!
Ich möchte auf einen weiteren Nachteil beim Kauf der D810 hinweisen.
Wer Photoshop 5.5 verwendet und das sind meiner Erfahrung nach noch viele, nämlich diejenigen, die die neue Abzoke von Adobe (Es gibt nur noch Mietsoftware und keine Kaufsoftware mehr) nicht mitmachen möchten, kann die von der D810 erzeugten RAW-Dateien nicht unmittelbar in Photoshop 5.5 verarbeiten. Nikon hat nämlich das RAW-Format leicht verändert, wahrscheinlich sogar in Absprache mit Adobe, denn beide wollen ja mit neuen Produkten was verdienen. Es gibt zwar einen Konverter, der die NEF-Dateien im Batch-Betrieb in ein Format wandelt, das von Photoshop 5.5 noch gelesen werden kann, aber der Workflow ist dadurch umständlicher geworden.
**Pe Mann
815 Beiträge
Hohe Auflösung bringt keine Nachteile,
zumindest nicht bei der D800.
Wer aber schon mit einer Coolpix so seine Probleme hat, spannende Fotos zu schiessen, sollte nicht noch ins hochauflösende Vollformat wechseln. Der Fotograf und seine ganze Ausrüstung wird gefordert, nicht nur die Kamera. Es macht wenig Sinn eine D800 mit einem billig Objektiv zu bestücken und das Ganze noch auf einem leistungsschwachen Computer zu bearbeiten. Man kann nicht nur in einen Kamerabody investieren, das ganze Equipment muss stimmen.

Die Aussage von @******out
"ein Fotofgraf brauch viiiielll Geduld am PC .. da hat der Analog-Fotograf noch viel Grund zum Lachen (zumindest in dieser Betrachtung der Arbeitsschritte)..."
kann ich auch nicht bestätigen. Da scheint mir der Herr Fotoscout hat wenig Ahnung von analoger Bildbearbeitung. Die Funktion, ein Schritt oder eine Ebene zurück, gibt es in der analogen Bildbearbeitung nicht. *g*

Die D800 bringt bei einer grossen Vergrösserung (Poster) noch eine hohe Qualität mit sich, und verschmerzt problemlos, nachträgliche Bildausschnitte.
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
hm... nachdem mein Post aus einem anderen Thread hier hineinkopiert wurde, möchte ich mal etwas genauer Stellung beziehen zu dem Thema.

Das Problem mit den 36 Megapixeln ist einzig und alleine HINTER der Kamera anzutreffen. Dieser Thread ist wieder eine wunderbare Ansammlung von Irrglauben und Meinungen von Leuten, die zum Teil nicht einmal eine Vollformatskamera besitzen, oder auch schlichtweg keine Ahnung von der zugrundeliegenden Technik haben.

Als erstes gehen wir mal auf die technischen Grundlagen ein, dazu hab ich hier eine wunderschöne vergleichsgrafik gefunden, 3 verschiedene FF Sensoren:

http://www.dxomark.com/Revie … rsus-Sony-A7-versus-Sony-A7R

Was sehen wir?
Die A7R ist der eindeutige Gewinner in Sachen Farbdynamik, und gleichauf mit der A7s in Luminanzdynamik.

Dazu verweise ich noch mal hier auf den Punkt 3: Digitalwandlung, Dynamik in der Digitalen Welt:
Fotografie & Technik: Dynamik erklärt

Mehr Pixel = höhere Abtastung = mehr Farbdynamik.

Die Helligkeitsdynamik (Landscape Score) ist durch den Digitalwandler bestimmt, hier gibt es keine wirklichen unterschiede zwischen A7 und A7r

ISO Leistung;
Dieser Messwert wird von der Sensorgröße und der Quantenausbeute beeinflusst!

Der Sensor der A7s ist vor allem auf seine Quantenausbeute hin ausgelegt worden, darum schneidet er besser in den ISO-Werten ab als die anderen, aber schlechter in der Helligkeitsdynamik und besonders in der Farbdynamik (wesentlich weniger Pixel).

