Natur- und Tierfotografie II

...ich denke, es werden jedes Jahr mehr, die bei uns durchziehen...ich kann mich an ihnen gar nicht sattsehen.

Im April habe ich in Venedig folgenden Vogel fotografiert und ich weiß nicht um was für einen Vogel es sich da handelt. Vielleicht kann mir hier ja wieder geholfen werden wie bei dem Baumläufer.

Auch hier handelt es sich wieder um einen kleinen Ausschnitt aus dem Foto, weil ich nicht näher ran kam. Bei der Endbrennweite (600mm) des Tamron-Objektivs habe ich den Eindruck, dass die Schärfeleistung abfällt. So auch bei diesem Foto. Deswegen nutze ich inzwischen im Bedarfsfall die Endbrennweite möglichst nicht mehr, sondern wähle später lieber einen noch kleineren Bildausschnitt.

Beste Grüße
Marc

wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein GIRLITZ

zum schärfeabfall deines tamron kann ich nicht viel sagen, da ich das pendant von sigma habe.
allerdings habe ich in div. fotoforen schon öfter gelesen, dass das tamron am oberen ende einen starken schärfeabfall haben soll.

@*********Hexe

Ich hatte zwischenzeitlich auf einen schwarz-gelben Kanarienvogel getippt, aber ein Girlitz dürfte richtig sein. Das zweite Foto auf dieser Webseite (siehe http://www.natur-lexikon.com/Texte/HWG/001/00036/HWG00036.html ) scheint zu passen. Herzlichen Dank!

Das mit dem Schärfeabfall bei meinem Tamron scheint da leider also der Standardfall zu sein und da lässt sich wohl leider nichts machen.

Beste Grüße
Marc

kannst du da mit nachschärfen bei der EBV nichts herausholen?
ein motiv wie der girlitz lässt sich doch - aufgrund der klaren kanten - gut maskieren und separat schärfen.
im raw-format fotografierst du ja sicher, oder?
ansonsten könntest du evtl mal http://www.joyclub.de/my/2609622.felina2013.html nach details fragen, sie hat ja die nikon-variante des objektivs.

@*********Hexe

Nachschärfen ist grundsätzlich möglich, allerdings bin ich darin unerfahren. Meine Fotos entwickele ich mit Lightroom und da erhöhe ich schon mal leicht die Klarheit. An "Richtigem" Nachschärfen habe ich mich noch nicht versucht. Ebenso habe ich keine Erfahrung mit Photoshop. Ich denke, dass der schnellere und bessere Weg ein scharfes Foto ist, bei dem ich lediglich noch den Ausschnitt festlegen muss oder liege ich damit falsch?

Deswegen meide ich inzwischen an meinem Tamron 150-600mm die Endbrennweite und gehe normalerweise nicht höher als 550 mm.

Beste Grüße
Marc

Versuche doch mal diese Standardwerte in Lightroom:

Foto_Swing_HH, ich kenne mich in lightroom nicht aus, aber damit schärft man doch das gesamte bild, oder? vielleicht gibts ja auch die option, bildteile vorher zu maskieren und nur diese zu schärfen?

Love_Heart_Soul, natürlich ist es immer von vorteil, wenn das rohmaterial (also die raw-datei) schon vernünftig scharf ist und man kann per bildbearbeitung aus einem matsch-bild auch kein top-foto machen. aber ein bisschen schärfe "herauskitzeln" ist schon möglich.
unabhängig von der qualität des objektivs, ist es natürlich auch nicht ganz einfach, mit der ganz langen brennweite freihand zu fotografieren. evtl wäre ein stativ (ob nun einbein oder dreibein ist geschmackssache) da auch schon eine verbesserung?