Ein weiterer Faktor ist und bleibt einfach die Auflösung, je mehr megapixel, desto größer kann ich bei gleicher Quallität drucken.

36 Megapixel ermöglichen nun mal drei mal größere Bilder als 12 Megapixel.




So viel also zu den technischen Aspekten, jetzt zu den Aussagen hier im einzelnen:

*****oto:
Was nützt ein Sensor, der in der Bildhöhe 3500 Linien auflöst, wenn die Optik davor schon bei 2800 LP aufhört, diese darzustellen?

Hier sollte mehr Augenmerk auf eine Weiterentwicklung in Richtung bessere Dynamik, besseres Rauschverhalten bei höherer ISO, schnellere Auswertung, usw. gelegt werden.

Diese Faktoren hängen ja so wie ich es grad erklärt habe zusammen, genau dazu passen auch diese Messwerte:

http://www.dxomark.com/Revie … -D4s-Nikon-has-the-advantage

Die D4s liegt mit ihren 16 Megapixeln hinter den Werten für Dynamik und Farbe hinter der D800 und D600 - hier sind mehr Pixel immer besser!

Das erklärt auch, warum diese Kamera hier NOCH mehr Farben unterscheiden kann, trotz grottenschlimmer Quantenausbeute:
http://www.dxomark.com/Cameras/Phase-One/IQ180-Digital-Back


Und dann auch noch der Mythos mit den Objektiven... Es gibt nahezu KEIN Objektiv der letzten Jahre, dass NICHT an einer D800 mehr Auflösung liefert, als an der D700!
Auch das ist ein einfacher Fakt!

Dazu diese Messwerte hier:

http://www.dxomark.com/Revie … 800E/Best-Primes-on-the-D810

Die von DXO Mark postulierte Schärfe liegt IMMER über den 12MP der D700 und großteilig auf über 24mp der z.B. D600/610/750.

Betrachten wir mal das Sigma 150mm Macro etwas genauer, am 36 MP Sensor der D810 kommt es auf 23mp, am 24mp Sensor der D600 auf 18 Megapixel und an den 12MP der D700 auf schlappe 10mp.

36mp FF sind genau so viel wie 16P im DX Format - und ich höre sich da auch nicht alle DX Fotografen beschweren, dass 16MP zu viel Auflösung für die Objektive ist, nicht mal bei den 24mp der D7100.

******out:
Der Hauptgrund ist die ungeheure Rechenzeit die der CPU immer mehr abfordert. Lightroom benötigt alleine schon ewige Zeiten um ne 64GB Karte von einer Session zu importieren und in .dmg umzuwandeln.


Auch das Argument wird immer wieder gerne angeführt, ist aber auch ne Milchmädchenrechnung - als erstes hat das Importieren nichts mit der CPU zu tun, sondern mit deinem Lesegerät und der verwendeten Schnittstelle und natürlich auch der verwendeten Karte.

Die 1000x CF Karten haben eine drei mal so hohe Lesegeschwindigkeit als die 300x CF Karten, die 2007 bei erscheinen der 12MP D700 aktuell waren.

Die Rechenleistung nimmt noch immer mit dem moorschen Gesetzt zu, also verdoppelung der Rechenleistung alle 14 Monate. Megapixel verdoppel sich hingegen alle... naja... so 2-3 Jahre? 2007 gabs 12MP D700 und d300, Ende 2008/Anfang 2009 dann mal die erste D3x mit 24MP. Bleibt festzuhalten, Rechenleistung entwickelt sich wesentlich schneller als Kameraleistung.

Genau das gleiche gilt für die Kosten bei Speichermedien.

Sicher benötigt ein Computer kürzer zum verarbeiten eines 12MP Bildes als für ein 36MP Bild, jedoch nicht drei mal kürzer!

Doch was gewinnt man dabei ?
-Mehr Tiefenschärfe ? Nein
-Mehr Qualität ? Ja, aber
-Mehrwert ? nein

(Gute !) Tiefenschärfe hängt noch immer an den (ultra-teuren) Objektiven (ich warte sehnsüchtig auf die nächste Fotografie-Generation: Plenoptische Kamera)

Qualität - wie von euch schon erwähnt liegt am Fotografen, nicht an der Kamera

Mehrwert - ..hat man nur dann, wenn man beides oben klug kombiniert und das beste draus macht.

Tiefenschärfe hat was mit (ultra-teuren) Objektiven zu tun? Bitte was? Tiefenschärfe ist ein Produkt aus Abbildungsmaßstab und Blende. Nicht mehr und nicht weniger!

Natürlich erhält man bei mehr Pixeln mehr Quallität!
Den Mehrwert muss jeder für sich persönlich bestimmen, aber im Gegensatz zur Quallität, die eine messbare Komponente ist, ist das so nicht Quantifizierbar.

Doch ich hoffe dass es in der RAW-Berechnung auch einen Quantensprung geben wird, denn es ist wie damals bei der Videoschnitt-Software --- ein Fotofgraf brauch viiiielll Geduld am PC .. da hat der Analog-Fotograf noch viel Grund zum Lachen (zumindest in dieser Betrachtung der Arbeitsschritte)...

Dann machst du definitiv etwas Falsch und solltest mal dein komplettes Setup überarbeiten!

Ich kann auch noch 300Kmh mit nem Porsche fahren wollen und dann nur Geld für Reifen ausgeben, die bis 120km/h zugelassen sind.

@*******phie: Hier geht es nicht um Vollformat gegen Crop oder teure Kamera gegen Einsteigermodell, aber die Aussage:
Es geht ums Prestige. [...]
Die Qualität eines Bildes wird TECHNISCH MASSGEBLICH durch das Objektiv und das technische Verständnis des Fotographen beeinflusst und zum kleinsten Teil durch Kameratechnik.
halte ich für schlichtweg Falsch. Bei ISO 6400 sieht ein 800€ Sigma 70-200 2.8 genau so aus wie ein Nikkor oder Canon 70-200 2.8 für über 2000€. Nichts desto trotz sieht dann ein D800 oder 5dmk3 Bild bei ISO 6400 besser aus als bei der 5dmk1. Ebenso macht es einen Unterschied, ob ich eine 1Dx mit 60 AF Sensoren und 12 Bildern die Sekunde habe, oder ob ich nur einen AF Sensor und 2fps habe.

Das hat NICHTS mit Prestige zu tun! Für jeden Job das richtige Werkzeug! Dir hilft auch ein Imbusschlüssel nix, wenn du eigentlich nen Kreuzschlitzschraubenzieher brauchst.

@********le97:

Das hat jetzt auch nicht wirklich etwas mit Vor- und Nachteilen von hohen Auflösungen zu tun, oder? Drüber hinaus war Photoshop 5.5 das erste PS mit dem ich gearbeitet habe, das war so 2000? Find es schon verwunderlich, dass so alte Software heutzutage überhaupt noch läuft und auch noch aktiv verwendet wird?
Sollte es sich hier um CS 5 handeln, is das etwas anderes, aber auch hier kann man nicht ewig erwarten, dass VERALTETE Software neueste Daten lesen kann.

Nikon hat nämlich das RAW-Format leicht verändert, wahrscheinlich sogar in Absprache mit Adobe, denn beide wollen ja mit neuen Produkten was verdienen.

was ist denn "das RAW-Format? JEDE KAMERA hat ein eigenes Raw Format. Das wird für jede Kamera einzeln entwickelt. Quatsch hier Nikon sinistere Hintergedanken zu unterstellen, da dies einfach eine technische Notwendigkeit ist.
Anders sieht es bei Adobe aus, die den CS5 Support in ACR 8,6 eingestellt haben. Von daher Danke für diese Info, wusste ich so bisher nicht.