Mit dem Regler >Maskieren< schärft man dann nur einen Teil des Bildes.
Wenn man beim Schieben die >alt<-Taste mit drückt, bekommt man eine Maske zu sehen:
Die weißen Anteile werden nicht und schwarzen Anteile werden geschärft.
Einen Pinsel zum Maskieren gibt es allerdings nicht.

ich muss mich beim Maskieren verbessern

die weißen Bereiche werden geschärft und die schwarzen Bereiche nicht.
Also genau umgekehrt wie vorher beschrieben

...ich hätte spontan dazu "Gelbfink" gesagt, aber das ist wohl das selbe wie ein Girlitz?

danke ich Euch erstmal für die vielen Komplimente und zeige noch 2 ganz andere Kranichbilder....die Unschärfe bei 600 mm bei dem Tamron hat manchmal auch schöne Aspekte. Mit dem Programm ViewNX2 von Nikon kann man sehr einfach nachschärfen, aber mit Lightroom ist das bestimmt professioneller.

Belichtungszeit (1250) niedriger ISO Wert und den richtigen Moment erwischt:-)

http://www.joyclub.de/my/2609622.felina2013.html
Ich habe von Vogelgattungen und - arten keine Ahnung, wenn ich meine Internet-Suchergebnisse richtig interpretiere, dann sind Grünfinken gelb-grünlich und gibt es auch Goldfinken, jedoch keine Finkengattung oder -art, die Gelbfink heißt. Von der Farbe her würde Gelbfink allerdings definitiv passen.

Wo hast Du denn die schönen Kranichfotos gemacht?

tinaundwolf, wenn das foto nicht so schief wäre, würde es mir noch deutlich besser gefallen....

http://www.joyclub.de/my/2609622.felina2013.html kraniche sind wirklich faszinierend.
ich frage mich immer wieder, was uns ausgerechnet an diesen vögeln so begeistert.... was auch immer es ist, sie sind wirklich eine herausforderung für jeden naturfotografen.

morgendliche ruhe auf der vogelschutzinsel kirr


entschuldigt bitte die durchwachsene bildqualität, das ist ein crop aus einem bild, das mit 840mm brennweite aufgenommen wurde...

ankunft zum frühstück nähe günzer see

gerade gerückt

viel besser!

Die Kraniche sah ich oft ca. 8 km entfernt von Linum auf Maisfeldern.
@*********Hexe: Ich finde Deine Bilder wunderschön, ein gutes Bild muss m. E. nicht knackscharf sein, Deine geben eine zauberhafte Stimmung wieder, das ist eben eher ein künstlerischer Aspekt.

Zum Einstand von mir ein Bild aus dem Nationalpark Unteres Odertal, das an einem lausig kalten Januartag bei -15 Grad entstand. Die Singschwäne haben trotzdem gerne in den offenen Wasserflächen gebadet.

Singschwäne....
hast du da einen "geheimtipp" wo im bereich des nationalparks die sich im winter aufhalten?

@*********Hexe

Die Singschwäne mögen die gefluteten Polderwiesen im Winter. Einmal habe ich welche gleich bei Schwedt auf den Poldern nördlich und südlich der Straße nach Polen gesehen. Das Bild entstand etwas südlich von Criewen. Auf dem Deich kann man gemütlich von Schwedt nach Criewen wandern oder radeln und nach den Vögeln suchen.

War heute auf "Vogeljagd". Zwar regnete es heute nicht mehr, allerdings war es sehr bewölkt. Die Folge: Wenig Licht und hohe ISO-Werte.

Immerhin bekam ich eine neue Meisen-Art vor die Linse: Die Punk-Meise!

Da sie sehr scheu ist, musste ich sie aus sehr großer Entfernung fotografieren und einen kleinen Ausschnitt verwenden.

Gruß
Marc

die habe ich vor einigen jahren auch mal vor die kamera bekommen...


ich habe übrigens nochmal über deine aussage bzgl des schärfeabfalls am oberen ende des objektivs nachgedacht.... du schreibst immer "freihand" bei deinen bildern dazu. natürlich wird das handling immer anspruchsvoller, je weiter man das objektiv "ausgefahren" hat....
vielleicht wäre es mal einige versuche wert, diese großen brennweitenbereiche mit stativ (ggf. einbein) zu fotografieren?

Schnappschuss eines Schwanes, der plötzlich über den Garten flog...