Ja, das war mal wieder laaaang, hier nochmal zusammengefasst:
Eine höhere Abtastrate bedeutet immer eine präziesere Abbildung. Wie ich bereits im Thread zum Thema Dynamik erklärt habe, tasten wir bei der Digitalwandlung eines Bildes Helligkeit und Farbe ab, wie wir in der Musik Lautstärke und Frequenz abtasten. Je mehr Megapixel desto höher unser Frequenzspektrum, desto mehr Informationen haben wir und desto besser ist das Ergebnis

Die Faktoren die dagegen sprechen und immer wieder angeführt werden - die Objektive würden das nicht mitmachen, die Verarbeitung dauert zu lange, der Speicherplatz ist so teuer zählen alle - konnte ich hiermit hoffentlich Widerlegen.
Wir sind noch weit davon entfernt, dass die Abtastraten von DSLR und Mirrorless und sogar Kompaktkameras in den bereich kommen, wo eine Erhöhung der Megapixel keinen Vorteil mehr bringt.
die aktuelle Rechenleistung ist wesentlich höher im Verhältnis zu den zu verarbeitenden Daten, als sie je beim erscheinen einer Kamera gewesen ist. Ebenso war es nie günstiger, ein Bild zu speichern als heute.

Einzig bleibt, dass die Menge an Bits, die eine Kamera pro Sekunde verarbeiten kann begrenzt ist. Die D4s schafft 11*16mp= 176mp/s, d810 =180mp/s, d750 = 156mp/s. je mehr Pixel, desto weniger FPS sind möglich - jedoch sehe ich das NICHT als Problem an, da man die Kamera eben nach dem Verwendungszweck auswählt. 5 und 6.5 FPS sind für fast alles schnell genug, und in den wenigen Ausnahmenfällen, wo die Anzahl der Bilder wichtiger ist, als deren Quallität, strahlen dann die Sportkameras. Das hat aber weniger mit der Frage zu tun ob Vorteil oder Nachteil vieler Pixel, sondern "Highspeed" Kamera vs. normale Kamera.
*******phie Mann
287 Beiträge
*wow* - das nenn ich mal ein Posting *g*
Alles NASA-Nasen hier ...
... mit Eurer Technik könnt Ihr alle zum Mars fliegen und nach Eurer Rückkehr Euren Dr. Pic. machen ...

Aber beeindrucken könnt Ihr mich trotzdem nur mit richtig geilen Pix aus einer ganz normalen Knipse - denn wenn Ihr mit sowas keine richtig geilen Pix hinbekommt, nutzt Euch die Hightech-Knipse auch nix ... ;o)
*******phie Mann
287 Beiträge
ja
Genau - besonders bei Unterwasseraufnahmen *mrgreen*
ob`s stimmt, keine Ahnung, aber habe in mehreren Fachartikeln gelesen, dass es keine Rolle spiele, wie hoch die Auflösung sei, um qualitativ gute Fotos zu erhalten - die Auflösung sei eigentlich nur dann entscheidend, wenn man wirklich großflächige Abzüge oder extreme Auschnittsvergrößerungen machen wolle, ansonsten soll da auch Marketing der Kamerahersteller eine Rolle spielen

ich bin mit den 12 Millionen Pixeln meiner D700 sehr zufrieden, und das auch bei Abzügen in Postergröße
*********hend Frau
343 Beiträge
@***ka .... pssst! Es ist immer Marketing dabei!

Hot_Photo hat es 100%ig auf den Punkt gebracht!

Aber es bringt nicht wirklich etwas, wenn man über derartige Dinge diskutiert und noch nicht mal die Basics verstanden hat und fälschlicher Weise der Meinung ist, dass eine teure neue Kamera auch einhergehend gleich super Bilder macht.

Aber über dieses Thema wurde meiner Ansicht eh bereits alles gesagt - daher braucht man hier nicht großartige weiter zu diskutieren.
**Pe Mann
815 Beiträge
@JueKa
Grob gerechnet ohne die Bild-Qualität zu strapazieren, bekommst du mit 12mp /300 dpi ein Poster in der Grösse von ca. 36x24 cm.
Ist auch nicht sehr gross.
OK, mit einer reduzierten, schwächeren Auflösung von 150dpi, gibts dann so ca. 72x48cm Aber das ist dann auch keine optimale Qualität.

Aber man sollte ja auch mal zufrieden sein, gel JueKa und nichtssuchende *g*
Keine Beschreibung angegeben.
******oto Mann
180 Beiträge
Ich denke, es ist realistischer, nicht nur von megapixeln zu reden, sondern auch die Auflösung des objektives mit einzubeziehen, sprich die Werte, die DXO Mark so raushaut. Daran sieht man, dass der D700 12MP Sensor selbst am besten Objektiv keine 12MP liefert.
Natürlich kommt auch das beste Objektiv an der D800e nicht auf volle 36MP auflösung, was alleine durch Bayer-Interpolation unmöglich ist - ABER! auch hier gibt es unterschiede zwischen D800 und D800E/D810.

Aber, was in diesem Thread hier auch angeführt wurde, und da muss ich zu 100% Widersprechen, die D800 ist eine Diva - Abolust NICHT.

Die 36 Megapixel sind bei wirklich Arbeit ein absolutes Gottesgeschenk. Man kann Croppen, den Horizont begradigen, perspektivische transformationen durchführen und am Ende hat man immer noch genug Pixel für "fast" alles übrig.

Und wer viel mit Werbung zu tun hat, weiß, wie schnell man da an die grenzen gelangt, denn die meisten Medien sind NICHT 3x2. schon bei einem quadratischen Bild verliert man 1/3 aller Pixel.

Aber selbst für Leute, die Personen-Studiofotografie machen und die alles kontrollieren können, also Motiv und Licht und daher wenig auf die vorgenannten Aspekte angewiesen sind - 36MP ist besser zu bearbeiten als 12MP. oder 24.

Alle "intelligenten" Werkzeuge, wie Adobes ausbessern Werkzeug und dergleichen, funktionieren besser, wenn sie mit MEHR Daten arbeiten. Die Beautyretusche geht bei 36 Megapixel so schnell von der Hand und ist so viel präzieser, da will man auch nichts anderes mehr. Und da freut sich auch jeder Designer (ich als Fotograf mache eigentlich seltenst Composings), wo man früher stunden dran gesessen hat um etwas freizustellen, spielt hier die (neueste) Software ihre stärken voll aus.

Worauf ich also hinaus will; der Workflow wird viel einfacher, da man tatsächlich eine viel viel größere Fehlertolleranz hat, sowohl was Auflösung als auch Dynamik angeht. und selbst wenn man diese Auflösung nicht direkt braucht, weil man z.b. nicht die zuvor erwähnten ca 30x20cm überschreitet, so hat die höhere Samplerate (Auflösung) von vorne bis hinten nur Vorteile. Und daher zählt für mich auch das Argument mit der "längeren Rechenzeit" absolut nicht, da zum einen die VERarbeitung auf heutigen Systemen keinen all zu merklichen Unterschied macht, und die BEarbeitung definitiv schneller von der Hand geht.
**********uende Paar
8.853 Beiträge
Wir haben folgende Erfahrungen:

Nikon D800: aufgrund der Datenmenge und auch der damit verbundenen Menge der zu verarbeitenden Daten haben wir die entsprechend schnelle Speicherkarte (>90mbs). Dennoch ist es so, dass man ganz genau fotografieren muss. Jeder vermeintliche Fehler wird auch genau so abgebildet; die Kamera verzeiht nichts und belohnt alles. Die Kamera zusammen mit den leider auch sehr teuren aktuellen AFS-Objektiven ist das Beste, was wir zum Fotografieren je hatten. Aber wir lieben auch das alte 50mm 1:1,2 manuelle Objektiv. Diese Ausrüstung eignet sich eher weniger zum "Knipsen"; aber mit etwas Übung geht auch genau das sehr gut.

Fuji XS1: klasse Kamera mit wirklich überragend und tollem Fest-Objektiv. Tolle Ergebnisse, alle Einstellungen möglich, mit relativ wenig Aufwand und schnell.

Panasonic Lumix TZ31: macht klasse Bilder, und diese ist immer dabei - ständige Begleiterin

Wir hoffen, etwas für euch zur Information beigetragen zu haben.

*g*
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